Bücherempfehlung zum Thema "Sucht" - Darstellung in der schönen Literatur

Hallo ihr Lieben!

Für einen Vortrag, den ich für die Uni gestalten soll bin ich aktuell auf der Suche nach Büchern, vor allem Romanen, die das Thema Sucht behandeln. Dabei kann es um Medikamente, Drogen, Alkohol und Co. gehen. Der Vortrag selbst wird das Thema: „Die Widerspiegelung der Suchtmittel in der „schönen“ Literatur“ haben.
Spontan sind mir hierbei Bücher wie „Shuggie Bain“ von Douglas Stuart, indem es um die Alkoholsucht seiner Mutter geht oder „Bob der Streuner“ eingefallen. Habt ihr vielleicht noch andere Ideen?

Gern würde ich in meinem Vortrag auch ein bisschen „alte“ Literatur mit „moderner“ vergleichen und wäre daher auch dankbar für Empfehlungen von älteren Romanen. Am besten so richtig typische Literaturklassiker mit denen auch sonst eher Buch-Fremde etwas anfangen können.

Ich danke euch schon im Voraus und stehe natürlich auch für weitere Fragen gern bereit :slight_smile:

Ganz liebe Grüße!
Stella-Sophie

Ganz spontan fällt mir Jo Nesbø mit seiner Figur Harry Hole ein.
Und natürlich die Kinder vom Bahnhof Zoo.

Aber ist das die Art Literatur, die du suchst?

Das klingt schon mal richtig gut, danke dir! Ich bin für alle Empfehlungen erstmal offen also es gibt kein falsch :wink:

Über die Kinder vom Bahnhof Zoo bin ich bei meiner Recherche auch schon gestolpert und das kennen wahrscheinlich auch die meisten :slight_smile:

Die Überleben von Alex Schumann.

Aber was ist „schöne“ Literatur?

Es gibt ja Unmengen Romane und Autobiografien aus dem Milieu, ist das auch gemeint?

Oder mehr so Sucht als Abfallprodukt, also süchtige Ermittler, Eltern, etc?

Narbenherz von Anne Mette Hancock, abhängige Mutter des Opfers.

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Karen Slaughter - Die falsche Zeugin - Schwester der Hauptdarstellerin. Da fand ich die Darstellung des Drogenmissbrauchs sehr gelungen

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Also die Wortwahl mit der „schönen Literatur“ stammt nicht von mir sondern war vorgegeben. Ich habe das so interpretiert, dass es also eher mehr um Romane geht und nicht um Sachbücher :smiley:

Klingt auf jeden Fall bisher schon richtig gut😊

Trainspotting
Schloß aus Glas
Frag mal Alice
Crank

Mir lässt das gar keine Ruhe mehr :sweat_smile:

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… Das ja als Erlebnisbericht eine Biografie ist und damit rausfällt.

Krimis mit süchtigem Ermittler wie Harry Hole sind ja beinahe schon eine eigene Gattung.
Als Krimi-Klassiker: Maigret-Romane

modern: Sven Regener: Herr Lehmann
Klassiker: Dostojewski: Der Spieler

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Ich verstehe das Thema sehr viel allgemeiner. Es geht eventuell nicht nur direkt um süchtige Menschen (das ist auch nicht so einfach zu erkennen, wenn es einer Figur nicht explizit zugeschrieben wird), sondern eher wie Suchtmittel dargestellt, erwähnt oder verwendet werden in der Belletristik. Das würde bedeuten, dass mehr Bücher hinzugenommen werden könnten.

Mir war an zwei Büchern in letzter Zeit aufgefallen, wie häufig das Trinken „harter“ Getränke erwähnt wurde. Auch in mehreren biographischen Romanen fiel es auf.

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Ich würde spontan sagen, das Thema ist viel zu weit gefasst und würde an deiner Stelle um eine Eingrenzung bitten. Viel Erfolg!

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Schöne Literatur = Belletristik, Romane, auch wenn die nicht immer schön sind :joy:

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„Der Trinker“ Hans Fallada
„Die Asche meiner Mutter“ Frank McCourt
„Ansichten eines Clowns“ Heinrich Böll

Die drei Bücher fallen mir spontan ein und sicher noch weitere bei längerem Nachdenken. „Schloss aus Glas“ wurde ja schon genannt.

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Vielleicht findest du auch einen Eintrag im Lexikon „Motive der Weltliteratur“ dazu…

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"Engel und Joe " Roman nach einer wahren Geschichte von Kai Hermann - einer der Journalisten, die auch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ geschrieben hat.

„Roxy“ von Neil & Jarrod Shusterman - sehr außergewöhnlich, hier wird die Droge Oxycodon als Mädchen mit menschlichen Eigenschaften dargestellt

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Ist jetzt nicht meine Leserichtung - aber mir fällt spontan „Bitterschokolade“ von Mirjam Pressler ein, das Buch mussten wir von 25 Jahren in der Schule lesen. Es geht um Ess-Brech-Sucht / Bulimie. Vielleicht passst das zu der Richtung, die Du suchst…

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„Roxy“ ist mir auch sofort in den Sinn gekommen.

Ansonsten fällt mir noch „Loyalitäten“ von Delphin de Vigan ein. Oder die Neraval-Saga von Maja Ilisch, wobei es da nicht um Sucht als Hauptthema geht, sondern um einen alkoholsüchtigen Fälscher, die die gesamte Reihe über damit zu kämpfen hat.

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Von Peter Wawerzinek „Schluckspecht“. Es ist ein Roman, aber der Autor war früher selbst ein Alki.
Ein Roman über die Liebe zum Alkohol, den Rausch, die Sucht, den Suff - von einem, der dies alles kennt, bis an die Grenze zur Selbstvernichtung.

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Ok, dann werfe ich noch mal ein einschlägiges Werk in die Runde, das man kenne sollte: Reise nach Petuschki

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Sehr interessant. Klingt nach einer Empfehlung für mich. :+1:

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Vielleicht hilft dir „Sucht“ von Simon Borowiak weiter?

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