Hey, ich brauche eure Hilfe zu zwei Themen: 1. eigener Blog 2. Rezensionen allgemein

Hey, ich arbeite gerade an einen eigenen Buchblog und ich dachte mir ich befrage einfach mal euch zu ein paar Themen.

  1. Was macht für euch einen guten Buchblog aus? Was darf eurer Meinung nach nicht fehlen?
  2. Habt ihr vielleicht selbst einen Blog? Dann verlinkt denn doch gerne mal hier.
  3. Habt ihr irgendwelche lieblings- Buchblogger? Dann verlinkt diese doch gerne mal hier.
  4. Gibt es noch andere Themen außer Bücher, die ihr gerne in einem Buchblog hättet oder die euch interessieren? (Statistiken, Autoreninfos…)
  5. Habt ihr irgendwelche No-Gos? Irgendwas das euch an einem Blog stören würde oder weshalb ihr einen Blog nicht ansehen würdet?

Hallo, ich habe ein paar Fragen zum Thema Rezensionen.

  1. Wie lange sollte eine Rezension in euren Augen sein?
  2. Was stört euch an Rezensionen? Was sollte eine Rezension nicht enthalten?
  3. Was macht für euch eine Rezension besonders und lesenswert?
  4. Gibt es sonst noch was das ihr mir zu diesem Thema sagen wollt/könnt?

Vielen Dank im voraus und ich freue mich auf eure Antworten :blush:

Hallo @phoenix2020 ,

ich selbst habe seit fast 11 Jahren einen Buchblog.

Es scheint allerdings plötzlich wieder der Trend nach ‚ich-muss-einen-Blog-haben‘ aufzukommen. Ich habe viele kommen und gehen sehen. Viele davon dachten sie wären einzigartig und toll.

Bevor du nach anderen Links fragst wäre es vielleicht angebracht deinen Blog selbst zu nennen. Und es ist so, dass Verlage und Autoren bestimmte Vorgaben was Folgerzahlen und Blogalter etc haben.
Verlage und Autoren erkannt haben, dass es bei 80% nur ums Haben-wollen und kostenlose Bücher geht. Denn eine Rezensionsexemplar ist IMMER eine Verpflichtung!!! Jedes Rezensionsexemplar ist ein Vertrag der an Bedingungen geknüpft ist.

Die Idee einen eigenen Blog zu führen habe ich tatsächlich schon länger und Anfang des Jahres habe ich mich dazu entschlossen mit dem erstellen anzufangen. Jetzt arbeite ich tatsächlich schon 1 Monate an dem Blog und bin einfach für jeden Tipp und jeden Austausch mit anderen Bloggern dankbar. Ich habe mich schon viel mit dem Thema auseinandergesetzt, aber ich denke man lernt immer neue Dinge und dafür finde ich solche Forum Beiträge eine gute Möglichkeit um sich auszutauschen.

Mir geht es auch nicht darum irgendwelche Rezensionsexemplare zu bekommen. Klar wenn man eines bekommt ist das toll, aber das ist nicht der Hauptgrund weshalb ich einen Blog starten möchte.

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Die Antworten liegen auf der Hand
(Es gibt von Allem schon zu viel: zu viele Bücher, zu viel Mainstream, zu viele Rezensionen)

Was ist dein Alleinstellungsmerkmal, welche Genres und Themen unterscheiden dich von hunderten anderer Blogger?
Wie sorgst du für regelmäßigen Input, der sich von der Masse unterscheidet?
Wie vernetzt du dich und findest die Zeit, Bloggerkontakte zu pflegen?
Warum musst du überhaupt bloggen, statt dich aktiv in einer bestehenden Community zu beteiligen?

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Diesen Satz finde ich wunderbar! Ich danke Dir aufrichtig und aus tiefstem Herzen dafür!

Mich kann man mit Blogs nicht bekommen, aber ich bin auch völlig anders als alle anderen. Dennoch frage ich mich das schon so lange: wieso muss gefühlt jeder zweite einen Blog starten, der dann über kurz oder lang auch wieder einschläft? Was hat derjenige davon? Wie vielen Blogs soll ein Mensch folgen? Warum lesen Leute Blogs über Bücher statt Bücher?

Wie gesagt, ich bin im Grunde eh außen vor, aber diese Fragen stellen sich mir immer wieder. Und der Austausch in Buchforen ist doch viel aufschlussreicher, oder nicht?

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Ich bin da ganz bei Dir. Diese Fragen stelle ich mir immer wieder.

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Du nimmst mir diesen Satz von der Seele. Genau das habe ich auch gedacht nachdem ich mir das Profil ansah und dann die Fragen komplett gelesen habe.

Ganz einfach weil du einfach jede Reaktion auf ein Buch sehen willst, du weißt es nur noch nicht :joy: :joy: (hier bin ich froh, dass wir einen ähnlichen Humor haben)
Nein ganz ehrlich, dass ist so wie vor Jahren als langjährige Produkttest-Blogger durch neue Blogger*innen kaputt gemacht wurden, die Produkte abgriffen (z.B. teure Markengeräte) und dann als Rezension kam: Tohlles Gerät, danke das ich thesten darff … Originalwortlaut damals

Darum braucht die Welt immer neue Blogs und ich könnte noch mehr Gründe nennen @buchdoktor @wortschaetzchen und @baby17 :joy: :joy:

Und JA , ich weiß ich bin blöd, doof und missgünstig… aber hey, nach 11 Jahren und derzeitigen Platz 1 der Top 100 Buchblogger in Deutschland darf ich das :nerd_face: :joy:

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Ja, ähnlichen Humor zu haben, hilft in solchen Fällen doch sehr!

Ich finde, elf Jahre sind schon hübsch lang, aber im Grunde warst Du dennoch spät dran, oder? Aber zumindest hast Du Dich lang gehalten. Und nein, ich guck mir Deinen Blog trotzdem nicht an. :smile:

Ich schrieb ja, ich bin eh anders als die anderen und auf keinen Fall irgendwie als Referenz für solche Dinge zu verwenden. Nur erschließt sich mir für mich der Sinn nicht, meine Lesezeit, die ich eh schon für anderen Kram verplempere, in das Lesen von Blogs zu stecken. Wenn ein Blogger mehr als ein Buch pro Woche liest und anständig rezensiert, wird es schon ein bisschen schräg für mich. Aber informativ ist es ja nicht wirklich, wenn jemand so wenig/viel wie ich liest. Da erreicht man ja nicht viele Leser. Je mehr Inhalt auf dem Blog, desto größer die Reichweite. Gleichzeitig wächst dann das Gschmäckle, wie viele Bücher jemand denn tatsächlich lesen und rezensieren kann pro Woche. Mag ich Info zu einem bestimmten Buch, müsste ich X Blogs durchforsten um zu erfahren, welcher Blogger es vorstellt. Also guck ich doch lieber auf den einschlägigen Buchplattformen, seien es Verkaufsplattformen oder Communitys. Auf letzteren finde ich dann auch schnell und leicht Hilfe, wenn ich Redebedarf über ein Buch habe. Mir ist das einfach lieber. Aber ich bin auch echt bequem und das ist das dann auch.

Noch mal ganz deutlich formuliert: Das alles gilt für mich. Andere (und zwar MILLIONEN) sehen und machen das völlig anders.

Anmerkung:
Ich hab aber tatsächlich schon (aus Gag, eben weil ich Blogs so … finde) mit dem Gedanken gespielt, einen „Gegenblog“ zu starten. Einen, in dem ich allen Krampf, den ich so anstelle, poste. Heute eine Rezension, morgen einen Bericht über einen Restaurantbesuch, übermorgen erzähl ich von meiner Fußpflege, den Tag drauf von den Fortschritten im Garten, irgendwann von dies, dann von jenem, von meinen vielen kreativen Hobbys, von meinen Backergebnissen, von meinen Kochgeschichten usw. Also echt wild durcheinander, völlig sinnbefreit.

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Hey @wortschaetzchen alles gut musst du ja auch nicht ansehen. War nur so ein Funfact :joy: :joy: und glaub mir der kommt immer mega gut

Ich habe bei mir nur Bücher online, die ich gelesen habe und manche Rezensionen sind auch zeitversetzt online. Zwar brauche ich im Schnitt pro Buch 3 bis 5 Tage aber man sollte auch nicht übertreiben und ehrlich bleiben.

Deine Einstellung finde ich gut, denn so ist es eben und ich schaue für meine Bücher auch nicht auf andere Blogs. Wir sind wohl keine gute Folger für Blogs und Co. :wink:

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Ich habe selbst auch einen Blog, mittlerweile seit einem Jahr ( https://www.instagram.com/beyondthecover342/ ).
Aber ich kann dir sagen, dass ist nicht für jeden etwas! Und das muss es auch gar nicht sein. Das schöne an diesen Community Seiten wie Vorablesen, Lovelybooks und co.: Du kannst dich um deine Leidenschaft zu Büchern kümmern, dich mit anderen Buchverrücken vernetzen und um alles andere kümmern sich andere! :smiley:
Das finde ich einen nicht zu unterschätzenden Pluspunkt.
Trotzdem kann ich mir das Bloggen aus meinem Leben nicht mehr wegdenken. Es ist nicht immer ganz einfach und ja die Technik spinnt bei mir oft :sweat_smile:. Aber trotzdem macht es mir unheimlich viel Spaß :smiling_face_with_three_hearts: .

Zu dem Thema Rezensionen:
Ich versuche so ehrlich wie möglich zu sein, auch wenn es manchmal wehtut. Spoiler dürfen natürlich nicht enthalten sein (und das ist nicht immer einfach :smiley: ). Besonders schön finde ich es, wenn man die Gefühle des Rezensenten herauslesen kann. Die Begeisterung oder auch manchmal die Enttäuschung. Vor allem versuche ich immer ehrlich zu sein und meine Gefühle und Gedanken zu erklären: Warum hat mich ein Buch nicht abgeholt? Oder warum liebe ich es so sehr? Das im Zusammenhang mit dem Spoiler Verbot ist nicht immer einfach umzusetzen, aber das sind nicht nur meine Anforderungen an mich, sondern so sind auch die Rezensionen aufgebaut, die ich am liebsten lese.

Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen :blush: .

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Dankeschön

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Ich habe seit Oktober 23 einen Instagram Bücherblog. Man sollte sich der Arbeit die dahinter steckt bewusst sein. Vorher hatte ein Blog einfach nicht in mein leben gepasst, jetzt habe ich Spaß daran. Meine Meinung über Bücher zu teilen. Egal ob Positiv oder negativ eine ehrliche Meinung ist wichtig.

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Ganz ehrlich? Ich würde deinem Blog folgen :joy: :+1:t3:

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Das ist aber lieb! Danke!
Mir ist das dennoch zu viel Gedöns.

Mal sehen, in ein paar Jahren seh ich das vielleicht anders und hab Lust drauf. So mit 60+ oder so. Dann braucht die Welt vielleicht eine neue Online-Omi (obwohl ich gar keine Kinder und Enkel habe).

Viel lieber würde ich ein eigenes Koch-/Backbuch (oooooooooohne Online-Gedöns, wie Insta & Co) machen. Aber auch das ist nur eine fixe Idee.

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  1. 1 - Sterne - Rezensionen.
  2. Nö, ich liebe aber die Rezensionen auf goodreads und VL.
  3. Filme
  4. Blogs, die nur 5 - Sterne Rezensionen enthalten, oder mit Ausdrücken wie „Prota“ oder „Hauptdarsteller“.
  5. Nicht zu lang
  6. Jubelrezensionen
  7. Ein eigener Ansatz, eine klare Linie, die Benennung von Schwächen.