Ich bin der Meinung, dass es bei Bilder- und Vorlesebücher total Ok ist, das Ende zu verraten. Wenn ich ein Buch online Kaufe, kann ich es ja nicht durchblättern um zu gucken, ob die Geschichte für mich passt.
Es ist auch unwahrscheinlich, dass ein Kind Bücher für sich selbst bestellt, und die Spoilers sieht.
Wie seht ihr das Thema?
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Bei Kinderbüchern für Kleinkinder kommt es weniger auf das Ende an sich an, was konkret passiert, sondern auf die emotionale Botschaft. Am Ende des Tages, z. B. nach einem Abenteuer in der ungemähten Wiese der Großeltern, sollte der kindliche Held wieder gut zu Hause ankommen und liebevoll empfangen werden. Daher gehören das Fehlen eines versöhnlichen Endes oder ein offenes Ende m. A. in eine Rezension.
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Geht mir ähnlich, in einem Alter, wo Kids die Rezensionen noch nicht selbst lesen, finde ich Spoiler nicht so schlimm, wenn es einen guten Grund dafür gibt. Als Elternteil möchte ich da gerne wissen, welche Werte das Buch vermittelt, was evtl. problematisch sein könnte etc. Ich musste allerdings in einer Rezi noch nie das Ende verraten, alerdings erwähne ich, wenn es ein offenes Ende gibt oder einen Cliffhanger, so dass man „gezwungen“ ist, das Nachfolgebuch zu kaufen (was mich extrem stört und als Unsitte leider immer mehr zunimmt).
Ab 9-10 Jahren entscheiden Kinder stark selbst, was sie lesen möchten, und ich vermeide hier wie bei Erwachsenen auch Spoiler. Auch wenn ich als Erwachsener ein Kinder- und Jugendbuch lese (etwa gemeinsam mit meinem Sohn), würde ich mich ärgern, wenn das Ende gespoilert wird, denn ich will ja auch überrascht werden. Die Geschichten ab ca. 10 Jahren sind ja oft auch für mich als Mama spannend zu lesen, im Gegensatz zu den sehr durchschaubaren Kleinkind-Büchern. Für mich beginnt hier auch das Alter, ab dem ich mein Kind nicht mehr vor allen Themen schützen kann und möchte - wichtiger ist mir, mit meinem Kind dann einen schwierigen oder kontroversen Buchinhalt zu diskutieren.
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Ich finde, dass wenn es einen „Sinn“ hat,man das Ende durchaus auch mal vorwegnehmen kann.
Zum Beispiel, wenn es plötzlich um Themen geht, die so zuerst nicht ersichtlich sind und die über das Verständnis/ die Reife eines Kindes in dem entsprechendem Alter gehen.
Ob man dazu immer die Handlung spoilern muss weiß ich nicht…Jedenfalls sollte in der Rezension klar genacht werden, dass man „spoilert“. Manchmal möchten sich nämlich auch die Erwachsenen mit ihren Kindern mitüberraschen lassen;)
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Hey ich finde bei Bilder- und Kinderbücher eine etwas genauere Inhalts Beschreibung manchmal echt wichtig , denn das Lieblingsweihnacjtsbuch meiner Tochter (4jahre zurück) beschreibt das die Eltern die Geschenke gemacht haben . War ein kleiner schockmoment und haben wir dann erstmal erklären müssen. Und ich habe mal mit einem Klienten (11) ein Hörbuch gehört . Ohne. TW und am Ende ist ein Hauptcharakter gestorben das war eine kleine emotionale Hölle für den jungen .
Daher finde ich es teilweise durchaus sinnvoll den Inhalt etwas genauer zu kennen.
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