Werbung Markierung/Musik auf bookstagram

Also ich wollte einfach mal fragen wie ihr das allgemein macht mit Werbekennzeichnung von Reziexemplaren, euren Posts zu Bücher allgemein und wie das jetzt aussieht mit der Diskussion über Musik bei Posts die als Werbung angesehen werden können. Ich hab mal a bissal versucht rauszufinden wie die Gesetze da so sind aber viel konkretes find ich da nicht, auf instagram macht das auch jeder irgendwie anders. Wie macht ihr das? Wie muss man das machen? Hat da jemand Tipps worauf man da achten muss?

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Ich habe tatsächlich heute meine ersten zwei Posts auf Bookstagram gepostet und bin auch direkt auf das Thema gestoßen. Bin da auch genau so ratlos und weiß jetzt irgendwie gar nicht so richtig was ich „darf“ und was nicht. Bin also gespannt auf die Antworten hier.

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In den USA gibt es Gesetze und Regelungen, sodass Werbungen, Billigungen (endorsements) und Interessenkonflikte deklariert werden müssen. Bloggers und Influencers müssen also veröffentlichen, dass sie bezahlt wurden oder Artikel umsonst bekommen haben.

Einen Artikel kostenlos zum Rezensieren zu bekommen könnte z.b. als Interessenkonflikte betrachtet werden, egal wie objektiv der Rezensierer/die Rezension ist.

Ich weiß nicht, ob es sowas in Deutschland gibt, ich denke eher nicht.
Bei einem Onlibe-Buchhandler gibt es sogar die Richtlinie, dass in den Rezis nicht erwähnt werden sollte, dass man ein Rezensionsexemplar bekommen hat. Das finde ich ehrlich gesagt ein bisschen zu viel.

Ich kennzeichne bei meinen Rezensionen, dass es ein Rezensionsexemplar ist und sonst nichts… Musik nutze ich nicht.
Das ist schon seit ewigen Zeiten so eine Grauzone und die Diskussion kommt immer mal wieder auf :sweat_smile:
Aber ich denke mir immer, ich bin viel zu winzig, dass sich da irgendjemand für interessieren würde… deshalb hab ich nie auf einen Business-Account gewechselt :woman_shrugging:

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Ich schreibe immer oben drüber Werbung Rezensionsexemplar. Musik nutze ich nur für Reels und auch nur bei Beitragen mit selbst gekauften Büchern.

Musik war schon immer eine Grauzone

Ich finde das echt schwierig. „Nur“ weil es eine Rezension nach unentgeldlicher Überlassung eines Buches ist, ist es m.E. keine Werbung, da es ja eine Meinungsäußerung darstellt. Zumindest habe ich das bisher so gesehen. Und schließlich sind ja auch nicht alle Rezensionen gut, oder?
Musik würde ich in keinem Beitrag verwenden wollen, denn da ist ja zusätzlich noch die Gema mit im Spiel.

Ich hab jetzt von ein paar Blogger:innen auf Instagram gelesen, dass diese bei Rezensionsexemplaren die vorgestellt werden keine Musik benutzen. Bei Büchern die selbst gekauft wurden dann aber doch, weil es keine Werbung wäre.

Da weiß ich aber nicht wie „sicher“ diese Umsetzung ist.

Wäre hier die Frage nicht eher, ob ihr mit Affiliate-Links arbeitet, daraus Einkünfte erzielt und deshalb GEMA-pflichtig wäret, weil das kein Hobby mehr ist, sondern eine gewerbliche Tätigkeit?

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Oh da muss ich wohl noch einiges lernen. Ich hab ganz naiv einfach einen Account erstellt und erste Posts hochgeladen. Hab nur darauf geachtet Rezensionsexemplare zu kennzeichnen. :sweat_smile:

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Ich habe schon öfter auf Blogs das Motto gelesen, dass es sich um ein privates Hobby handelt, evtl. kannst du dich mit einer dieser Blogerinnen/Instagrammerinnen austauschen …

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Ich bin auch Bloggerin. Wichtig ist es gleich ganz zu anfang in die Caption zu schreiben, nicht später im Text oder irgendwo im Reel. Es ist eine Anzeige auch wenn es nur ein Rezensionsexeplar ist. Ich schreibe Anzeige/ Rezensionsexemplar

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Mit dem Thema schlag ich mich auch gerade rum.
Mir hat eine Übersicht von „die Medienanstalten“ geholfen:
Schau mal nach

Leitfaden der Medienanstalten
Werbekennzeichnung bei Online-Medien

Obwohl ich gerade bei selbstgekauften Büchern immer noch schwanke. Was heißt schon „überaus positive Darstellung“, wenn mir das Buch nunmal sehr gut gefällt…

Ein Gewerbe braucht man nur, wenn man eine Gewinnerzielungsabsicht besteht.

Du kannst den Einnahmen alle deine Ausgaben gegen rechnen wie z. B. Gebühren für deinen Blog, alle Bücher die man kauft usw. Die wenigsten haben dann noch Gewinn.

Auf Instagram kann man halt auch nur in den Storys mit Links arbeiten.

Dann müsste sie ihr Profil aber auf privat stellen. Alles was öffentlich gepostet wird, ist nicht mehr nur ein Hobby

Ich mache es so: Wenn ich ein Rezensionsexemplar bekommen habe oder es eine bezahlte Kooperation ist, schreibe ich „Werbung“ oder „Anzeige“ dazu, meist ganz am Anfang des Posts. Bei Musik nehme ich nur lizenzfreie oder die von Instagram angebotenen Stücke, um auf Nummer sicher zu gehen. Lieber einmal zu viel kennzeichnen als zu wenig!