Wenn mein Mann mich in der Küche antrifft, fragt er immer, wie ich diesen geheimen Ort denn gefunden habe. Ich koche nicht, ich backe nicht. Und wenn doch, habe ich schlechte Laune, weil ich es als nervend und Zeitverschwendung empfinde…
Ich hatte das bis jetzt immer so verstanden das der jenige welche der das Buch geschrieben hat die entsprechenden Lieder während den kreativen/unkreativen Phasen gehört hat, oder ich hatte auch schon mal Bücher, da wurden in der Geschichte selber viele Titel oder passagen erwähnt und die Liste habe ich dann als ergänzung dazu empfunden.
Ich bin total überrascht, dass bis jetzt keiner begeistert von diesen Listen ist. Ich höre die nämlich auch nicht an und dachte, dass andere Leser das toll finden😂
So kann man sich täuschen.
Bis jetzt habe ich genau ein Lied angehört aus so einer Liste. Dafür bin ich nachts um 2 Uhr nochmal aufgestanden. Das war ein Lied, dass in genau einer Szene des Buchs spielt, aber eben auch das ganze Buch inspiriert hat. Da war ich einfach sehr neugierig beim Lesen. Das Lied fand ich auch genau passend und eine Bereicherung.
Ich persönlich mag es sehr. Weil es mir noch mehr Hintergrund zu dem Buch, den Protagonisten oder auch Antagonisten hergibt. Und zu dem/der AotorIn ein Hinweis auf Inspiration. Nicht selten inspirieren sich Künstler durch die Bilder, Musik, Texten usw. von KollegInnen.
Es ist ja keine Bedingung, die Musik zu hören
Mich interessieren playlists gar nicht, kann damit wenig anfangen. Sie stören mich aber auch nicht, ich blättere einfach weiter.
Ich lese mir die Playlists durch und schaue ob etwas Bekanntes dabei ist. Ich habe aber noch nie gezielt ein Lied aus solchen Playlists gehört. Beim Lesen brauche ich keine Musik.
Bei angegängten Rezepten ist das anders, die lese ich genau durch und denke schonmal, dass ich das nachkochen könnte. Habe ich nur noch nie getan.
Genauso habe ich es auch verstanden.
Vielleicht ist es eine Frage des Alters, da die Playlists ja häufig in NA/YA-Büchern vorkommen. In Leserunden zu solchen Büchern klingt auch immer wieder Begeisterung für die jeweilige Playlist auf. Da denke ich manchmal, daran merke ich, dass ich doch ein paar Jahre mehr auf dem Buckel habe, als die eigentliche Zielgruppe…ich lese die Playlist zwar immer durch, freue mich, wenn ich ausnahmsweise mal eins der Lieder kenne, aber Musik hören beim Lesen geht für mich gar nicht, deshalb interessieren mich die Listen auch nicht wirklich.
Genauso ist es bei mir auch.
SO hätte ich das eben genau nicht verstanden.
Was interessiert denn einen Leser, welche Musik der/die Autor/in gehört hat, als er/sie das Buch geschrieben hat?!
Ich bin schon immer davon ausgegangen, dass diese Playlists einen Bezug zur Geschichte haben.
Bei den Backrezepten kann es passieren das ich das nachbacke. Bisher hatte ich auch mehr Bücher mit Kuchenrezepten als mit anderen.
Ich mag gern die playlists lesen und evtl. SPÄTER hören. Während des Lesens höre ich auch keine Musik. Früher als Teenie bei den Hausaufgaben, ja, da lief im Hintergrund Radio Luxemburg, wenn auch leise aber es lief. Aber ich habe schon nachträglich Songs gehört, wie z. B. bei den Büchern von Daniel Speck.
Ich überflieg die maximal, vieles sagt mir oftmals nix. Weiteres Interesse hab ich daran gar nicht.
Ich bekenne mich mal öffentlich: Ich mag Playlists, die von anderen (und mir fremden) Menschen kuratiert wurden und freue mich auch entsprechend, wenn ich solche dann in Büchern finde.
Während des Lesens höre ich die allerdings nicht, da habe ich es dann lieber möglichst ruhig, aber in der Regel höre ich irgendwann schon kurz rein.
Gibt solche und solche.
Beim oben erwähnten Hard Land von Wells besteht der Bezug vom Roman zur Playlist sehr stark, die Songs der Playlist finden sich ja auch in der Handlung wieder. Dagegen hat man dann bspw. ein Illuminae von Kaufman & Kristoff, wo explizit steht, dass es Songs sind, die sie während des Schreibprozesses gehört haben.
Ich habe black butter aus dem Buch „… von ganzem Herzen“ mal selbst hergestellt. Es war ein Rezept von Jane Austen, das war dann etwas ganz Besonderes für mich. Das ist als Leckerei (z. B. Keks-Oder Brotaufstrich) aus Äpfeln produziert worden.
Ich habe jetzt mein erstes Buch gelesen, wo mich die Playlist angesprochen hat: Gretas Erbe. Die Lieder, die im Buch erwähnt wurden, hatten schon einen Ohrwurmeffekt und haben meine Stimmung enorm gehoben. Manche habe ich mitgesummt oder voll laut geträllert. Als ich am Ende des Buches die Playlist fand, habe ich mich gefreut, alle Lieder gesammelt aufgeführt zu bekommen. Auch das Lied, das mir überhaupt noch nie, aber auch gar nicht, gefallen hat, hat mich zum Schmunzeln gebracht: „Schöne Maid“
An die Playlist erinnere ich mich auch, denn fast alle Titel kannte ich, teilweise durch meine Eltern.
Ich hatte bisher erst ein Buch mit Playlist. Die habe ich mir angesehen, da sie Lieder aus meiner Jugend beinhaltete. Aber angehört habe ich mir danach dann doch keines der Lieder.