Ich hatte halt gedacht das ist wieder so was mit reicher Kerl und schönes naives Mädchen oder eben so eine pastellfarbene Geschichte…
Auf jeden Fall war es mir eine Lehre!
PS: Vor allem wenn ich es mir jetzt genauer anschaue. Der Schmetterling ist ja aufgepinnt… Das hätte mir eigentlich auffallen müssen.
Nun, ich denke immer, es wird halt gemcht, was der Masse gefällt, gerade „in“ ist und sich gut verkauft.
Bei manchen Buchdeckeln tue ich mich dabei aber schwer, so wie Du. Man darf natürlich nicht ausser Acht lassen, dass es ganz sicher für jedes Töpfchen einen Deckel gibt und morgens immer irgendwo einer aufgestanden ist, der auch das hässlichste Cover toll findet…Die Mehrheit wird wahrscheinlich was Gängiges bevorzugen, auch wenn es einem Schema folgt. Es wird sicher auch beim Buchdeckel eine Art „Schlüsselreiz“ geben, der den (zukünftigen) Leser zum Kauf animiert.
Irgendwann ist alles mal abgelutscht - und dann treiben die Coverdesigner eine neue Sau durchs Dorf. Immerhin bleibt es spannend
Ja schon, da gebe ich Dir absolut Recht - aber wenn einem Leser so ein Buch mit obigem Cover gefällt und es in den Lesegeschmack des Lesers passt, wird er durchaus wieder dort zugreifen, denn Bücher sind nicht billig und es ist halt schon auch ein Hinweis, in welche Richtung / Genre das Buch passt. Wenn ich an Klappentexte denke, die so gar nicht zum Inhalt passen, orientiert man sich eben ein Stück weit notgedrungen am Äußeren. Wie es weiter oben schon hieß: nicht immer hat man die Zeit, sich viele Leseproben durchzulesen (im Laden geht das eh nicht).
Und gerade für die Abwechslung im Lesesessel guckt man ja auch aufs Cover - wenn Du schreibst, Du liest (wie sicher die meisten hier) nicht immer dasselbe, brauchst Du ja auch ein Stück weit einen Wiedererkennungswert beim Cover, um eben nicht dasselbe zwei mal hintereinander zu nehmen.
Es ist ein verzwickter Teufelskreis
Es gibt ja immer diese Trends und das finde ich langweilig. Eine Zeitlang blickte gefühlt von jedem zeitgeschichtlichen Roman eine Frau mit Topfhut entweder in die Ferne oder über die Schulter.
Aber wenn Reihen oder Verlage wiedererkennbar sind, gefällt mir das. Die Diogenes Cover z.B. sind sofort zu erkennen und doch ist jeder Umschlag anders.
Inhalt ist immer gleich. Man lernt sich iwo iwann kennen, kann sich nicht leiden und ist aus abstrusen Gründen und Problemen gezwungen Zeit miteinander zu verbringen und obwohl man das Gegenüber zum Kotzen findet, ist er sooooo unwiderstehlich heiß und läuft dauernd oben ohne rum, sodass man doch besoffen iwann im gleichen Bett landet und so alle Probleme löst…
Eher im NA- als YA- Genre! In Jugendbüchern ist die Liebesgeschichte meist noch nicht so oberflächlich. Aber mittlerweile gibts auch New Adult-Bücher, die nicht ganz so extrem sind, und ich trau mich deshalb langsam an die Bücher ran
Was ist eigentlich der Unterschied (gibts da einen?) zwischen „Young Adult“ und „New Adult“? Da dies nicht mein Genre ist, bin ich schlecht informiert… mein letztes YA-Buch liegt mehr als 4 Jahre zurück (Begin Again von Mona Kasten) - mir geben die Jugendbücher inzwischen nichts mehr, ich bin einfach zu alt dafür. Der Lesegeschmack ist mittlerweile (obwohl schon lange dem Jugendbuchgenre entwachsen) einfach ein anderer geworden.
Young Adult ist einfach die englische Bezeichnung für Jugendbuch . Da würde zB Panem als Jugendbuchdystopie auch dazu zählen. New Adult ist mit jungen Erwachsenen, die ausziehen, einen Job/Uni anfangen. Das sind die meisten Lyx-Bücher, zB auch „Begin Again“.
Genau so verlaufen auch die Bücher von Susan Elizabeth Philipps, die habe ich immer verschlungen, so vor 20 Jahren. Mittlerweile nicht mehr ganz mein Fall…
Vielen Dank für die Erläuterungen! Ich sehe jetzt klarer - der Begriff „New Adult“ ist ja doch eher jüngeren Datums. Noch vor einigen Jahren lief auch das noch unter „Young Adult“. Kein Wunder, wenn man sich nicht mehr auskennt
Also ich lese gerne bestimmte Plots. Friends-to-Lover, Office-Romance oder so 'n Kram. Klar ist der Plot an sich erstmal ähnlich, weils ja der gleiche Rahmen ist, aber ich habe einfach Spaß an solchen Geschichten und sie unterhalten mich sehr gut. Vorteil an den ähnlichen Covern ist natürlich, dass man doch recht einfach erahnen kann, welche Bücher den Geschmack treffen und welche nicht.
Da stimme ich dir zu! Meine Lieblingsbuchreihe ist zwar von LYX, aber seitdem fällt es mir extrem auf. Vor allem bei Fantasy.
Man hat immer eine Person vorne auf dem Cover, die relativ farblos ist, dann in grün/lila/rosa etwas farbiges drum herum, dann eine schwarze Umrandung. Und in jedem der Fantasy-Bücher steht in etwa das gleiche. Kann ich also vollkommen nachvollziehen^^
Inzwischen hängen sich ja auch immer mehr SPler an diese „Aquarell-Wolken-Rosa-Hellblau-Cover mit Schrift“ dran. Ich lese zwar kein SP, aber bei Lovelybooks liefen mir schon mehrere Cover in dem Stil über den Weg. Anscheinend ist das gerade der neue heiße Scheiß, der sich bei der Zielgruppe gut verkauft. LYX hat’s vorgemacht :-))