Freitagsfrage Nr. 110: Warum rezensiert ihr Bücher?

Nachdem letzte Woche die Freitagsfrage wegen der Leipziger Buchmesse ausgefallen ist, gibt es heute endlich wieder eine neue Frage von uns für euch! Diesmal würde uns ganz schlichtweg interessieren:

Warum rezensiert ihr Bücher?

Mal ganz abgesehen davon, dass ihr Bücher rezensiert, wenn ihr sie hier gewinnt, würde uns interessieren, wieso ihr (hoffentlich gerne) Bücher rezensiert, was ihr daran mögt, etc. Wir sind gespannt auf eure Antworten!

Wow, das ist mal eine Frage… Puh.

Ich glaube, meine Initialzündung war, dass ich oft Rezensionen gelesen habe, auch nach dem ich ein Buch beendet hatte. Und ich mich dann immer oft gewundert habe, ob der Rezensent und ich das gleiche Buch gelesen haben. Wie unterschiedlich die Texte aufgefasst wurden und welche unterschiedlichen Meinungen es zu dem ein oder anderen Buch gab.

Spätestens, als Marah Woolf in der Danksagung von ihrem FederLeicht4 Buch ihre Leserschaft darum gebeten hatte, wuchs der Gedanke in mir stetig an, doch endlich auch eigene Rezensionen zu schreiben. Und so tat ich es dann auch.

Tja, und seit dem hat es mich gepackt. Zunächst wollte ich nur Bücher rezensieren, bei denen ich der Meinung war,ich muss dazu unbedingt was sagen. Aber inzwischen rezensiere ich jedes Buch, welches ich gelesen habe.

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Warum Rezensiere ich Bücher :books:, weil ich Bücher Liebe :heart:️ und bei guten Büchern , die ich Lese möchte ich gerne meine Meinung mit anderen teilen, aber auch dem Schriftsteller Lob und Anerkennung zollen…
Ich habe festgestellt, das sich viele Leser an der Meinung anderer Orientieren, auch Büchereien bevor sie neue Bücher aufnehmen…

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Dem kann ich mich nur anschließen, ich habe aus den gleichen Gründen mit dem Rezensieren begonnen wie @theujulala.

Auch ich habe früher nur Bücher rezensiert, dir mir besonders gut gefallen hatten. Nachdem ich aber inzwischen sehr viele Bücher von Jungautoren und selfpublishern lese, die im Gegensatz zu bereits etablierten Autoren noch mehr darauf angewiesen sind, dass ihre Bücher mittels Rezensionen bekannt gemacht werden, rezensiere ich im Prinzip jedes gelesene Buch und versuche die Rezension dann auch zu streuen. Inzwischen betreibe ich sowohl einen blog (http://lesenundtraeumen.blogspot.com) als auch einen blog (Lesen und Träumen) bei facebook, rezensiere bei amazon, Lovelybooks, Lesejury, Leserkanone und bei diversen Buchportalen.

Ich finde Rezensionen auch ganz wichtig für Autoren, um so eine Rückmeldung zu bekommen, ob und wie ihr Buch angekommen ist, um ihnen über diese Hintertür vielleicht auch Tipps zu geben, wie sie eventuell etwas verbessern können, um Rückmeldung zu erhalten, was besonders gut gefallen hat. Und im Gegensatz zu vielen bin ich der Meinung, dass auch eine negative Rezension, sofern sie entsprechend begründet ist, einem Autor sehr wohl auch helfen kann.

Und es macht mir Spaß, meine Rezensionen immer wieder mal selbst durchzustöbern und festzustellen, wie sich mein Schreibstil seit Beginn geändert hat, und auch, um wieder besondere Bücher in Erinnerung gebracht zu bekommen.

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Ich finde die meisten Bücher über Rezensionen. Ich bin somit bei der Buchwahl auf Rezensionen angewiesen, wenn ich in Buchhandlungen oder Onlineshops stöbere. Hat das Buch zu viele negative Rezensionen werde ich stutzig und kaufe es ggf. nicht. Zu viele gute Bewertungen sind aber auch kein Indiz, dass es sich um ein für mich gutes Buch handelt. Da ist es dann gut, Re­zen­senten zu finden, die einen ähnlichen Geschmack haben.

Selbst zu rezensieren macht zum einen Spaß und hilft (hoffentlich) auch anderen Lesern, sich für ein Buch zu entscheiden. Rezensionen als Rückmeldungen für die Autoren finde ich auch wichtig, aber sind nicht primär mein Antrieb diese zu verfassen.

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Ja, und das ist auch ein Grund bei mir! Schon ein paar Tage nach dem Beenden eines Buches wusste ich schon gar nicht mehr recht, was da genau passiert ist. Wenn dann meine Tochter gefragt hatte, worum es in dem Buch ginge, kam ich regelrecht ins stottern … äh - keine Ahnung?

Die Rezensionen helfen mir zum einen während des Lesens Notizen und Gedanken zu machen, und mich danach noch mal intensiv mit dem gesamten Text auseinander zu setzen. Wenn ich jetzt eine Rezension von mir durchlese, weiß ich auch sofort wieder, worum es in dem Buch ging.

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Das mache ich vor allem bei selbstpublishern und bei Leserunden mit Autorenbegleitung. Wenn ich aber ein Buch „einfach so“ lese und rezensiere,dann geht es mir darum,meine ehrliche Meinung wiederzuspiegeln und allen Lesern dabei zu helfen eine Entscheidung zu treffen, ob das Buch ihnen gefallen könnte. Also, genauso wie bei Dir!

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Indem ich ein Buch rezensiere "verarbeite " ich das Buch auch. So doof das auch tönt, aber manchmal tue ich mich schwer, mich von einem Buch zu verabschieden, es los zu lassen. Ich habe dann das Gefühl, mit der Rezension kann ich dieses Gefühl “was habe ich für ein wunderbares Buch lesen dürfen” immer wieder in mir raufholen.Somit dient für mich eine Rezension auch als Erinnerung. So wie man einen Gegenstand von einem lieben Menschen behält.Versteht ihr was ich meine?

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Also ich kam tatsächlich durch vorablesen zum Rezensieren. Gelesen hab ich schon immer gerne, aber noch nie eine schriftliche Meinung dazu verfasst (abgesehen von jenen zwangsweise in der Schule früher). Irgendwann fand ich im Internet einen Hinweis auf vorablesen, und dass man da für einen kleinen schriftlichen Leseeindruck Bücher gewinnen kann. Hab mir das dann angesehen und für ein Buch einen kleinen LE geschrieben. Da ich bei Verlosungen nie Glück habe (durch jahrelange Tests bestätigt), hab ich es auch gleich wieder vergessen. Etliche Tage später bekam ich dann eine Mail, dass ich das Buch gewonnen habe. Huch. Das ich nach drei Wochen eine Rezension schreiben soll, hab ich erst etwas später begriffen. War zunächst ein wenig erschrocken, aber irgendwie ging es dann doch ganz gut von der Hand. Na ja, dachte ich mir, das versuche ich doch gleich noch einmal. Und in den nächsten zwei Wochen habe ich zwei weitere Bücher gewonnen. Das musste ein Zeichen sein! Vorher nie etwas gewonnen, und bei den Büchern gleich in Serie. Seitdem bin ich mit viel Freude dabei, wenn auch mit gelegentlichen Pausen.

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Macht da ja auch definitiv Sinn! Wobei ich mir vorstellen kann, dass alle Autoren auf Rezensionen achten und nicht nur die großer Zeitungen bzw. Kritiker. Mir würde es zumindest so gehen.

Ja, kann ich definitiv auch so unterschreiben

Das kommt ganz darauf an… Manche Bücher rezensiere ich sehr gern, weil ich einfach etwas dazu zu sagen habe sei es positiv oder negativ, das ist egal. Bei anderen fällt es mir schwer eine Rezension zu schreiben, die nicht total langweilig oder nichtssagend ist - auch da ist es egal ob ich das Buch gut oder schlecht fand… manchmal kann ich auch bei Büchern die mich begeistert haben schwer in Worte fassen, warum ich es so toll fand, weil es einfach ein Gefühl ist und schwer zu erklären :joy:

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Das mit dem dem Losglück kann ich bestätigen! Sonst gewinne ich nie etwas, aber bei Büchern ist mir das Glück oftmals (natürlich auch nicht immer :laughing:) hold

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Ich gewinne auch nie was…ausser Bücher!Das muss ein Zeichen sein…ich habe einfach noch nicht genug Bücher :slight_smile:

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Ich rezensiere Bücher, weil ich Bücher liebe. Und diese Leidenschaft möchte ich gerne mit so vielen Menschen wie möglich teilen. Durch meine Rezensionen versuche ich, sie dazu zu bewegen, diese Bücher auch zu lesen, damit auch sie über das Buch reden können.
Ich teile sehr gerne meine Meinung über Bücher mit anderen Buch-Begeisterten Menschen, deswegen schreibe ich Rezensionen.
Außerdem denke ich, ist es auch für einen Autor die beste Kritik, die er bekommen kann, egal ob positiv oder negativ.

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Ich schreibe furchtbar ungern Rezensionen; ich bin der Auffassung, dass ich es nicht richtig kann. Hatte schon in der Schule Schwierigkeiten, in der Deutschstunde, das richtige Thema zu Papier zu bringen. Mit Diktaten u.ä. konnte ich zum Glück noch etwas rausreissen. Ich lese sehr gerne, quatsche eigentlich auch viel, aber etwas schriftlich zu machen: oh Graus.

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Ich schreibe Rezensionen weil es mir Spaß macht und ich anderen Lesern gerne sagen möchte, wie mir das vorliegende Buch gefallen hat. Und weil ich dem Autor sehr gerne für sein Werk danken möchte.
Es geht mir auch manchmal wie rainbowly. Es gibt einfach Rezensionen die schwerer fallen und andere gehen ganz flott.
Zum Rezensieren bin ich durch Peter Freund und seine Laura-Reihe gekommen. Seither rezensiere ich fast alles, was ich lese.

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Weil ich früher mal mit eigenen Kurztexten zu gebrauchten Büchern sensationelle Umsätze bei ebay erzielt habe. Inzwischen denke ich, es ist ein Geben und Nehmen, mancher schreibt was, manchem nützen die Erfahrungen - alle profitieren am Ende.

Mir ging und geht es genau so, wenn ich Rezensionen von Bücher lese, komme ich ins Grübeln, ob wir beide das selbe gelesen habe. ich finde das auch spannend. Und dann habe ich mir gedacht, ich könnte es auch versuchen. Eine Rezi zu schreiben, ist jedes mal eine Herausforderung für mich und ich habe Herzklopfen, wenn ich sie veröffentliche. Und dann bin ich doch ein wenig stolz, dass ich mich “getraut” habe.

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Gute Frage!
Ich bin seit einem reichlichen Jahr bei Vorablesen dabei. Und ich bin ein wenig traurig, das nicht eher entdeckt zu haben. Das Rezensieren bereitet mir sehr viel Freude. Seit langem habe ich die Angewohnheit, dass ich mir Notizen zu jedem gelesenen Buch mache, vor allem, was ich nicht verstanden habe (z. B. Fremdwörter, Namen, Redewendungen, Abkürzungen, in einer anderen Sprache Geschriebenes u.s.w.). Mir half das bis jetzt sehr, das Geschriebene besser zu verstehen und zu verarbeiten. Und man kann immer mal wieder nachschauen.
Rezensionen schreibe ich tatsächlich erst seit dem vorigen Jahr. Eine Rezension ist ja eine Art der Beurteilung des geschriebenen Inhaltes. Ich meine und hoffe mit meiner Beurteilung anderen helfen zu können, ob das entsprechende Buch lesenswert ist oder eher nicht.

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