Nr. 247: Mochtet ihr die Nebencharaktere eines Buches schon einmal lieber als die Protagonisten?

Liebe Vorableser*innen,

allzu oft können wir uns mit der Protagonistin oder dem Protagonisten eines Buches richtig gut identifizieren und schließen diese Figuren schnell in unser Herz. Doch in einigen Büchern sind die Nebenfiguren die eigentlichen Stars! Deswegen wollen wir heute wissen:

Mochtet ihr die Nebencharaktere eines Buches schon einmal lieber als die Protagonisten? :open_book:

Wir freuen uns auf eure liebsten Nebenfiguren und wünschen ein lesereiches Wochenende!
Euer Vorablesen Team

Das ging mir aktuell bei Im Schatten des Kronturms so. Da war meine Lieblinsperson Gwen und nicht Hadrian oder Royce. Und im ersten Teil der Serie Der Thron von Melengar taucht sie dann ja nur nebenbei auf…

Das ging mir schon öfter so - meist bei Büchern, die nicht so der Hit waren. Spezielle Beispiele fallen mir gerade leider nicht ein. Liegt daran, dass ich viele Bücher relativ schnell wieder vergesse (oder vielleicht eher verdränge). Es bleiben nur wenige wirklich haften. Möglicherweise lese ich zu viel für meine Speicherkapazität …

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Tatsächlich ist es mir bei meinem letzten Buch so gegangen. Ich habe die Königin von Berlin gelesen und bin mit Carola Neher nicht so ganz warm geworden. Ihren Mann Klabund dagegen mochte ich sehr.

Dazu fällt mir sofort die “Dämonentochter”-Reihe von Jennifer L. Armentrout ein. Obwohl Aiden an der Seite der Protagonistin Alex stand, gefiel mir damals Seth schon besser. Nach “Dämonentochter” wurde dann Seth eine eigene Reihe (“Götterleuchten”) gewidmet. :smiling_face_with_three_hearts:

Ein paar mal ist mir das schon passiert.
Ganz aktuell bei Falling Skye.
Luce, die neue Freundin von Skye, hat echtes Protagonisten-Potenzial!

Bei manchen Büchern stört mich das gar nicht und bei anderen “blutet” mir das Herz, wenn diese fantastischen Nebenfiguren eben auch nur das sind, (Neben-) Randfiguren.
Kommt auch immer ein bisschen drauf an, ob die Figuren irgendwann verschwinden /abdanken müssen oder wenigsten dauerhaft anwesend /begleitend sind.

:slightly_smiling_face: Bei The End von M. Hopf hat Lexi, eine viel sympathischere Figur als der Prota, ihr eigenes Spin off bekommen.

Gerade aktuell ist das bei mir der Fall. Ich habe Dolce Vesuvio von Astrida Wallat beendet und fand die Protagonistin fürchterlich. Manche Nebenfirguren dagegen fand ich toll.

IN Mrs Fletcher fand ich nur einen männlichen Nebencharakter sympathisch, sonst alle furchtbar unsympathisch.

Ja, definitiv. Das passiert mir ziemlich oft. Spontan würde mir da Tribute von Panem einfallen; die Hauptcharaktere haben hauptsächlich nur genervt. Im ersten Teil hat mir dann schon eher “Fuchsgesicht” besser gefallen, in den anderen beiden Johanna.

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