Ja, die gute Frau Fröhlich ist schon öfter über mein Buchregal gewandert.
Ich kenne fast alle Andrea Schnidt - Geschichten (es fehlt das Letzte und das jetzt neue), ich habe aber festgestellt, dass es schon sinnig ist, alles in Reihenfolge zu letzten, denn sonst ist plötzlich jemand weg (tot , geschieden) und man weiß nicht warum.
Das Moppel-Ich habe ich auch gelesen.
Die Auswahl ist ja mal interessant, da wüsste ich jetzt noch nicht, ob oder wie viele mich interessieren.
Ich habe nach der Geburt unserer Tochter Frisch gepresst gelesen und mich schockverliebt. Sie hat mir in so vielen Bereichen aus der Seele geschrieben. Ich musste oft lachen und dann war die schwierige Zeit mit schreiendem Kind und Schlafmangel nur noch halb so schlimm.
Im letzten Jahr kam mir dann erneut Andrea Schnidt in die Hände. Als Hörbuch habe ich Abgetaucht gehört und mich wieder köstlich amüsiert.
Genau das habe ich mich auch gefragt. Ich mag das nicht und dass Droemer* auch diesen Stern auf seiner Homepage hat ist keine sinnvolle Erklärung für mich.
Das mag Dir nicht sinnvoll erscheinen, ist aber so. Die Aktion geht von Droemer aus. Droemer ist wie alle Verlage ein Wirtschaftsunternehmen. Diese Aktion soll natürlich verkaufsfördernd werben, die Zielgruppe ist klar definiert, der Werbeslogan mit Highlight soll entsprechend für Aufmerksamkeit sorgen.
Und da viele Antworten im Forum auf Vermutungen basieren und oft nicht die erhoffte Antwort kommt: direkt das vorablesen-Team kontaktieren. Das ist der einfachste Weg.
War vielleicht unglücklich ausgedrückt: es ist nicht die
Erklärung die ich nicht sinnvoll finde.
Für mich macht dieser Stern keinen Sinn; ich verstehe ihn nicht. Weder bei Droemer* noch bei Frauen*
Ich habe früher gerne Bücher von Susanne Fröhlich gelesen und habe mich köstlich amüsiert. Von frisch getraut habe ich die Leseprobe gelesen und war enttäuscht. Mir hat es nicht gefallen, es wirkte auf mich so extrem leicht und nichtssagend. Die Leseprobe habe ich abbrechen wollen, aber sogar noch bis zu Ende gelesen.
Mich spricht das Buch von der Leseprobe her weniger an, ehrlich gesagt sind derartige Aktionen nicht meins. Frauen haben viele Seiten - zweifellos. Männer und Diverse allerdings auch. Das hat für mich denselben Beigeschmack wie früher die Mädchen-Technik-Tage an der Uni… Ob Autor oder Autorin, ist mir völlig egal und um typische vermeintliche Frauenbücher mache ich meistens einen Bogen. Das ist aber natürlich Geschmackssache.
Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber ich fände es halt gut, wenn es wirklich viele Seiten in der Qualität, nicht in der Quantität gäbe.
Ich sehe da nur Geschnulze oder das, was als typische Frauenromane bezeichnet werden.
Nicht, dass diese Art von Büchern nicht ihre Berechtigung haben, schließlich werden sie gern gelesen und generieren für die Verlage eine Menge Geld.
Aber es sind halt nur viele Seiten derselben Sache. Liebesgeschnulze. Als wäre es der einzige Job einer Frau: für die Liebe da zu sein.
Ich sehe da keine Bücher über Frauen, die zum Beispiel Firmen aufbauen, keine Reportage über Frauen, die irgendwas Außergewöhnliches anstellen (nein, einen reichen Adligen zu heiraten ist in meinen Augen nichts Außergewöhnliches), keine Bücher über serienkillende Frauen, keine Bücher über Frauen, die in irgendeiner Form die Welt retten, nichts.
Das Thema ist daher meiner Meinung nach völlig daneben. Geschnulze hat viele Frauen. Frauen selbst haben keine anderen Seiten wäre hier richtiger.
Sehe ich ähnlich. Ich halte nichts von diesen „Mustern“. Alle Menschen, egal welchen Geschlechts, Hautfarbe, Religion etc. haben viele verschiedene Seiten. Diese Kampagne zielt einzig und allein auf den verkaufsfördernden Aspekt. Gemäß dem Motto: wir füttern lieber die, die das meiste Geld bringen, als mal was anderes zu versuchen. Aber ich bin weder Zielgruppe, noch werbeaffin. Die Kampagne wird wohl ihren Zweck erfüllen, den Fans viel Spaß dabei. Ich persönlich wünsche mehr Auswahl und Mut von Seiten der Verantwortlichen.
Mir egal was „ die Frau“ macht. Ich liebe solche Bücher und den Schreibstil von Susanne Fröhlich. Macht den Alltag, in dem ich „meinen Mann stehen muss“ einfach fröhlicher.
Das stimmt - mir persönlich geht es um die Aktion und damit verbundene falsche Richtung.
Hier werden nicht alle Genres gezeigt, die Frauen schon wieder in eine Schublade gesteckt. Die Gleichstellung wird falsch angegangen und durch die Aktion zusätzlich auch noch ein Gschmäckle hervorgerufen.
Ich lese das, was mich anspricht - unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung / Selbstwahrnehmung der Person, die das Buch geschrieben hat. Bisher habe ich dieses Jahr zufällig mehr Bücher weiblicher Autoren gelesen. Aber Frau Fröhlichs Bücher und das Genre waren in der letzten Zeit nicht das, was ich gerade bevorzuge oder brauche.
Insgesamt ist die Aktion in meinen Augen gut gemeint, aber nicht gut durchdacht und deshalb zumindest bei mir nicht gut angekommen. Das hat weder mit Frau Fröhlich noch ihren Büchern direkt etwas zu tun.