Nr. 474: Welches Cover findet ihr besonders schön?

Falls jemand Lust auf Wishkeeper bekommen hat: Es gibt bei LB eine Leserunde dazu (Bewerbungsphase hat gerade erst angefangen).

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Och, ich finde auch bei anderen Büchern können sich die Verlage ruhig ein bisschen mehr Mühe geben, das Auge liest mit!

Daher mag ich auch gerne alte Horror-TBs im Original aus den 70/80er Jahren, deren Cover noch richtig gemalt wurden, so wie damals auch Kinoplakate. Richtig schön trashig :wink:

Bei Kinderbüchern finde ich auch die Cover mit Ausschnitt witzig, wo noch das Motiv auf dem Deckblatt dahinter zu erkennen ist.

Schön auch, wenn bei gebundenen Büchern der Einband unter dem Umschlag ebenfalls gestaltet ist. Ein sehr schönes Exemplar ist „Endling“, wo die Schnecke vom Umschlag auch nochmal im festen Einband eingeprägt ist.

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Wenn nicht das Auge, was dann :wink:

Diese Bücher mit Ausschnitt findet mein Sohn auch total toll. (Greenwild Band 1, Die Jubiläumsreihe von Ofried Preußler, Koboldkroniken)

Ich stehe bei anderen Sachen nicht auf Glitzer, aber so dezente Glanz- und Schimmerakzente finde ich bei Covern auch sehr schön. Cosmo Zauberkater etwa hat kleine glänzende Sternchen auf dem Cover und das von mir oben gezeigte Krabat-Cover hat einen leichten Silberglanz.

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Klar macht eine schöne Optik (und Haptik) viel her.
Ich finde es nur „unnötig“, weil sowas ein Buch ja noch teurer macht (und ich finde die Buchpreise echt schon heftig). Bzw. ist sowas sicher auch nicht sooo toll für die Umwelt.
Also so gesehen brauche ich (persönlich) kein schönes Äußeres. Aber für Kinder ist es bestimmt wichtig. Diese Guckloch-Bücher fand meine Tochter auch ganz toll.

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Darüber habe ich erst vorgestern mit meinem Mann diskutiert. Ich finde es nämlich erstaunlich, dass viele Kinderbücher, die sehr reichhaltig farbig illustriert sind und oft noch Lochcover/Glanzcover usw., haben, verglichen mit Erwachsenenbüchern noch relativ (!) günstig sind. Was bestimmt bei einem Buch letztendlich den Preis?

Die Autoren von Kinderbüchern erhalten eine viel geringere Beteiligung als Romanautoren (wenn man so googelt, werden bei Kinderbüchern 3% genannt, bei Hardcover-Erwachsenenliteratur 8-10%, wenn man eine gute Verhandlungsposition hat, auch mal 12%). Das allein kann es aber doch nicht sein, denn bei einem Buchpreis von 20 EUR macht das nur ca. 1,50 EUR Unterschied.

Ich habe bei LB kürzlich Mats und Mathilde gelesen, und für 16 EUR war die Ausstattung bemerkenswert: Dickeres, reinweißes Papier, ungewöhnlich viele, oft ganzseitige/doppelseitige aufwändige bunte Illustrationen und sogar Fadenheftung. Einfache Roman-Hardcover kosten hingegen bei vergleichbarer Seitenzahl oft über 20 EUR.

Vielleicht läuft es bei Kinderbüchern über die Menge? Erwachsene behalten nicht alle Bücher (wie ich ja hier im Tauschforum sehe), Kinder schon deutlich häufiger und daher braucht jedes Kind sein eigenes Exemplar- vielleicht?

Meine Erfahrung ist eher umgekehrt - Kinderbücher werden weitergegeben/verkauft, wenn die Kids aus dem Lesealter rausgewachsen sind. Bevor ich hier im Forum aktiv wurde, kannte ich niemanden, der seine Erwachsenenbücher weggibt, das machen vermutlich nur die absoluten Vielleser. Ich behalte meine Bücher zB immer, auch schon früher, als ich nicht ausschließlich Print gelesen habe. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, ein Buch wegzugeben und kann das bis heute nicht, außer ich finde es ganz furchtbar. Mein Traum war immer so ein kleines Bücherzimmer mit raumhohen Buchregalen, alle gefüllt. In der Nähe von Büchern fühle ich mich einfach wohl. Nun ja, der Schimmel im Keller der letzten Wohnung hat meinen Buchbestand quasi auf Null gesetzt (hatte alles im Keller eingelagert, damit unser Söhnchen vor 10 Jahren Platz hatte, weil die Wohnung recht klein war. Das böse Erwachen kam letzten Winter beim Umzug… Die Aspergillus-Bande macht Marie Kondo überflüssig…)

Aber vorher brauchen alle Kids die Neuware selbst, das meine ich.

Oh nein, wie grauenvoll! Mein aufrichtiges Mitgefühl! Was für ein Alptraum :frowning:

Vielleicht weil viele nicht bereit sind, für ein Kinderbuch mehr Geld auszugeben.
Bei Kleinkindbüchern bin ich auch der Meinung. Ein Bilderbuch mit nur ein paar Seiten und wenig Text ist für mich nicht so viel „wert“ wie ein „richtiges“ Buch.
Allerdings sind eben genau die Illustrationen das teure.
In einer LR hat eine Kinderbuchautorin mal erzählt, weil wir Leser uns ‚beschwert‘ haben, dass wir gerne mehr Bilder gehabt hätten, dass der Druck der Illus so teuer ist :woman_shrugging:

Früher hab ich auch alle Bücher behalten, da hatte ich aber noch weniger Bücher. Aber mit den Jahren (und v.a. zuerst den gratis-Bücherschrank-Büchern und dann den gratis Buchcommunities-Büchern) hat sich einfach sooooooooooooooo viel angesammelt, dass ich jetzt fast alle gelesenen Bücher weggebe. Habe immer noch 3 Regale, nur mit ungelesenen Büchern :see_no_evil:

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das verstehe ich nicht ganz - es kann ja eben auch gebraucht gekauft werden, wie bei den Großen auch. Wo siehst Du da den Unterschied?

Danke. Das war echt hart, vor allem, weil Bücher mit Widmung dabei waren, die mir viel bedeutet haben. Jedes Buch in die Tonne zu werfen, das ist mir sehr schwer gefallen. Da es eine sehr schöne, recht neue Wohnanlage war, habe ich nicht im gerinsgten damit gerechnet, aber der Trockenraum war nebenan und das Kellerabteil an der Außenmauer…Aber viel schlimmer als die Bücher waren meine Tagebücher und Fotoalben, denn die sind unwiderbringlich. Letztere hab ich in die Garage gestellt und bin gerade dabei, sie professionell scannen zu lassen, damit sie wenigstens digitalsiert erhalten bleiben.

Da hast Du ja noch viel vor!

Ungelesene Bücher hab ich max. 20, ich versuche, den (Mini-)SuB bewusst kleinzuhalten, weil ich sonst das Gefühl habe, nicht mehr hinterherzukommen und das Stress bei mir auslöst. Meist sind das geschenkte Bücher, selbst kaufe ich nur, wenn ich es auch sofort lese.

Ich meine, dass die Kinder ein neu erschienenes Buch neu brauchen und nicht jahrelang auf ein gebrauchtes Exemplar warten wollen. Wär halt meine Vermutung.

Was für ein Horror. Ich kann es mir leider lebhaft vorstellen und du hast mein tiefes Mitgefühl. Immerhin lassen sie sich digitalisieren… aber … einfach schrecklich… nur ganz schrecklich :sob: :sob: :sob: :sob:

Meine Kinder legen keinen Wert auf neue Bücher. Sie lesen viel aus der Schulbücherei oder der öffentlichen Bibliothek. Die Masse sind weitergegebene Bücher aus der Familie. Und von ihrem Taschengeld kaufen sie auch gerne mal auf dem Flohmarkt. Meiner Erfahrung nach sind Kinder da weniger auf das Alter des Buches bedacht, als Erwachsene.

haha ja… sind aber auch einige von meiner Mama dabei, die ich wahrscheinlich nie lesen werde, aber nicht weggeben mag. Und die ganzen Agatha Christie heftchen von ihr, die ich als Jugendliche gelesen hab, die auch behalten werde.
Tja, ich geh die eh immer wieder mal durch und schaue, was ich wahrscheinlich nicht mehr lesen werde, weil sich der Geschmack verändert hat, und geb die dann weg. Aber mich stört das ja nicht, wenn die da im Regal stehen. Ich finds auch eine hübsche Dekoration :smile:

Die ganze Fotos und Bücher, an denen man hängt, zu verlieren ist ganz schlimm. Das wär so wie die Agatha Christies von meiner mama…

@maza_e_keqe Dank medimops usw. müssen auch Kids nicht mehr ‚jahrelang‘ warten, um ein Buch lesen zu müssen. Dort gibts auch aktuelle Kinderbücher.

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Wow, bei mir ist das im mittleren dreistelligen Bereich. Und bei ebooks zähle ich lieber gar nicht erst.

Ui, das ist ja viel. Aber für die eine ist es beruhigend zu sehen, dass der Lesestoff nicht ausgeht, eine andre fühlt sich dadurch unter Druck gesetzt. Da sich mein Lesegeschmack auch nach eigener Lebenssituation wandelt, würde ich heute wahrscheinlich einen SuB mit „gut abgestandenen“ Büchern gar nicht mehr lesen wollen. Ebooks habe ich allerdings auch noch so ca. 20** ungelesene zusätzlich, da gibt es manchmal sehr attraktive Wochendeals. Kürzlich habe ich „Im Westen nichts Neues“ als Deal gekauft, das ich zuletzt in meiner Jugend aus der Schulbib geliehen hatte, und Joseph Conrads „Herz der Finsternis“ gibt es bei ebook.de sogar gratis. Die „SuBen“ also digital vor sich hin, bis ich mal Zeit zum Lesen finde, aber das stresst mich weniger, als wenn mich gedruckte ungelesene Bücher täglich aus dem Regal anlachen würden.

** Edit: Hups, so kann man sich irren. Mein Handy sagt, es sind 68…Da sind aber einige Gratis-Klassiker dabei.

Meistens freue ich mich, dass ich statt im. Buchladen gleich im Regal stöbern kann und für jede Laune ganz spontan etwas dabei ist. Aber der Gedanke, nie alles lesen zu können, ist manchmal auch ziemlich deprimierend. Nun ja, andere Leute sammeln Schuhe oder Briefmarken, bei mir sind es halt Bücher :grin:

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Das würde dann aber meiner Theorie widersprechen, dass mehr Kinderbücher verkauft werden und die Verlage damit mehr Geld verdienen :thinking:

Bücher lesen, Bücher kaufen und Bücher sammeln sind verschiedene Hobbies… lassen sich aber wunderbar kombinieren.

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Ich denke nicht, dass Kinderliteratur mehr verkauft wird als Erwachsenenliteratur.
Sonst würde es ja hier bei VL Junior ebenfalls pro Buch 100 Stück geben, oder? :thinking: