Buch über Mutter & Sohn

Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einem Roman, in dem es eine positive Mutter-Sohn Beziehung gibt. Irgendwie finde ich ständig Bücher über Mütter und Töchter, aber als zweifache Jungs-Mama würde ich auch gerne mal eben über Mütter und Söhne lesen.

Hat jemand Tipps für mich? :slight_smile:

Danke im Voraus!

Würde auch ein Kinderbuch gehen oder soll es ausschließlich für Erwachsene sein?
Ich habe beispielsweise kürzlich " 16 x zum Himmel und zurück" gelesen.

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Ich musste spontan an „Leonard & Paul“ denken, allerdings steht da die Mutter-Sohn-Beziehung nicht unbedingt im Vordergrund. Also das ist nicht das Thema des Buchs. Ich fand sie aber sehr schön beschrieben, das weiß ich noch.

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Danke! Da höre ich doch direkt mal rein :slight_smile:

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Wenn du dich mit Jugendromanen anfreunden kannst, empfehle ich dir die unkonventionellen Figuren von Susin Nielsen. In „Adresse unbekannt“ geht es um Obdachlosgikeit, in „Die gigantischen Dinge des Lebens“ hat der Protagonist zwei Mütter. - Es ist tatsächlich schwer, zu dem Thema Bücher zu finden, evtl. weil Mütter in der Literatur einfach da sind und man sie leicht überliest?

https://www.amazon.de/Adresse-unbekannt-Susin-Nielsen/dp/382515226X

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Danke für die Tipps. Ich finde es auch wirklich schockierend, wie wenige Bücher es dazu zu geben scheint.

Ich habe gerade in der Onleihe folgendes Buch entdeckt:
Katja Lange-Müller „Unser Ole“
Vielleicht ist das ja etwas für dich.

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Da schüttelt es mich - das ist keine positive Mutter-Sohn-Beziehung …

Das habe ich nach dem Klappentext auch vermutet.
Allerdings, dass nur positive Buchvorschläge von der Userin erwartet wurden, hatte ich so nicht verstanden. Vielleicht ist das so. Dann tut es mir leid, dass ich in Unwissenheit diesen Vorschlag gemacht habe.
Übrigens bei Büchern über Mutter-Tochter-Beziehungen geht es auch nicht immer harmonisch zu. Siehe die beiden Bücher von Caroline Wahl „22 Bahnen“ und „Windstärke 17“ - da hat es mich mehr als geschüttelt.

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Vielleicht bleiben ja die Romane in Erinnerung, in denen es gescheppert hat und die anderen vergisst man schneller wieder …

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Da ist wohl etwas dran… Die beiden Wahl-Romane sind sehr in meinem Gedächtnis hängen geblieben.

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„Der Sommer, in dem Linda schwimmen lernte“ habe ich noch positiv in Erinnerung.
https://www.amazon.de/Sommer-dem-Linda-schwimmen-lernte/dp/3940731587

„Wichtige Dinge wurden damals nicht vor Kindern besprochen, so dass Finn erst auf Umwegen in mehreren Schritten erfährt, warum auch seine Mutter den Sommer in einer Klinik verbringt. Die Beziehung zwischen Finn und seiner allein erziehenden Mutter, wie auch Finns erste Schritte ins Erwachsenenleben haben mich sehr nachdenklich gemacht. Gestört hat mich an Jacobsons leise erzähltem Roman, dass er seinen zehnjährigen Icherzähler eloquent und reflektiert wie einen Erwachsenen sprechen lässt. Erst als Finn im Zeitraffer zum Abiturienten herangewachsen ist, harmonieren Alter des Erzählers und sein Ton wieder miteinander.“

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Allgemein werden in Büchern ja meistens schwierige Beziehungen thematisiert, egal in welcher Konstellation. Mir fällt ad hoc auch kein Buch mit einer unbelasteten Mutter-Tochter-Beziehung ein. Und wenn die Beziehung mal unbelastet ist, dann stirbt sicher einer von beiden…

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Ja das stimmt natürlich, dass es meist Konflikte gibt in Büchern. Sonst wäre es ja langweilig zu lesen :wink: aber trotzdem empfinde ich es zumindest so, dass es mehr positive Mutter-Tochter Bücher gibt als solche mit Mutter-Sohn. Es muss ja auch gar nicht hauptsächlich darum gehen, in der Nebenhandlung reicht völlig. Aber es ist ja schon auffällig, dass uns auch hier im Forum kaum Bücher einfallen.

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Jetzt habe ich mal die Gedanken um den Begriff Mutterrolle kreisen lassen und bin auf Automaton gestoßen. Eine Mutter, die „alles richtig machen will“, ist ja zunächst eine positive Figur.

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Hallo, ich habe mal Laura Schroff und Alex Tresniowski „Immer montags beste Freunde“ gelesen. Ist jetzt keine Mutter-Sohn-Beziehung, sondern eine Frau und ein Junge die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Klappentext Laura ist eine erfolgreiche Verkaufsleiterin, die an einem normalen Montag durch die Straßen von New York hetzt. Sie hat keine Zeit, achtet kaum auf ihre Mitmenschen – auch nicht auf den kleinen Jungen, der sie um Kleingeld anbettelt. Sie ist schon an der nächsten Straßenecke, als sie plötzlich stehen bleibt – und umkehrt. Sie kauft dem hungrigen Maurice etwas zu essen und erfährt von seinem Leben. Von dem Tag an treffen sich Maurice und Laura jede Woche über Jahre hinweg, immer montags. Dies ist die Geschichte ihrer einzigartigen Freundschaft – die bis heute anhält.(Klappentext Ende).

Ein Buch was auch über den Umgang untereinander erzählt, vielleicht ist das ja etwas. Liebe Grüße

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Sind Kinder- oder Jugendbücher erwünscht?
„Frei- Bester Sommer“ handelt von einer Frau, deren Freundin und ihrem Sohn.

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Meine Mutter hat dieses Buch kürzlich gelesen und war sehr begeistert!

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Hallo, ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist Bücher zu finden die über Mütter und Söhne geschrieben worden sind und dann auch noch ein positives Thema haben, Schicksale ja, schwere Thematik mit Trauer und Tod und Trauma, so etwas, aber gute Beziehungen schwer.

Ich hätte als Vorschlag noch …

Stefan Moster „Die Unmöglichkeit des vierhändigen Spiels“

Klappentext

Sie sind vor Monaten im Streit auseinandergegangen; nun ahnen sie nicht, dass sie sich auf demselben Kreuzfahrtschiff befinden: Almut, Ende vierzig, als Bordpsychologin, und ihr Sohn Sebastian, Anfang zwanzig, als Barpianist. Während sich Sebastian in eine Kollegin aus der Crew verliebt und in das Schicksal von vier blinden Passagieren verstrickt wird, bekommt Almut Einblicke in die Ehe-Abgründe der Mitreisenden und muss sich ihrer Vergangenheit stellen, die plötzlich allgegenwärtig ist: in Gestalt von Bernd Gaus, dem Personalmanager des Luxusliners, der sich täglich zur Musikstunde am Flügel in Almuts Beratungszimmer einfindet.

Diane Broeckhoven „Was ich noch weiß“

Klappentext

Warmherzig und fein komponiert erzählt Diane Broeckhoven die Geschichte einer komplizierten Mutter-Sohn-Beziehung. Manon geht in ihrer Rolle als Ehefrau, Hausfrau und Mutter auf, bis ihr Mann sie plötzlich für eine jüngere Frau verlässt. Sie bleibt mit den drei Kindern zurück und muss von nun an allein für die Familie sorgen. Sieben Jahre später entdeckt ihr Sohn Peter durch einen Zufall, dass Manon kurz nach dem Tod ihrer Schwiegermutter eine Affäre mit ihrem Schwiegervater gehabt haben muss. In jugendlicher Empörung und ohne seiner Mutter Gelegenheit zu geben, sich zu erklären, zieht er zu seinem Vater.
Die Kinder werden erwachsen und kurz bevor Peter mit seiner frischangetrauten Ehefrau für einige Zeit nach Japan ziehen will, erleidet Manon einen Schlaganfall und fällt ins Koma. Trotz ihrer früheren Differenzen legt Peter seine Pläne auf Eis, um für seine Mutter da sein zu können. Als Manon erwacht, muss sie sich ins Leben zurückkämpfen. Sie notiert, was sie noch weiß, und wird liebevoll von ihren Kindern und ihrem früheren Ehemann unterstützt. Ein Neuanfang wird möglich.
Diane Broeckhoven versteht es, mit viel Einfühlungsvermögen die großen Lebensfragen in einer leicht zugänglichen Geschichte zu verdichten.

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FREI ist toll, ich habe schon Band 2 hier liegen. Allerdings ist die Beziehung zur Mutter auch nicht unbelastet, weil der Sohn stinksauer ist wegen des Umzugs, und dann noch die hochnotpeinliche Kunstinstallation…

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