Neue Amazon Rezensions-Richtlinie

Sorry, dass ich das so krass sage, aber das ist Blödsinn. Wieso sollte die Rezension nicht ehrlich sein? Niemand fliegt aus dem Programm, wenn er negativ bewertet und jeder Rezensent möchte schließlich ernstgenommen werden. Deshalb ist es völlig wumpe, ob gekauftes Produkt oder Testprodukt. Warum sollte ausgerechnet so ein hochwertiges teures Produkt NICHT gut sein?

BTW, nicht Vine gibt die Produkte ab, sondern die Hersteller.

Auch Vorablesen-Rezensenten (und alle anderen Gewinner von LB usw.) haben den Ruf, nicht ganz ehrlich zu bewerten. Eben weil das Buch kostenlos war/ist.

Ich weiß ja nicht, um welches Buch es bei Dir ging, aber ich vermute einfach mal, das war ein Selbstverleger mit Freunden, die diese Rezensionen geschrieben haben. Mit “gekauft” hat das nichts zu tun.

Und wenn Du KEINE Rezension dazu schreibst, dann kannst Du auch nicht erwarten, dass andere, die das Buch auch schlecht fanden, eine schreiben. DAS ist doch das Problem, dass Leute sich nicht trauen, eine miese Rezension zu schreiben, sogar wenn sie das Buch gekauft haben. DIE verfälschen doch dann den Wahrheitsgehalt mindesten so sehr, wie Fans.

Natürlich gibt es Gefälligkeitsrezensionen. Aber ich behaupte einfach, dass die nicht von den Testern kommen, sondern von Freunden, Familie und bei anderen Produkten auch Angestellten.

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Das sehe ich alles ganz genauso wie du. :slight_smile:

Wenn Amazon also die Rezensenten zwingen möchte, nur noch Zeug zu rezensieren, das bei Amazon gekauft wird, gibt es dafür eine ganz einfache Lösung: Kauft nichts mehr bei Amazon und vor allem rezensiert nichts mehr da. Dann werden sie es sich schneller wieder anders überlegen, als man “Amazon” überhaupt sagen kann.

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Da, stimme ich dir zu, so habe ich das auch verstanden. Also, kein Problem, wenn man es nicht übertreibt.

Genau so ist es :slight_smile:

Was sind denn eigentlich physiche Bücher? :wink:

Amazon macht sich nicht nur Rezensionsrichtlinien, wie sie wollen, sondern anscheinend auch Rechtschreibregeln.

Das ist kein Rechtschreibfehler. Physisch = körperlich. Also Printausgaben.

Ja, da steht aber physich ohne s :wink:

Ich habe noch nie eine fehlerfreie Mail von Amazon bekommen. Die Angestellten vertippen sich eben auch mal gern und/oder sind keine Deutschfreaks.
Da sind ja noch mehr Fehler drin. Besonders hübsch “aufgrundessen”. Auch die Zeichensetzung ist nicht optimal.

Hmm. ein spannender Thread! Hat eigentlich jemand im Luebbe-Forum schon drauf hingewiesen? Könnte dort auch interessant sein, zumal es da direkt Verlagsmenschen gibt, die mitlesen.

Ach, die physischen Bücher sind außenvor. So ganz genau habe ich mir den Text heute morgen nicht durchgelesen. Habe ihn überflogen und herzlich gelacht. Dann ist doch alles beim Alten.
Jetzt muss man sich noch streiten was eine exzessive Rezension ist. Ich glaube da ist eher multiple Rezi gemeint und nicht exzessiv beschrieben. Also lehne ich mich einfach noch entspannter zurück, da es uns ja gar nicht betrifft.

Mit exzessiv meinen sie Rezensionen, die gehäuft auftreten. Beispielsweise wenn Du von einer bestimmten Firma immer wieder Artikel rezensierst oder ein Buch schlagartig hunderte Rezensionen bekommt, aber nicht auf Amazon gekauft worden ist. Es geht nicht um multiple Rezensionen, denn die gehen bei Amazon gar nicht.

Es bleibt leider nicht alles beim Alten.

Vermutlich sind zurzeit (noch) andere Artikel betroffen als Bücher. Bei Büchern habe ich zwar auch schon auffällige Werbung erlebt, z. B. dass Mitglieder einer Schnäppchenseite nachträglich einen 5€-Gutschein erhielten, nachdem sie ein Buch rezensiert hatten.

Rein rechnerisch hat die durchschnittliche Zahl der vergebenen Sterne rasant zugenommen, seit zunehmend Verkäufer Gratisartikel direkt an amazon-Rezensenten versenden. Amazon will im Moment von der unglaubwürdig hohen Durchschnitts-Sternzahl der Rezensionen weg, die ihnen kaum ein Kunde mehr abnimmt, indem Sie die Zahl der der Gratisartikel beschränken, die rezensiert werden dürfen. Zugleich wollen sie Rezensionen auf der Webseite nach vorn schaufeln mit “verifiziertem Kauf”, für Artikel die direkt bei amazon gekauft wurden - um die verlorene Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen. Anstatt nun auffällige, offensichtlich gekaufte Rezensionen rauszuwerfen (z. B. wenn ein durschnittliches Kleinteil angeblich 170 Rezensionen innerhalb einer Woche erhält, die sichtbar aus einem Übersetzungsprogramm stammen), kommt nun die Sache mit der Obergrenze.

Wasch mir den Pelz und mach mich nicht nass.

sorry, da fällt mir nix zu ein!! das ist doch Blödsinn, zumal es hier nicht um eine erkaufte, gefälschte Meinung geht … ich könnte mich nun zeilen lang darüber auslassen, wie sinnfrei dies für mich ist, aber ich fasse mich mal kurz: ich kanns weder verstehen, noch nachvollziehen!

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Ich fände es überhaupt gut, wenn man nur auf Amazon gekaufte Produkte rezensieren kann. Aber das ist dem Riesen natürlich zu wenig. Jetzt fliegt ihnen das mühsam aufgebaute Image “hier kauft jeder alles und das millionenfach” schlichtweg um die Ohren.
Mal sehen, wo das noch hinführt.

Wie die meisten anderen, finde ich diese neuen Regelungen auch schwachsinnig. Meine Meinung ändert sich doch nicht nur weil ich das Buch umsonst bekommen habe. Ich bleibe da ehrlich gegenüber dem Autor/dem Verlag. Das wirkt auf mich so, als wolle Amazon nur seine eigenen Bücher noch besser verkaufen können und deswegen diese Einschränkungen.

Das geht da ja nicht nur um Bücher. Amazon verkauft sehr viel mehr als Bücher.

Dieses Problem stellt sich (leider?) für mich gerade überhaupt nicht, denn die zwei Bücher, die ich heute, am 6. 12… erhalten habe (beide auf Punkte eingetauscht, gewonnen habe ich schon seit Calendar Girl I nichts mehr), sind bereits am 2. 12. erschienen.

Das verstehe ich nicht. Die kannst du doch noch immer rezensieren, auch auf Amazon.