Ja, ähnlichen Humor zu haben, hilft in solchen Fällen doch sehr!
Ich finde, elf Jahre sind schon hübsch lang, aber im Grunde warst Du dennoch spät dran, oder? Aber zumindest hast Du Dich lang gehalten. Und nein, ich guck mir Deinen Blog trotzdem nicht an.
Ich schrieb ja, ich bin eh anders als die anderen und auf keinen Fall irgendwie als Referenz für solche Dinge zu verwenden. Nur erschließt sich mir für mich der Sinn nicht, meine Lesezeit, die ich eh schon für anderen Kram verplempere, in das Lesen von Blogs zu stecken. Wenn ein Blogger mehr als ein Buch pro Woche liest und anständig rezensiert, wird es schon ein bisschen schräg für mich. Aber informativ ist es ja nicht wirklich, wenn jemand so wenig/viel wie ich liest. Da erreicht man ja nicht viele Leser. Je mehr Inhalt auf dem Blog, desto größer die Reichweite. Gleichzeitig wächst dann das Gschmäckle, wie viele Bücher jemand denn tatsächlich lesen und rezensieren kann pro Woche. Mag ich Info zu einem bestimmten Buch, müsste ich X Blogs durchforsten um zu erfahren, welcher Blogger es vorstellt. Also guck ich doch lieber auf den einschlägigen Buchplattformen, seien es Verkaufsplattformen oder Communitys. Auf letzteren finde ich dann auch schnell und leicht Hilfe, wenn ich Redebedarf über ein Buch habe. Mir ist das einfach lieber. Aber ich bin auch echt bequem und das ist das dann auch.
Noch mal ganz deutlich formuliert: Das alles gilt für mich. Andere (und zwar MILLIONEN) sehen und machen das völlig anders.
Anmerkung:
Ich hab aber tatsächlich schon (aus Gag, eben weil ich Blogs so … finde) mit dem Gedanken gespielt, einen „Gegenblog“ zu starten. Einen, in dem ich allen Krampf, den ich so anstelle, poste. Heute eine Rezension, morgen einen Bericht über einen Restaurantbesuch, übermorgen erzähl ich von meiner Fußpflege, den Tag drauf von den Fortschritten im Garten, irgendwann von dies, dann von jenem, von meinen vielen kreativen Hobbys, von meinen Backergebnissen, von meinen Kochgeschichten usw. Also echt wild durcheinander, völlig sinnbefreit.