Leserunde zu "Die Schönheit der Nacht"

Ich bin auch etwas verunsichert, kenne Leserunden nur mit “Moderation” und vorgegeben Abschnitten. So weiß ich nicht recht, was ich bereits preisgeben darf bzw. finde, dass so keine wirkliche Diskussion eingegangen werden kann.

Poetisch ist ein sehr treffendes Wort! Ich habe mir bereits die ein oder andere Passage mit einem Post It markiert oder sogar heraus geschrieben, weil ich die Stelle so toll fand!

Habt ihr bereits einen “Lieblings-Charakter”? Ich persönlich finde Claire sehr interessant, sie umgibt eine gewissen Melancholie und Düsterkeit, aber dennoch schätze ich sie sehr warmherzig ein. Ihren Mann Gilles konnte ich auch auf Anhieb gut leiden. Wie schaut es bei Euch aus?

Claire ist eine ziemlich vielschichtige Protagonistin, nicht nur deshalb, weil sie selbst immer wieder verschiedene Rollen spielt. Die Melancholie, die du ansprichst, kann ich gut nachvollziehen. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, was genau du mit Düsterkeit meinst. Auf mich wirkt sie eigentlich gar nicht düster, am ehesten vielleicht noch nachdenklich und etwas introvertierter.

Ich hoffe, daß ich ab nächsten Dienstag einsteigen kann, oder ist das schon zu spät?
Ich bekomme Besuch von meinen Kindern, die sind mir dann schon wichtiger, obwohl ich gerne in die Leserunde eingestiegen wäre.:family_man_man_girl_girl:

Habe nun auch mit dem Buch angefangen und gefällt mir bisher auch sehr gut :slight_smile: Der Schreibstil , die ausführlichen Beschreibungen etc. sind für mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man einmal drin ist ist es super!

Nachdenklich und introvertiert trifft es besser, das meine ich mit Düsterkeit :grinning:

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Ein paar haben ja schon erwähnt, dass ihnen bestimmte Stellen gut gefallen haben. Vielleicht können wir ja mal ein paar Zitate teilen. Mein bisheriges Lieblingszitat steht auf auf Seite 74: “Das Licht stürzte vom Himmel. Und zersprang in tausend Funken.”

Also ich hab auch noch nie an einer Leserunde teilgenommen. Gestern abend hab ich mit dem Buch angefangen und 3 Kapitel gelesen. Ich fand das Buch irgendwie seltsam. Schon der Einband vorne glatt mit erhoben fühlbarer Schrift und hinten rauh… So ähnlich wie das Buch eben.

Inzwischen bin ich bei Seite 55 und finde, nun wird es spannender. Ich muss mich aber noch mit dem Buch anfreunden. Ich lese nun weiter und guck mal, wie es weitergeht. Ein Lieblingszitat hab ich noch nicht gefunden. Aber gleich wenn man das Buch aufschlägt und die Seiten blau sind steht: In jedem Blick suchen wir das Meer. Und in jedem Meer den einen Blick. Das gefällt mir auf jeden Fall schon mal gut. Die Aufmachung des Buches ist ein wenig ungewöhnlich, das gefällt mir irgendwie. Der, der dafür zuständig ist, hat seine Sache gut gemacht.

Hier mein Lieblingszitat:
“Wir sehen die Welt nicht, wie sie ist. Die Erde dreht sich, und wir versinken in der Nacht, während die Sonne bleibt. Wir sind es, die untergehen.”

Bin gut ins Buch gestartet. Der Schreibstil gefällt mir sehr:)
Besonders berührt haben mich die Zeilen auf Seite 34:
“Männer würden nie erfahren wie es ist, nicht mehr allein im eigenen Körper zu sein. Wie sich das eigene Geschlecht auf einmal wandelt. Der Körper fremdbenutzt, die Seele wird auseinandergerissen, und ein teil von ihr gehört dem Kind und geht mit ihm, egal wohin, für immer.”
Einfach wunderbar ausgedrückt.
Auch das bildhafte Beschreiben der Autorin finde ich ganz toll, die Details der Küche…es ist als wäre man vor Ort:)

Julie und Claire sind beide zwei starke Frauen, die sich zwei unsichere Männer ausgesucht haben. Gilles holt sich seine Bestätigung von außerhalb, während Claire sich selbst fühlen will, frei, unbestimmt und ungezwungen, Leidenschaft.
Julie sucht auch die Leidenschaft und natürlich sich selbst, traut sich aber noch nicht so ganz… Nicolas ist noch sehr unsicher, das merkt man an der Hotelszene.

Bin gespannt wie sich die Ferientage und besonders die Beziehung der Frauen zueinander entwickelt.

Ich hab etwa 150 Seiten gelesen und langweile mich. Ich werde irgendwie mit den Charakteren nicht warm und sie bleiben mir fremd. Eigentlich schade. Irgendwie liegt mir das Buch und die Geschichte nicht so sehr. Wobei ich den Schreibstil der Autorin sonst eigentlich mag. Was ist an diesem Buch anders?

Ich bin auf Seite 160 und bin bisher komplett begeistert. Hab überhaupt nicht damit gerechnet, wie sehr mich das Buch einnimmt und berührt. Es ist nicht nur Nina Georges unglaublich schöne Art zu schreiben, sondern es sind auch die inneren Konflikte von Claire und Julie, die wirklich einen Nerv bei mir treffen. Ich möchte hier auch nicht aus Versehen spoilern, aber ich bin wirklich sehr verliebt bisher.

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Ich weiß nicht so recht, wie viel ich hier schreiben kann, damit ich niemanden spoilere, weil es leider keine Leserundenabschnitte gibt. Ich habe bereits 130 Seiten gelesen und bin momentan etwas gelangweilt. Seitdem die vier in Urlaub sind geht es sehr langsam voran und ist für mich nicht spannend. Dabei hat mir der Beginn ganz gut gefallen. Auch Claires Gedanken als Verhaltensbiologin finde ich sehr interessant.

Naja, es passiert vielleicht nichts Aufregendes, aber in den Beziehungen zwischen den Charakteren passiert, meines Erachtens, schon eine ganze Menge. Auch wenn die Entwicklungen nicht explizit angesprochen werden, sondern man selbst etwas zwischen den Zeilen lesen und die Ereignisse selber deuten muss.

Also mir gings auch so, dass ich mich gelangweilt hab. Inzwischen hab ich es geschafft das Buch auszulesen… Aber es ist leider nicht wirklich nach meinem Geschmack. Es passiert meiner Meinung nach auch nicht wirklich gravierendes. Allerdings zwischen den Charakteren und was sich die Charaktere so alles denken, aber das ist für mich dann eher langweilig gewesen. Eigentlich schade, weil Nina George schreibt sonst wirklich toll. Aber es muss einem ja nicht alles gefallen.

Ja, und bei so einer Leserunde weiss ich auch nicht, was ich schreiben soll, um nicht alles zu verraten.

Endlich habe ich Zeit gefunden, mich in die Schönheit der Nacht zu vertiefen. 200 Seiten waren für mich eigentlich 200 ziemlich ruhig dahinfließende Handlung. Claire und Julie sind gut beschrieben, aber nicht wirklich aufregende Charaktere. Natürlich sucht wohl jeder von uns ( und auch die Protagonistinnen) den Sinn des Lebens und die Frage, ob es nicht noch gefühlvoller und heißer geht, ist wahrscheinlich auch kaum jemandem fremd.
Ob es dann aber für Julie das Nonplusultra sein kann, schwimmen zu lernen, und für Claire, es ihr beizubringen, na ja.
Vielleicht kommt die Auflösung ja noch.
Ich denke eher, daß Claire Julie etwas guttun will, das auch ihr selbst widerfahren ist.
Sie zieht da doch viele Vergleiche zwischen ihrer eigenen Kindheit und Julies Herkunft.

Auch bei mir ist das Buch nun angekommen. Die ersten Seiten sind bereits gelesen - und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung. Claire scheint über Jahre und ganz langsam gegen die Entfremdung in ihrer Ehe anzukämpfen. Und doch spürt man die Liebe zu ihrem Mann zwischen den Zeilen. Was wird aus dieser Paarbeziehung wihl werden?

Am Anfang fand ich den Stil der Autorin sehr gewöhnungsbedürftig. Es hat mich auch eher gelangweilt. Aber ab Seite 170 wurde es für mich dann auch interessant. Irgendwie War ihr Scjreibstil anders und das was sie dort erzählt hat, konnte mich endlich erreichen und berühren. Aber teilweise hat das Buch langweilige Stellen, was mich srört. Die Mitteilungen die zwischen den Zeilen erzählt werden, finde ich wiederum aber super! Also für mich ein sehr gemischtes Buch. Ich bin gespannt was ich am Ende davon halten werde, wenn ich es durch gelesen habe.