Ich fühle ja so sehr mit dir. Sehr oft hatte ich bei den Leserunden, dass ich eigentlich nichts sagen wollte weil ich das Buch eben in max.7 Tagen durch hatte und das nicht mein Tempo war bzw kaum andere Meinungen als des/der Autor/in zählte. Ich meine, ich kann doch nichts dafür dass manchmal der Klappentext toll ist aber es dann aus meiner Sicht an der Umsetzung hapert. Bzw. z.B. bei einem Thriller plötzlich Gewalt gegen Kinder auftaucht und ich das Buch dann nicht weiterlesen möchte und es eine Altersempfehlung ab 16 für das Buch gab. … Ach lange Geschichte
Manchmal ist parallel lesen lustig und macht Spaß, aber muss es das gleiche Genre und der gleiche Stil sein. Sonst mag ich das auch nicht bzw mache es nur in Ausnahmefällen
Witzig, ich lese ja nur in absoluten Ausnahmefällen parallel, wenn Rezibücher unbedingt fertig werden müssen, aber dann nie dasselbe Genre und denselben Stil - da würde ich im Kopf durcheinander kommen. Im Moment hab ich tatsächlich zwei Bücher parallel, aber da eines davon ein Lexikon von Duden ist, laufe ich nicht Gefahr, die „Handlung“ mit meinem Krimi zu verwechseln. Ein Kinderbuch gemeinsam mit meinem Sohn parallel zu einem Erwachsenenbuch für mich sehe ich jetzt auch nicht als klassisches Parallellesen, das mache ich öfter, da ich liebend gerne mit meinem Filius lese und es genieße, solange er sich noch vorlesen lässt. Er ist jetzt 10, und in diesem Alter wollte ich das schon nicht mehr (meine Eltern hätten das allerdings auch nicht gemacht, war eine andere Zeit damals. Vorgelesen wurde eher als Übergangslösung, bis man selbst lesen konnte).
Stimmt, meine Eltern haben auch nur so lang vorgelesen bis ich selbst lesen konnte. Danach fand ich vorlesen ziemlich uncool. Aber das war in den 1970igern also schon ewig her.
Tatsächlich hatten wir auf der Arbeit vor Corona einen Buchclub, den ich sehr geliebt habe. Da wir uns im wissenschaftlichen Umfeld bewegen, war der Anspruch, dass die Bücher im weitesten Sinne etwas mit Wissenschaft zu tun haben wollten.
Aber holy moly, da haben sich richtige Schätze gefunden. Es war so toll. Leider ist die Hälfte von uns inzwischen nicht mehr bei unserem Arbeitgeber und die andere Hälfte permanent im Homeoffice, so dass das Ganze eingeschlafen ist.
Das klingt ja sehr interessant - gibt es da ein Buch, das du besonders empfehlen kannst?
„von allen guten Geistern“ beispielsweise. Wir haben aber auch „die Horror der frühen Medizin“ gelesen und den Marsianer (wobei ich dort den Nachfolger „der Astronaut“ sogar noch besser fand, aber das ist eine andere Geschichte).
Ich hab mir die Titel gerade angesehen, das klingt superspannend! Den ersten hab ich mir in der Bib gleich mal vorgemerkt, vielen Dank für die Inspration!
Liebes Team, bis jetzt habe ich noch keine Erfahrung mit einem Buchklub, aber prinzipiell interessiert mich das Thema sehr. Allerdings würde ich mich nur in Bücher einklinken, die mich wirklich interessieren. Allerdings denke ich, dass ich immer etwas finden werde, das mich fesselt ; als ehemalige Lehrerin in Sprachen (Englisch und Latein, ja auch Latein , denn auch hier gibt es inzwischen viele interessante Bücher - ich habe auch selbst an dem Werk einer befreundeten Autorin mitgearbeitet…) kenne mich mit Literatur recht gut aus und liebe diese.
Also: ich denke, ich bin dabei.
Hab ich tatsächlich noch nie …
Ich bin aber auch noch nicht so lange dabei…
Interesse ist aber auf jedenfalls da
Ich habe mit 8 anderen Mädels einen privaten Buchclub und ich finde es richtig toll. Ich lese Bücher, die ich vorher nie gelesen hätte, weil es nicht meinem Genre entsprach und ich erkenne Zusammenhänge in dem Buch, die ich evtl. gar nicht gesehen hätte.
bisher habe ich noch an keinem Buchclub teilgenommen, aber es interessiert mich sehr. Möchte gern wissen, wie es funktioniert und was man dabei macht. Sehr spannend…