Oh ja, zu virl Info oder ar Spoiler geht gar nicht. So haben mir schon einige Rezis die Lust genommen, ein Buch überhaupt noch lesen zu wollen. Hat natürlich auch sein Gutes, wenn ich das Buch dann gleich von der WuLi oder vom SuB streichen kann ![]()
Eine kurze Einführung oder Erklärung des Inhaltes. Wichtig sind mir der Schreibstil, die ehrliche Meinung zur Handlung und zu den Protagonisten, ob es mir dann letztendlich gefallen hat oder nicht, eventuell eine Leseempfehlung, eine Meinung zum Buchcover, evtl. der Kapitellänge, der innere Aufbau wie Unterbrechungen des Textes durch (aussagekräftige) Illustrationen. Und vor Allem: Eigenverfasste Meinung ohne KI oder Kopien aus anderen Rezensionen. Dann darf es durchaus auch mal etwas hakelig sein.
Ja, das kurz und knackig spricht mich auch an.
Leider finde ich die hier verlangten 700 Zeichen eigentlich zu viele. Das sieht man wenn man mal die Rezensionen in Amazon ansieht, Da sind die von Vorablesen-Usern geteilten echt auffällig lang.
Und es nervt mich hier, dass die 700 wohl nicht echt gezählt werden, denn mir ist es schon öfter passiert dass ich einen Text aus Word heraus reinkopiert habe und dann fehlende Zeichen moniert wurden. Nach zweimaligem Nach-Flicken auf über 800 Zeichen wurde es dann endlich akzeptiert.
Definitiv wurde der Inhalt durch leichtes Aufblähen meines Textes nicht besser. Auch wenn es mir meistens gelingt, relativ gut längere Texte zu verfassen, finde ich die Anforderung unsinnig. Und ich weiß nicht, wie es die Leser der Junior-Bücher überhaupt schaffen, diese zu erfüllen.
Beim Zeichen zählen kommt es wohl darauf an, ob Leerzeichen mitgezählt werden oder nicht.
Ich hatte noch nie eine Rezi, die unter 700 Zeichen lag, und ich zähle meine Zeichen nicht beim Schreiben. Umgekehrt bekomme ich bei ein paar Anbietern, die eine Zeichenbegrenzung auf max. 3000 Zeichen haben, manchmal Probleme und muss dann nur für diese Seiten Sätze streichen. Das kommt sehr selten vor, weil es nur wenige Bücher gibt, wo ich so viel schreibe. Dir kürzesten Rezis habe ich auch bei Junior, wenn es um Bilderbücher geht. Bei Büchern für ältere Kinder sehe ich keinen Unterschied zu Erwachsenenromanen.
Mir geht das anders. Ich finde gerade einige Vorablesen-Rezensionen zu kurz. Sie wirken, als wären die für bestimmte Plattformen beschränkte Zeichenanzahl (und die erwarteten Punkte dafür) das wichtigste Kriterium, wichtiger als das Buch.
Die 700 Zeichen zu schaffen finde ich nicht so schwer, aber es gibt ja auch solche mit 2000, die es dann fast wie ein Lektorat ( so stelle ich es mir vor, da ich selbst nicht schreibe
) bewerten.
Wenn ich etwas rüber kopiere, merkt mein System immer fehlende Zeichen an, da es den Text scheinbar nicht erfassen kann. Ich klicke dann noch einmal die Leertaste an und schwups geht die Anmerkung weg.![]()
Ich mag es eher kurz und das drin steht warum war es toll oder schlecht. Klappentext, Seitenzahl etc brauch ich nicht. Interessant finde ich auch wie die Protagonisten ankommen und wie die Welt ist (Fantasy).
Beim Lesen anderer Rezensionen wundere ich mich, wie unterschiedlich sie ausfallen. Unabhängig davon, ob ich sie gelungen oder weniger gelungen finde. Lange Beschreibungen des Inhalts finde ich nicht sinnvoll, kurze schon, nur ohne Spoiler. Das Buchcover spielt für meine Buchauswahl eine größere Rolle als ich lange geglaubt habe, aber für die Rezension ist es meiner Meinung nach nur im Ausnahmefall relevant (auch wenn es in den Tipps für eine gute Rezension anders steht). Dagegen halte ich Bemerkungen zum Schreibstil für enorm wichtig wie natürlich auch, ob der Inhalt/die Handlung gefallen hat.
Zur Länge der Rezensionen: Wenn mir ein Buch nicht gefallen hat (was bei den Büchern von Vorablesen ganz selten vorkommt, weil ich den Vorabdruck lesen kann), fällt meine Rezension kurz aus. Wenn es mir gut gefällt, fällt sie eher länger aus. In jedem Fall halte ich 700 Zeichen als Mindestanzahl für angemessen. Ein bisschen Mühe sollte schon verlangt werden.
Bei mir ist genau das Gegenteil! Wenn ich was mag, fällt es mir schwer zu erklären, warum ich es so toll finde.
Wenn ich was nicht mag, kann ich in sehr detailliert beschreiben, warum etwas nicht gut war.
Bei mir hängt die Länge tatsächlich davon ab, wie sehr mich ein Buch gepackt hat - im positiven oder auch negativen Sinne. Wenn mich etwas begeistert oder ich mich furchtbar aufrege, dann muss ich mich total bremsen beim Schreiben. Am schwersten fällt mir eine Rezi, wenn das Buch eher so lauwarm ist.
Für mich macht eine gute Rezension aus, wenn der Verfasser seine eigene Meinung in den Mittelpunkt stellt und diese auch begründet.
Lange Nacherzählungen vom Inhalt finde ich eher nervig und lese sie auch nicht. In meinen eigenen Rezensionen schreibe ich oft nur 2 bis 3 Sätze, worum es in dem Buch geht, da ich denke, dass diese Infos im Klappentext zu finden sind.
Mich interessiert, ob andere ein Buch langweilig oder fesselnd fanden und wieso und wie der Schreibstil empfunden wurde. So kann ich feststellen, ob das Buch etwas für mich ist.
Was Rezensionen betrifft mag ich es kurz und präzise, langes Geschwafel lese ich nicht. Ebenso bitte keine Floskeln ohne Aussagekraft.
Kurz was zum Inhalt, spoilerfrei und keine Kopie des KT. Dann wie es auf die Person gewirkt hat, wie der Stil ist (bei Mangas was zum graphischen Stil und der Panelanordnung), Spannung/Humor/Anspruch u.ä. ja/nein und somit eine Begründung der Bewertung. Ob die Person jetzt besonders eloquent ist oder Absätze und Zitate wunderschön einbringt ist nebensächlich.
Geht mir genauso. Ich muss auch gestehen, wenn mich ein Buch aufgeregt hat ist es herrlich kathartisch eine (begründete) negative Rezension zu schreiben. Da ist dann Frust a la wie kann dieses Buch es wagen enttäuschend zu sein und damit meine Zeit zu verschwenden ![]()
Ich persönlich schreibe am liebsten Rezensionen mit vielen Zwischenüberschriften.
Einstieg und Schreibstil, Welt Atmosphäre, Charaktere und Dynamiken, Handlung und Spannung und am Ende dann ein Fazit.
Bei z.b niedrigeren Sterne Bewertungen nehme ich mir auch gerne Zeit und eher viele Zeichen um die Probleme so gut wie möglich zu erklären um den Autor*innen die Möglichkeit zu geben um sich zu „verbessern“.
Oder ein Buch ist so Umfangreich an Themen, dass ich auch gerne mal um die 8000- 10.000 Zeichen schreibe, obwohl ich nie über die Handlung spoiler.
Das heißt mir ist Übersicht wichtig am besten auch die Zwischenüberschriften sodass Personen denen die Charakterdynamiken wichtig sind, direkt den Abschnitt lesen können und abwägen ob sie das lesen wollen oder nicht. Genauso wie der Schreibstil, ich Perspektive oder Erzähler.
Ich habe in meinen Rezensionen (ausgenommen die Leseeindrücke hier) bisher noch nie über das Cover geschrieben, weil das für mich irrelevant ist. Aber über die Ausstattung in einem Buch spreche ich gerne also z.b eine Karte oder ein Glossar was der Leseerfahrung meines Erachtens einen großen Pluspunkt verleiht.
Ich persönlich breche eine Rezension ab bzw. scrolle weiter, sobald die Person den Klappentext kopiert, das Cover beschreibt und wenn sie sich für das Buch bedankt, welches sie zu Verfügung gestellt bekommen hat.