Plattformen für Rezensions-Links (Sammlung)

Ja, denn wenn man eine Rezension beim einen Shop einstellt, erscheint sie nicht automatisch auch beim anderen.

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Danke für die Info :grinning:

Bin gerade völlig von den Socken: wollte meine neuste Rezension bei Amazon posten, aber es ging nicht! Anscheinend muss man neuerdings eine bestimmte Mindestanzahl an Käufen vorweisen, um Rezensionen posten zu können. Ist das schon mal jemandem passiert? Ich kaufe schon hin und wieder etwas bei Amazon, allerdings tendenziell eher bei Amazon-Marketplace, da ich ziemlich aufs Geld schauen muss. Das war ja gerade ein Schock …

Ach du Schreck.
Ich hab das gleich ausprobiert und bekomme die selbe Ablehnung wie du.
Ich hab sogar kürzlich erst ein Buch über amazon bestellt (mache ich eher selten) und auch dort kann ich keine Rezension verfassen.

Das wäre eine so weitreichende Änderung, die ja auch das Prinzip hier bei Vorablesen aushebelt. Mal sehen, was das Team dazu sagt.

Ich gestehe: ich kaufe recht viel über Amazon (die haben ja nicht nur Bücher …). Deshalb kann ich da jetzt gar nicht mitreden. Was genau wird denn angezeigt?

In den Richtlinien finde ich gerade folgendes: “Um Kundenrezensionen oder Kundenantworten erstellen zu können, müssen Sie über Ihr Amazon-Konto Artikel für mindestens 50 EUR innerhalb der letzten 12 Monate eingekauft haben. Die Nutzung von Aktionsgutscheinen zählt nicht dazu.” (Quelle: Amazon.de Hilfe)

Kann ich bestätigen. Ist bei mir auch so, würde jetzt schätzen seit Anfang diesen Jahres.

Wie genau lautet deine Fehlermeldung? Ist es deine erste Rezension bei amazon?

Du musst tatsächlich erst etwas für insgesamt 50€ gekauft haben, um dort rezensieren zu können. Es kann sich aber auch um einen technischen Fehler handeln, deshalb würde ich mich an den Kundenservice wenden, falls du kein Neukunde bist.

Ich hab an anderer Stelle nachgesehen:

Da steht noch nichts von “innerhalb der letzten 12 Monate”.

Das ist allerdings typisch für Amazon, dass sie Neuerungen einführen, ohne sie anzukündigen und noch dazu ohne die entsprechenden Regelungen richtig irgendwo aufgeführt zu haben.

Es ist also zu vermuten, dass es genau daran liegt und jetzt kein einmaliger Kauf genügt, sondern eben ein Jahresmindestumsatz gefordert ist und ohne den nix geht.

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Nein, seit “Anfang diesen Jahres” war das noch nicht. Da habe ich einige Rezis eingestellt. Zuletzt 4 Stück im März.

Genau darum boykottiere ich Amazon…genau wegen solchen Mätzchen!
Wenn die meine Rezension nicht wollen, ohne, dass ich bei ihnen Geld ausgebe, sollen sie es bleiben lassen.
Man musste ja bisher generell schon etwas bei ihnen bestellt haben, damit man überhaupt eine Rezension einstellen konnte. Mache ich nicht mit, bei solchen Sachen.

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Hochachtung vor dieser Konsequenz! Mich überzeugen die Preise einfach zu oft. Und meinen Lieblingskaffee (Fairtrade und Bio) bekomme ich auch nur dort. Schon allein der deckelt bei mir den geforderten Mindestumsatz um ein Vielfaches …

Das ist bei mir eine grundsätzliche Sache…ich lasse mich weder erpressen (und ja, wenn ich was bestellen muss, bevor sie was von mir kriegen - meine Rezension, mutet das als Erpressung an) noch irgendwie sonst zu was drängen.
Es gibt genug Verkaufsplattformen, die keine solchen hirnrissigen Regeln haben…da gebe ich auch gerne etwas mehr Geld aus.

Ich bin gespannt, wie sich die ganze Sache entwickeln wird…ob das die Leute animiert, mehr bei Amazon zu kaufen? Vielleicht unterstelle ich ihnen damit was, doch ein anderes Argument für diese hirnlose Taktik sehe ich nicht dahinter…

Nun, ich bin da gelassener als Du. Ich mag weder so aggressiv darüber reden noch amazon gleich das Alleschlechteste unterstellen.

Wie gesagt, ich kann das z.T. auch verstehen. Wer nur seine Rezensionen dort einstellt, der verhält sich - meiner Meinung nach - fast so, wie jemand, der sein Vesper mit ins Restaurant bringt.

WARUM wollen User Rezensionen bei Amazon einstellen?

Solange ich nicht komplett uneigennützig handle, muss ich auch anderen zugestehen, dass sie sich ein Stück vom Kuchen abschneiden.

EDIT:
Wie bereits gesagt, ich bekomm den Kaffee tatsächlich nur bei Amazon.
Und ganz viele andere Dinge kauf ich auch dort, aus den unterschiedlichsten Gründen. Erpresst fühle ich mich nicht. Auch nicht zu irgendwas gedrängt oder gezwungen oder animiert oder was auch immer. Ich treffe die Entscheidungen noch immer im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte und freiwillig. ;o)

Ich hoffe nur, das artet jetzt nicht wieder in eine Diskussion darüber aus, wie gut oder schlecht Amazon die Angestellten und Arbeiter behandelt.

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Es ging darum, Leute auszuschließen, die mit zig Accounts Gefälligkeitsrezensionen geschrieben haben, z. B. Händler. Was nützt mir als Kunde, wenn ein Verkäufer zu seinem eigenen Artikel mit google translate verfassten Unfug unter 50 Accounts postet? Das Ansehen der Kundenrezensionen war derart in den Keller gerutscht, dass mit eisernem Besen große Zahlen von Accounts und Fake-Rezensionen gelöscht wurden und nun die Zahl von Rezensionen beschränkt wird für Artikel, die nicht bei amazon gekauft sind, Ausnahme Bücher, DVDs und „Medien“. Nicht alles im Leben hat mit Vorablesen und seinen Usern zu tun …

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Danke für deine Auskunft.Ich verstehe…tatsächlich bin ich keine Amazonkundin, somit auch keine Erfahrungen mit diesem Unternehmen. Nicht mal Rezensionen lese ich da…
Aber die Gefälligkeitsrezensionen können ja auch weiterhin geschrieben werden. Ich kann mir denken, dass auch “der Freund der Nichte des Autors” bei Amazon bestellt, locker auf die 50 Euro kommt und weiterhin Gefälligkeitsrezensionen einzustellen…um es mal krass auszudrücken.
Komisch ist doch, dass Amazon zu diesen Mitteln greifen muss…andere Verkaufsportale nicht.

Bisher habe ich gedacht, die Verkaufsportale sind scharf auf Rezensionen…Ich stelle regelmässig bei 2,3 Verkaufsportalen Rezensionen ein, und habe nirgendwo gelesen, gehört oder gemeldet bekommen, dass dies nicht erwünscht ist. Im Gegenteil!
Was unterscheidet da Amazon von den anderen Portalen?
Den Gedanken von Buchdoktor zu den gefakten Rezensionen kann ich nachvollziehen…haben die anderen Portale dieses Problem denn nicht ?
Sorry, ich bin da total unwissend, denn ich kaufe am liebsten im Buchladen, beim Bäcker, im Fachgeschäft um die Ecke.

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Das gibt eine seeeeeeeeehr lange Diskussion. :rofl:

Amazon ist ein Riese, gegen den von überall mit Kanonen geschossen wird.

Denen selbst wäre all das vermutlich relativ egal, aber immer wieder werden sie beschuldigt, Fakerezensionen überhaupt erst zu ermöglichen.

Andere Plattformen haben damit auch zu kämpfen, aber nicht in dem Ausmaß. Sie stehen nicht im Fokus. Sie sind winzig klein im Vergleich zu Amazon.

Seit vielen Monaten werden Rezensionen auf Amazon gelöscht. Die meisten davon zu Artikeln von “Chinesen”. Händlern aus China eben. Die haben Rezensenten angeschrieben und Testprodukte verschickt. Das hat so einigen (die nix bekamen) nicht gefallen und sie haben begonnen, die Rezensionen als “Lobhudelei” und gefaked hinzustellen. Mag sein, dass es solche Rezensenten gibt - aber es gibt auch ehrliche Rezensenten. Und ich wage mal zu behaupten, dass nicht alle Ware aus China gleich Schrott sein muss.

Bei den Büchern ist das Drama nicht ganz so groß, doch hat alles auch hier Auswirkungen. Es gibt schon einige Rezensenten, die nur Bücher rezensiert haben und auf Lebenszeit bei Amazon gesperrt wurden. Warum? So ganz genau weiß das auch wieder keiner. Man kann nur spekulieren.

Es geht auch nicht um einzelne Leute die einen Selbstverleger hochpuschen, sondern um “großen Stil”. Firmen (u.a. die Chinesen), die viele Rezensionen “einsammeln”, landen im Ranking weiter oben und damit auch in der Anzeige bei Amazon bei der Suche nach Artikeln. Viele Rezensionen wollen dann generiert werden. Mit kompletten Fake-Accounts wäre das billig, mit Rezensenten gibt es echte Adressen.

Du siehst, das geht ganz schön weit und tief. Da kann man echt wochenlang diskutieren und kommt dennoch auf kein zufriedenstellendes Ergebnis.

Ich sehe auch, dass nicht alles so läuft, wie es sollte. Dennoch habe ich für mich entschieden, dass ich mit den Konditionen noch gut leben kann. Es betrifft mich nur am Rande, da ich ja diesen Mindestumsatz locker packe (wenn man böse will - ich allein generiere einen Umsatz, der für 100 Accounts reichen würde …).

Der Fachhandel hat meinen Lieblingskaffee nicht. Also muss ich ihn da kaufen - und da ist er billiger, als würde ich beim Hersteller direkt kaufen. Da bin ich mir selbst die Nächste und nehm den Preisvorteil mit.

Mein Mann sammelt DVDs, die sind bequem bestellt. Sogar viel an Bekleidung bestellen wir bei Amazon. Und und und und …

Du lebst prima ohne Amazon, ich lebe prima mit Amazon. Ich lobe Amazon nicht in den Himmel, aber ich muss die auch nicht verteufeln. Ich wundere mich sehr oft über deren Entscheidungen, kann sie aber auch nicht ändern.

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Vermutlich sind die anderen Portale nicht zugleich Verkaufsportale für fremde Händler, nur der Hausherr verkauft dort, so dass der Anreiz des Fakens wegfällt. Bei meinem Gewürzhändler kann ich nur die dort gekauften Artikel rezensieren, beim Wollehändler auch.

Wenn amazon Fachkenntnisse nutzen will, um Gratis-Content zu erzeugen und damit Kunden zu binden, z.B. von Leuten die ein Aquarium haben, können sie natürlich mehr Kompetenz versammeln, wenn ich dort auch Aquarientechnik rezensieren kann, die ich vor Ort gekauft habe. Mit der theoretischen Möglichkeit entstand dann das Schlupfloch, für einen Händler z. B. mit 130 Rezensionen für ein Produkt, der einen Konkurrenten im Ranking überholen will, 150 Kundenkonten anlegt, den eigenen Artikel 150x kauft und 150x selbst rezensiert. Das kannst du nur verhindern, indem jeder Kunde sich fragt, können wirklich 150 einzelne Käufer alle dieses putzige Deutsch verwenden … :wink:

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Es gab in den letzten Monaten auch das Problem, dass amazon-Kunden ungefragt, ohne Bestellung einfach Produkte zugesandt bekamen.
Diese ignorierten das dann einfach, die Versender hatten damit aber einen “Kauf” generiert, der dann “bewertet” werden konnte.
Das dürfte sich mit neuen Regeln auch etwas beruhigen. Sicher, ganz kann man Missbrauch wohl nie ausschließen, aber wie schon erwähnt, amazon hat allein aufgrund der schieren Größe und des Marktanteils immer als erster ein “Problem” und bei amazon ist jegliches Problem immer gravierender und fällt schneller auf, wird sofort besprochen.

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