Du liebe Güte, 200 Kochbücher! Ich mochte auch mal Kochbücher, bis ich gemerkt habe, dass meine Familie das, was ich daraus kochen möchte, nicht essen will. Also hab ichs gelassen und wäre manches Kochbuch gerne wieder los. Aber wie gesagt, ich habe nur ein paar, und die habe ich im Regal ganz hinten. Außer denen, die ich wirklich benutze, so ab und zu.
An ungelesenen Büchern habe bei Print nicht sehr viele, vielleicht zehn? An E-Books sind es doch einige mehr, weil mir, kurz nach dem Neukauf von einigen E-Books, der Reader kaputt gegangen ist. Er wollte einfach nicht mehr und hat seinen Geist aufgegeben. Aber vorher war auch Digital-Editions noch hinüber. Jetzt habe ich einen Tolino und kann endlich wieder E-Books lesen. Ich habe mehr als zehn Perry Rhodan Neo und ich glaube acht Romantische Bibliothek gekauft. Letztere lese ich so zwischendurch ganz gerne. Und dann halt noch die, die vorher schon ungelesen waren.
Nach dem Lesen gehen meine Printexemplare- sehr oft - auch aus dem Haus, und zwar in meine örtliche Bücherei. Ab und zu bekomme ich eines, das ich unbedingt behalten will. Und das bisschen Platz, das ich noch habe, muss ich für diese Bücher reservieren.
Mein Mann liebt Kochbücher so sehr wie ich. Wir holen uns da gern Anregungen und Ideen, wenn wir mal eine Phase haben, dass aaaaaaaaaaaaalles langweilig ist beim Essen. Man kocht ja selten alles aus einem Kochbuch nach, aber es gibt immer Highlights. Ich zähle Grill- und Backbücher übrigens zu den Kochbüchern dazu - einfach alles, das irgendwie mit Essen zu tun hat.
Ein paar meiner Kochbücher sind uralt. Die sind besonders interessant und ich liebe sie sehr.
Mir geht es wie dir … ich liebe Koch- und Backbücher. Ich mag es total, sie abends aus dem Regal zu nehmen und durchzublättern, mir Ideen zu holen. Die meisten Rezepte ändere ich ab, aber ich hole mir Inspiration.
Wow, das ist echt ein super Vorsatz!
Ich werde mir ein Beispiel an dir nehmen und das gleiche auch von Ostern an bis nächstes Ostern durchziehen.
Bücher wünschen zu Geburtstagen/ Weihnachten etc. ist aber bestimmt trotzdem drin, oder?
Wir ticken echt oft gleich, habe ich schon festgestellt. Auch ich koche/backe selten genau so, wie es im Rezept steht. Abwandlungen kommen spätestens beim zweiten Mal kochen. Aber da ich kein Schweinefleisch esse, wandle ich viele Rezepte sowieso ab (Rind/Kalb/Geflügel/Lamm muss man schon ein wenig anders würzen z.B.).
Ich vergleiche auch gern, wie der eine oder andere Koch dieses oder jenes Gericht denn zubereitet. Manchmal sind Kleinigkeiten anders, haben aber einen sehr großen Effekt.
Ah, bei mir gibt es auch selten Schwein. Ich esse das zwar grundsätzlich, aber vor einigen Jahren hatten wir einen Fast-Schwiegersohn, der kein Schwein gegessen hat, da haben wir uns irgendwie umgestellt. Meistens nehme ich dann Geflügel!
Hab aber auch beim Herrn Freitag schon das erste Rezept zum Ausprobieren rausgesucht, wo ich statt Roastbeef wahrscheinlich Kassler oder so was nehmen werde (beim Rosenkohl-Auflauf). Da bin ich einfach gespannt auf die Käsesauce, denn ich liebe Rosenkohlauflauf!
Und auch wenn ich ein Rezept weitergebe, weil es mir super geschmeckt hat, sage ich meistens: “Beim nächsten Mal würde ich das aber so oder so machen.”
Klar…kaufen ist in der Wette vermerkt.Gewinnen…tauschen…geschenkt bekommen …liegt alles drin!
Ich habe selten mehr als 10 ungelesene Bücher im Regal. Ich hole sie mir so wie ich sie lesen will, da bleibt keins länger liegen. Hätte ich mehr als 40, bekäme ich Beklemmungen . Das Leben kann so kurz sein - und meine Befürchtung wäre groß, dass ich es gar nicht mehr schaffe, sie alle zu lesen.
Manchmal habe ich auch Angst, dass ich es nicht schaffe, alle meine ungelesenen Bücher zu lesen, bevor ich sterbe … dann beeile ich mich einfach noch ein bisschen mehr mit Lesen!
Ich kann so viel nicht tun, bis ich sterbe - da kommt es auf einen Berg Bücher, der noch ungelesen ist, definitiv nicht an. Außerdem denke ich ans Leben, nicht ans Sterben.
Printbücher und E-Books bilden zusammen einen SuB von 300.
…oder noch ganz lange leben…auch eine Alternative! Ich bekomme Beklemmungen wenn ich daran denke, wieviele Bücher ich nur noch lesen kann in meinem Leben.
Wahnsinn - zwei ungelesene Bücher! So wenige habe ich nicht vor mir gehabt, seit ich Bücher kaufe. Ich habe ei neigenes Regal im Schlafzimmer für die ungelesenen Büpcher, die ich mir aktiv vorgenommen habe, sie bald zu lesen. Das sind ca. 250. Damit meine Frau die Neuzugänge aber nicht so bemerkt, stelle ich viele auch einfach in die Regale zu den vorhandenen Büchern; das Zimmer nennwn wir liebevoll “die Bibliothek”, und da stehen leider auch hunderte ungelesener Bücher.
Ein weiser, bedeutend älterer Bekannter hat mal gesagt: “Die Zahl der ungelesenen Bücher, die man besitzt, wächst im leben.” Er hat Recht, egal wie viel ich lese.
Gelesene Bücher gebe ich nicht weg. Denn indem ich sie gelesen habe, habe ich sie erst richtig erworben, wie ich finde.
Ich habe schon mindestens 500 Bücher weggegeben, eher vermutlich an die 1.000. Die zu denen gerechnet, die hier stehen - wo sollte ich die denn unterbringen? Das wären dann so 4.000 - 5.000 Bücher. Trotz unserer „Bibliothek“ (ja, haben wir auch, wie Ihr - ein Raum voller Billys und Bücher) sind in jedem Raum Regale und Bücher und alles hat echt mal ein Ende, auch bei knapp 150 m² Wohnfläche.
Letztes WE hat mein Mann mir ein neues Bücherregal selbst gebaut, über das Bett. Dadurch habe ich umräumen können. Doch ich möchte nicht von Büchern beherrscht werden und „besitzen“ ist mir nicht wichtig. Wenn ich Bücher weitergebe, werden sie gelesen - und ich bin mir sicher, das ist exakt das, was ein Buch möchte: gelesen werden, nicht nur ein einziges Mal. Beim Umräumen habe ich noch quasi vergessene Kochbücher gefunden. Das sind gut 50 Stück, die „langweilig“ sind, keine Besonderheiten haben und wirklich nicht mehr durchgesehen werden. Aber die wegzugeben fällt mir sehr viel schwerer (zumal die keiner haben wollen würde) als bei Romanen jeglicher Genre.
Ich bin mir absolut sicher, selbst der größte Bücherwurm kommt irgendwann an den Punkt, an dem er einfach keinen Platz mehr für Bücher hat (es sei denn, er kommt unverhofft zu sehr viel Geld und kann sich ein Haus nur für Bücher leisten). Auch halte ich es für unsinnig, zu viele Bücher zu horten, die man nie im Leben gelesen bekommt.
Wenn ich mich bei Leseratten umhöre, lesen die seltensten davon „alte“ Bücher. Ab einem gewissen Punkt werden Bücher für sie uninteressant. Klassiker teilweise mal ausgenommen. Ein weiterer Grund, warum ich mein Hamsterverhalten stark verändert habe. Zwar lese ich auch gern mal ein älteres Buch (besonders, wenn ich einen Autor neu für mich entdeckt habe - dann lese ich gern alles von ihm), aber meine „Ausrede“, dass die ungelesenen Bücher für meine Freunde mit da stehen, ist damit ad absurdum geführt.
Wir alle sind eben süchtig - und Sucht ist immer etwas Negatives. Keiner von uns mit mehr als einer handvoll ungelesener Bücher wird diese je alle lesen. Aber zugeben können das, wie bei jeder Sucht, die Wenigsten.
Ich wünschte mir, ich könnte mein Verhalten wieder so hinbekommen, wie in meiner Jugend: nie mehr als drei Bücher „Vorrat“. Immer erst dann wieder welche besorgen, wenn ich sie auch tatsächlich zeitnah lesen kann.
Du bist eindeutig süchtig!
Also ich hoffe schon, dass ich meine ungelesenen Bücher noch alle lesen werde… theoretisch bräuchte ich drei Jahre… ohne Neuzugänge… ok, es wird etwas länger dauern… aber ich KANN es noch schaffen
Soll ich Dich in drei Jahren mal fragen, wie hoch Dein SuB ist?
Besser nicht
Aber wenn ich so konsequent bleibe wie bisher, dann könnte es klappen… so in 5 Jahren
Klar habe ich auch Bücher weggegeben - auch etwa 400. Dazu kommen die etwa 500 Bücher, die ich aus beruflichen Gründen besitze und ins Büro gebracht habe, um Platz daheim zu schaffen.
Aber ich gebe keine Bücher weg, die ich gelesen habe (außer vielleicht bekennenden Schund). Bei jedem ungelesenen Buch, das ich aussortiere, stelle ich mir die Frage: ist es wahrscheinlich, dass du darauf noch mal Lust haben wirst? Wenn die Antwort “vielleicht” ist, kann das Buch bleiben.
Und ich lese auch “richtig alte Bücher”, also Augaben aus den 1930 bis 1960er Jahren. Das ist auch Literatur ;-). Allerdings stehe ich durchaus vor der Grundsatzentscheidung, entweder weniger Neuerscheinungen lesen zu wollen oder mehr alte Büchr - beides übersteigt mein Lese-/Zeitkontingent.
Warum behältst Du gelesene Bücher, wenn Du immer mehr Bücher anschaffst, die Du noch nicht gelesen hast?
Klar, ich hab hier auch jede Menge gelesener Bücher, die ich noch nicht weitergegeben habe. Aber prinzipiell bin ich dazu bereit - eben bis auf die Kochbuch- und Katzenbuchsammlung (Fachbücher behalte ich natürlich auch, ist ja normal, die hat man ja sowieso länger in Gebrauch) und die King-Sammlung.
Auch ich lese ältere Bücher, hab ich ja geschrieben. Doch bei so vielen Büchern, die pro Jahr bei mir eintrudeln, komm ich so selten an den SuB, dass gelesene Bücher noch mal zu lesen einfach überhaupt nicht mehr drin ist (und mir auch keine Freude macht, lieber tauche ich in mir unbekannte Storys ein).
Wie viele Bücher kannst Du denn künftig noch irgendwie sinnvoll bei Dir unterbringen?