Früher war ich regelmäßig in der Bibliothek, doch dann kam die Sparwelle in unser Rathaus: die Politik beschloss, zu sparen, es wurden kaum noch neue Bücher angeschafft. Das hat mich vergrault. Seitdem kaufe ich mir meine Bücher, auch gebraucht, zum Beispiel auf Flohmärkten.
Zu Schüler- und Studentenzeiten bin ich regelmäßig einmal in der Woche sowohl in die Stadtbibliothek als auch in die Uni-Bibliothek gegangen. Als ich dann Familie und kleine Kinder hatte, bin ich mit meinen Kindern alle 2 Wochen in die Stadtbibliothek gegangen, um sie für das Buchlesen zu begeistern…das hat auch geklappt, wie ich meine
Seit die Kinder eigene Wege gehen, stöbere ich lieber online nach Büchern und kaufe sie mir im örtlichen Buchhandel oder auch im Internet…aber eigentlich sollte ich doch mal wieder in eine Bibliothek gehen, hat immer Spaß gemacht
Als Kind ist meine Mutter öfter mit mir in die Bibliothek gegangen - ich bin ihr sehr dankbar, dass sie mich dadurch und durch das regelmäßige Vorlesen, zu einer richtigen Leseratte gemacht hat. Das Stöbern in einer Bibliothek fand ich als Kind und Jugendliche auch sehr spannend - heute leihe ich Bücher eher über die Onleihe aus.
Die Unibibliothek benutze ich auch regelmäßig, wenn ich alle Fachbücher kaufen müsste, aus denen ich meistens nur bestimmte Abschnitte oder Kapitel benötige, ginge das ganz schön ins Geld und wäre nicht zu bezahlen…
Als Kind/Jugendliche habe ich sehr viel und schnell gelesen. Ich war ständig in der Pfarrbibliothek, um Bücher auszuleihen, und meine Tasche war meistens so voll gepackt, dass ich sie kaum tragen konnte.
Als ich anfing zu arbeiten und täglich in der Stadt war, habe ich mir für die Stadtbibliothek einen Leseausweis gekauft. Es war mir auch egal, ob die Bücher aktuell oder schon älter waren. In Buchhandlungen wie Thalia, Weltbild usw war und bin ich natürlich auch gern und muss auch nicht immer etwas kaufen - einfach stöbern ist auch schön.
Als ich mehrere Jahre in der Verwaltung eines Seniorenzentrums gearbeitet habe, war ich dort für die Leihbibliothek zuständig, die von Bewohnern genutzt wurde.
Heutzutage ist mein SUB groß genug, dass ich mir nicht mehr so oft Bücher ausleihen, weil ich auch nicht mehr so viel und so schnell lese. Aber trotzdem nutze ich noch manchmal das Leihangebot von Büchern und E-Books.
Ja ich stöbere gerne in der Stadtbibliothek nach neuen Büchern/Hörbüchern. Durch voablesen.de und LB entdecke ich so schöne Bücher, die ich mir unmöglich alle selbst kaufen kann .
Seit ich lesen kann bin ich Mitglied in der jeweiligen Bibliothek meines Wohnortes. Seit über 20 Jahren mittlerweile in der ca. 16 km von mir entfernten Stadtbibliothek. Sehr modern, gut sortiert und mit kompetenten, freundlichen Mitarbeiterinnen. Reservierungen z.B. von Neuerscheinungen kosten hier auch 1€, für die Jahresgebühr von 14€ kann man Bücher, Zeitschriften, Spiele, CDs und DVDs ausleihen. Seit neuestem nutze ich auch die onleihe. Das Paradies stelle ich mir dereinst wie eine riesige Bibliothek vor.
Früher habe ich für meinen Vater immer die Asterix Comics in der Bibliothek geholt und ab und zu habe ich auch für mich ein Buch mitgenommen.
Seit ich regelmäßig lese, kaufe ich mir die Bücher lieber. In unserer Bibliothek gibt es nur “alte Schinken” und diese sehen nicht mehr sehr hygienisch aus.
Ich bin auch in einer Bibliothek angemeldet. Aus Geldgründen gibt es aber nur zweimal im Jahr neue Bücher. Viel stöbern ist da nicht.
Ich kann aber ein Buch vormerken lassen und bekomme einen Anruf, wenn es da ist. Und das kostenlos!
Ich kann zerlesene Bücher überhaupt nicht leiden, daher leihe ich nur noch ebooks über die onleihe aus. Da stöbere ich eigentlich ständig rein und suche nach neuen Büchern.
Ich gehe regelmäßig in die Bibliothek, alle vier Wochen am Freitag, meinem Bibliothekstag. Des Öfteren werde ich auch fündig und bekomme neu erschienene Bücher, die die Bibliothek angeschafft hat. Zuletzt hat es mit “Sieh mich an” von Mareike Krügel geklappt…
Genau wie ich, igela. Ohne unsere Stadtbibliothek und ihre Zweigstellen in der Agglo hätte ich viel zuwenig Lesefutter. Meine Bücher-Wunschliste wird vornezu erweitert und ist entsprechend lang.
Mich würde interessieren, ob andere Vielleser auch katalogisieren, was sie alles bereits gelesen haben, und wie sie dabei vorgehen.
Das wäre mir viel zu wenig. 20 Medien darf ich mitnehmen, da könnte ich niemals warten, bis ich alle durch habe. Alle paar Tage pilgere ich in die Biblio zum Suchen und Auffüllen. Also nicht nur Bücher, sondern auch Zeitschriften, Hörbücher und Filme.
Zerlesene werden bei uns ausgesondert. Die allerneuesten Bücher sind ohnehin interessanter.
Ich habe mein Regal bei LB, dort sehe ich was ich alles gelesen habe. Listen mache ich nicht…und du ?
Was ist LB? Ich kenne die Abkürzung nicht.
Seit ich erwachsen bin, führe ich ein alphabetisches Verzeichnis. Sonst wüsste ich wirklich nicht mehr, was ich bereits kenne. PC - Dateien gab es damals halt noch nicht, das wäre einfacher.
LB = Lovelybooks.
Auch eine Buchcommunity mit Rezi-Exemplaren, Leserunden… etc pp.
Mit der sehr schönen Funktion, übersichtliche Regale für jeden Bedarf anlegen zu können. Da hab ich auch meine gesamten vorhandenen und gelesenen und alle weiteren Bücher eingepflegt.
Ich war - abgesehen von den paar Mal, die ich eine Freundin auf Arbeit besucht habe, aber ohne zu stöbern - bestimmt zum letzten Mal in einer Bibliothek, als ich noch bei meinen Eltern gewohnt hab. Ist also mind. 12 Jahre her. Uni-Bibliothek zähle ich jetzt mal nicht mit. Da war ich nie zum Stöbern und zum Vergnügen, das war Arbeit
Früher als Kind mit kleinem Taschengeld war das natürlich eine tolle Gelegenheit, aber heutzutage brauche ich das nicht mehr. Die Bücher tun mir mit ihrem Zustand leid und generell hasse ich es, abgeranzte Exemplare in der Hand zu halten. Neue Bücher sind Glückssache, auf Wartelisten hab ich keine Lust… und ich besitze Bücher einfach zu gerne.
Also grundsätzlich hab ich nix gegen Bibliotheken, aber ich bin da nicht mehr in der richtigen Zielgruppe
Genau,so mache ich das auch bei Lovelybooks.
Da ich in einer (wissenschaftlichen) Bibliothek arbeite, bin ich dort regelmäßig zu finden Zu uns kommen die Leser natürlich hauptsächlich weil sie es müssen. Also weil sie Literatur für ihr Studium benötigen. Eine andere Funktion haben die öffentlichen Bibliotheken. Für mich sind das kulturelle Einrichtungen, die einen Versorgungsauftrag im nichtkommerziellen Bereich haben. Das finde ich super wichtig. Bibliotheken verlangen Gebühren, nicht weil sie Umsatz machen wollen, sondern, weil sie steuerfinanziert sind. Es sind also immer politische Entscheidungen wie viel man ihnen als Etat zugesteht. Der Rest muss halt von den Lesern reingeholt werden. Wie hier in den Beiträgen auch schon aufgezeigt wurde, gibt es gute, ansprechende Büchereien und weniger Gute. Oft führen die Gemeindebüchereien ein Schattendasein mit wenig Anschaffungsetat und ehrenamtlich tätigem Personal. So werden sie dann meist auch wahrgenommen. Das ist echt schade, denn nicht alle Haushalte/Familien können es sich leisten ihren Bücherbedarf durch Kaufen zu decken und sind daher auf Büchereien angewiesen. Grade wenn man kleine Kinder hat, ist der Bedarf an Bilderbüchern/Vorlesebüchern groß.
Ich wohne in der Nähe von Hamburg. Mein Mann und ich haben einen Leserausweis der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen. Ich bin jedesmal wieder begeistert von dem Angebot. Wir leihen regelmäßig sämtliche Reiseführer dort aus und haben meist das Glück auf ganz neue Bücher zu stoßen. Nach dem Urlaub bin ich echt froh, dass ich sie wieder abgeben kann. Überhaupt geht es mir so, dass ich nur wenige Bücher wirklich besitzen möchte. An den Meisten hänge ich nicht und wenn sie ausgelesen sind, gebe ich sie gerne weiter. Deshalb habe ich auch seit einem Jahr eine eigene kleine Tauschbücherei vor meiner Haustür. Eine sogenannte Little Free Library. Da gäbe es jetzt auch noch viel drüber zu schreiben. Aber nur so viel: wer gerne Bücher loswerden möchte, darf an mich denken.
Oh je, ich hoffe , dass ich mit meinem langen Beitrag nicht genervt habe.
Ah ja, danke, dorthin verlinke ich die Rezensionen auch. Deren Regale wären für mich nicht geeignet, weil meine Buch-Aufzeichnungen bis 1972 zurückreichen.