Cover & Thema

Liebe Vorableser:innen,

hier beginnt die Leserunde zu Die Köchinnen von Fenley von Jennifer Ryan aus dem Kiepenheuer & Witsch Verlag.

Im erstem Abschnitt der Leserunde wollen wir uns etwas die Zeit bis zum Eintreffen der Bücher vertreiben. Was haltet ihr vom Cover und von der Buchidee generell?

Viel Spaß wünscht
Euer Vorablesen-Team

Das Cover wirkt als ob die Frauen nur noch nach vorn schauen. Den Krieg mit alle seinen Folgen, Schmerzen und Unglück hinter sich lassen.
Das Thema ist spannend, überall mussten die Frauen während des Krieges Arbeit erledigen die vorher den Männern vorbehalten war, jetzt wo sie wiederkommen sollen die Frauen zurück ins zweite Glied. Egal ob sie den Job genauso gut oder sogar besser machen. Das Argument war die Männer haben ihr Leben riskiert und müssen nun wieder zurück in den Alltag integriert werden. Das die Frauen eine ebenso große Last wenn nicht sogar eine größere tragen übersieht jeder.

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Das Cover gefällt mir offen gestanden nicht hundertprozentig. Wenn ich da an den Frauenchor von Chilbury denke … dessen Cover war viel, viel schöner. Anderseits kommt es ja maßgeblich auf den Inhalt an.
In der Buchhandlung wäre mir das Buch trotzdem aufgefallen/hätte ich es trotzdem in die Hand genommen, da ich beim Stöbern neben dem Cover immer auch auf Titel und AutorIn achte. Wenn ein Buch diese erste Hürde nehmen kann, nehme ich es in die Hand, lese den Klappentext. Und wenn der mich auch noch interessieren und begeistern kann, kaufe ich das Buch. Ich liebe Romane mit Schauplatz England, und da ich Chilbury so wunderschön fand, hätte ich das Buch auf jeden Fall in die Hand genommen (und gekauft, weil der Frauenchor so toll war).
Fairerweise muss ich zugeben, dass ich auch nicht wirklich einen Vorschlag für ein besseres Cover hätte. Der Titel macht ein richtig tolles Cover vielleicht ein wenig schwierig; die Möglichkeiten sind da sicher begrenzter als bei anderen Titeln und Geschichten.
Positiv ist aber auf jeden Fall, dass das Cover zu Titel, Inhalt und Zeit passt, insofern also absolut stimmig ist. Der Rest ist wohl absolute Geschmackssache.
Die Buchidee finde ich gut, da es wichtig ist, dieses Thema und diesen Teil der Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Eigentlich mag ich Weltkriegsromane nicht sonderlich, weil es einfach unschöne und schwere Kost ist - aber Jennifer Ryan hebt sich da, soweit ich es nach dem ersten gelesenen Roman und auch nach der Leseprobe zu den Köchinnen beurteilen kann, absolut positiv hervor. Sie vermittelt Hintergründe und Wissen, aber es wird dennoch nie zu belastend für den Leser. Ihr Stil ist toll, ihre Romane sind irgendwie von besonderer Schönheit, wenn man das in diesem Zusammenhang sagen kann. Ihre Geschichten sind sehr berührend, sie sind, wie in der Ankündigung geschrieben wurde, herzerwärmend. Das gleicht die belastende Thematik wieder aus.
Jennifer Ryan löst das auch generell sehr gut - hier etwa durch die Lebensmittellisten und Rezepte. Es bleibt für den Leser nicht abstrakt, sondern wird dadurch sehr greifbar.
Ich finde es auch besonders spannend zu erfahren, wie es gerade den Frauen während dieser Zeit ergangen ist, denn in Bezug auf Männer hat man schon so viel gelesen.
Und man erkennt auch schnell, dass in diesem Roman wohl auch schöne und wichtige Botschaften vermittelt werden, die der Leser vielleicht annehmen und selbst für schwierige Zeiten nutzen, diese als Chance sehen kann.
Insofern finde ich die Buchidee toll und freue mich auf das Buch!

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Das Cover gefällt mir - ebenso wie die Idee zum Buch. Jennifer Ryan hat ihre Themen - und dieses reiht sich an das vorige Thema, das in derselben Zeit spielt (GB während des WWII) ein (es war „Der Frauenchor von Chilbury“, eins meiner Lieblingsbücher)…
Zudem passt es zu meiner Entdeckung in Sachen "Serien und dvd - BBC: „Call the Midwife“ - durch Zufall entdeckt, spielt diese Serie zwar etwas später (frühe 50er aufwärts, also nach dem 2. WK), aber ich finde es interessant, diese Zeit aus einer britischen Perspektive zu beleuchten. Das kann Jennifer Ryan sehr gut, finde ich - in literarischer Hinsicht.
Weshalb ich auf den Roman sehr gespannt bin (ebenso wie auf die Pie-Rezepte :wink: )

Das Thema gefällt mir sehr gut. Ich lese sehr viel aus dieser Zeit und oft geht es da natürlich um das direkte Kriegsgeschehen oder um die Verbrechen der Deutschen. Allerdings finde ich es mindestens genauso interessant wie die Zivilbevölkerung diese Zeit erlebt hat. Die Idee mit dem Kochwettbewerb in einer Zeit in der Lebensmittel knapp waren und die Menschen nicht wussten wie sie ihre Familien ernähren sollen ist sehr interessant.

Das Cover passt zum Thema. Ich habe das Gefühl die vier Frauen legen gleich los und kochen was das Zeug hält.

Das Cover passt sehr gut zu der besagten Zeit und spiegelt die vier Frauen wieder. Da sie alle Gemüsesorten in der Hand tragen, kann man direkt erahnen, dass es ums Kochen geht. Ich finde das Cover ist sehr gut durchdacht ausgewählt worden.
Ich finde die Zeit, um die es sich in dem Buch handelt, sehr interessant. Die Frauen mussten schwere Zeiten durchstehen, haben vieles verloren und mussten einiges miterleben. Es ist immer wieder spannend, mit Geschichten von früher konfrontiert zu werden und deswegen freue mich auch schöne, spannende, besondere und herzzerreißende Lesestunden.

Auch wenn meine Frage hier eigentlich nicht hinpasst:
Muss ich an der LR teilnehmen? Nicht, dass ich mich drücken will. Aber ich habe erst jetzt rein zufällig entdeckt, dass es eine LR zu dem Buch, das auch ich hier bei VL gewonnen habe, gibt. Wollte das Buch mit in den Urlaub nehmen, weil vorher einfach viel zu viel zu tun ist. Und ich weiß jetzt nicht, in welchem Tempo bzw. mit welchen Zeitvorgaben gelesen werden sollte …

Danke euch für Antworten.

Nein, du musst nicht mitmachen. Die Leserunden hier sind alle freiwillig.

Danke dir, gut, dass kein Zeitdruck ist.
Dann kann ich ja in aller Ruhe lesen (Buch geht mit mir in Urlaub :melting_face: und wenn ich und mein Buch zurück sind, kann ich hier mitreden :blush: