Wenn insgesamt weniger „schlechte“ Rezensionen geschrieben werden, werden auch weniger für die Edelfedern eingereicht und können also auch weniger gewinnen.
Das wollte ich eigentlich erklärt haben, mehr nicht. Man kann natürlich auch ein Fass aufmachen. Nur lasse ich mich auf diese provokanten Spielchen schlicht nicht ein.
Netter Versuch. Damit meinte ich allerdings lediglich, dass die Qualität insofern stimmen muss, dass die Rezension jemandem so gut gefällt, dass sie vorgeschlagen wird. Nichts anderes meine ich und deute auch überhaupt nichts an.
Deshalb - Dir Deine Sicht, mir meine. Und beide haben einen schönen Abend.
Ich kann mir vorstellen, dass es vielen einfach mehr Spaß bringt, ein Buch zu rezensieren, das einem richtig gut gefallen hat. Man muss sich für eine Rezension ja auch mit dem Buch beschäftigen, wenn sie gut werden soll. Deinen letzten Satz würde ich so nicht unterschreiben. Dass sie kaum vorgeschlagen werden, weil sie eh keine Aussicht auf Auszeichnung haben, weckt den Eindruck, dass man nur Vorschläge macht, um Punkte zu erhalten. Das ist zumindest bei mir nicht so. Und Deine Aussage ist dem Team von vorablesen gegenüber auch nicht fair. Ich habe schon den Eindruck, dass die Rezension bewertet wird und nicht die Anzahl der Sterne, die man vergeben hat. Warum muss man immer alles negativ interpretieren?
Das sehe ich ähnlich wie Du. Die Qualität einer Rezension liegt in ihr selbst begründet, nicht in der vergebenen Punktzahl für das bewertete Buch. Auch eine Negativrezension kann sehr gut geschrieben und fundiert begründet sein.
Ich gestehe, bei den Edelfedern noch nie mitgemacht zu haben und auch nur selren reinzuschauen. Ein Grund dafür ist sicher, dass ich nie Rezensionen vor dem Lesen eines Buches lese. Und von mir gelesene Bücher oft sehr viel später als in der " Meldezeit" für die Edelfedern. Zudem hat das Vorschlagen von Rezensionen für mich so einen " eine Hand wäscht die andere" Touch. Das nur so ein Gefühl von mir…denn wie oben gesagt, ich habe noch nie mitgemacht.
Einen saftigen Verriss schreiben, kann aber auch was für sich haben. Natürlich sollte man trotzdem höflich und fair bleiben. Und gute Begründungen sollte man liefern.
Verrisse schreiben sich viel leichter, als Lobhudeleien.
Ich kann mir auch vieles vorstellen - es kann zig Gründe haben. Definitiv fällt es aber nunmal trotzdem auf und wenn jemandem das auffällt und er es anspricht, ob das wohl Zufall ist, dass idR die mit vielen Sternen gewinnen, dann hat das doch mit Vorurteil nichts zu tun. Das gleichzusetzen mit Aussagen wie „alle Italiener sind Mafiosi“ ist für mich sowas von daneben!
Mir ist prinzipiell völlig egal, woran es liegt, dass die Rezis mit viel Sternen meist gewinnen. Ich halte es da wie igela und habe noch nie einen Vorschlag eingereicht und verfolge die Threads nur mal nebenbei. Ich lese doch nicht alle Rezensionen, die hier veröffentlicht werden - und anders ist es m. E. unfair, denn wenn man nur immer die Rezis der üblichen Verdächtigen (sprich: einem sympathischen User) liest, dann schlägt man immer nur aus dieser kleinen Gruppe vor.
Mein letzter Satz sollte auch nicht darauf hindeuten, dass es jemandem nur um die Punkte geht, wenn er was vorschlägt. Aber jeder schlägt doch eine Rezi vor, von der er gerne möchte, dass sie gewinnt. Das meinte ich. Mir war nicht mal bekannt, dass man für die Vorschläge auch ggf. Punkte bekommt.
Man muss ja nicht immer alles negativ interpretieren.
Das finde ich jetzt sehr weit hergeholt. Ich stelle mir eher vor, dass jemand seine Rezension einstellt, guckt, was andere vorher geschrieben haben - und dabei eine überzeugende Argumentation oder einen neuen Blickwinkel in einem anderen Text entdeckt. Dann schlägt wieder die Wahrscheinlichkeit zu: wer viel einstellt, guckt oft und schlägt evtl. öfter vor …
Das mit Mafiosi usw. stammt nicht von mir. Nur zur Klarstellung. Und das ist auch aus dem Kontext gerissen. Das hat die Schreiberin anders gemeint, denke ich. Mag sein, dass Du immer nur die Rezis liest, deren Verfasser Du sympathisch findest. Das kannst Du aber nicht auf alle anderen hier übertragen. Das ist mir zu viel Schubladendenken. Ich denke über das Thema anders. Aber das ist ja auch ok. Verschiedene Meinungen bereichern das Leben. Schönen Abend.
Grundsätzlich finde ich Verrisse, die konstruktiv begründet sind, gut. Das hilft weiter. Mir fällt es schwerer, weil ich das Gefühl habe, besser begründen zu müssen, warum mir ein Buch nicht gefällt. Aber das ist sicher bei jedem anders.
So war es bei mir. Mir hat die Rezension so gut gefallen, weil sie einige Dinge genau auf den Punkt gebracht hat, wie ich es empfand, nur wesentlich besser ausgedrückt. Und auf der anderen Seite auch andere Argumente hatte, die ich vielleicht nicht teilte, aber doch nachvollziehen konnte.
Und schwupps hatte ich dem Team geschrieben, ohne weiter über den Verfasser oder sonstige „Konsequenzen“ wie Punkte oder so etwas nachzudenken.
Ich weiß, wer das geschrieben hatte - an sie war mein erstes Statement ja auch gerichtet. Du hast es aber offenbar als generellen Angriff auf das Edelfeder-System gelesen, was es nicht war. Es sollte verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie der hohe Anteil 4 oder 5 Sterne Rezensionen zustande kommen kann, auch ganz ohne „Vorurteile“.
Es würde mich aber interessieren, was du meinst, wie der Mafia-Spruch denn an dieser Stelle wohl gemeint war. Ganz sicher nicht positiv und deutlich entfernt von „ohne Angriff“, was sie ja sehr gerne für sich einfordert.
Ebenfalls interessant ist, wie unterschiedlich man Kommentare lesen kann, je nachdem, wer sie schreibt.
Du machst es schon wieder. Ich habe überhaupt gar nichts als Angriff gesehen und schon gar nichts sehe ich generell. Und ich lese Kommentare nicht in Abhängigkeit davon, wer sie schreibt. Ich lese von Dir ständig nur Unterstellungen, die gar nicht auf mich passen. Du kennst mich doch gar nicht. Das zum Thema Vorurteile. Das ist echt anstrengend. Es geht dir doch längst nicht mehr um das eigentliche Thema.
