Inzwischen muss man so oder so innerhalb der letzten 12 Monate für 50 Euro bei Amazon eingekauft haben, um überhaupt rezensieren zu können.
Nicht nur in D, auch in UK und USA rätseln die User, was genau man tun kann, um nicht gesperrt zu werden. Genau deshalb gebe ich hier die Tipps, was “gefährlich” sein könnte (wie beispielsweise eine eBook-Rezension zu erstellen, obwohl man von vorablesen ein Printbuch hat, es aber nicht abwarten kann, bis Amazon die Printausgabe freigibt).
Die Programme allein filtern schon mal aus, welche Bücher auffallend oft rezensiert werden. Ich gehe davon aus, dass die bei Amazon nicht blind sind und Seiten wie LB, vorablesen, Lesejury usw. auch kennen und somit wissen, woher viele Rezensionen stammen. Auch gibt es die Möglichkeit, die gestreuten Rezensionen im Netz per Programm zu finden …
Somit steht jeder, der für diese Seiten streut, schnell unter Generalverdacht und bei o.g. Userin war es wohl exakt das, denn sie hat ausschließlich Bücher bei Amazon rezensiert.
Ja, die Vorgehensweise dieses Unternehmens ist … gewöhnungsbedürftig. Das Problem ist nur, dass sie zu nichts verpflichtet sind (außer moralisch, aber Moral bringt nun mal kein Geld in die Kasse) und das Recht auf ihrer Seite haben. Es ist ihre Seite, sie bestimmen, wer da rezensiert.
Auch Amazonkunden mit hohen Ranking-Plätzen sind/waren betroffen. Es kann schlicht und ergreifend jeden treffen. Darum wollte ich darauf aufmerksam machen, dass man sich sehr gut überlegen sollte, ob und was und wie man rezensiert und auch, ob man wesentlich mehr dort rezensiert, als man kauft (ganz abgesehen von den 50 Euro/Jahr).