Du hast Recht, ich würde nach dem Lesen den Begriff „Öko-Thriller“ für dieses Buch eher nicht verwenden. Entweder „Thriller“ allgemein, denn das ist es meiner Meinung nach, oder eben einen ganz anderen Begriff. Und ja, die Grundidee ist richtig komplex! Deshalb war ich auch so angetan von dem Buch, weil ich mir plötzlich ganz andere Gedanken zum Thema künstliche Intelligenz und Bewusstsein gemacht habe. Gerade heute ist dieses Thema ja aktuell, und ich finde, sehr viele Menschen gehen mit Dingen wie ChatGPT oder KI ganz allgemein ein bisschen zu sorglos um…
Danke auch Dir für die Buchempfehlung! Das schaue ich mir mal genauer an.
Ich bin circa bei 30%, finde den Roman auch sehr anspruchsvoll, hätte aber noch viel mehr Fragen zu den Fähigkeiten der einzelnen Figuren. Schaun wir mal!
Öko-Thriller trifft es nicht. Die ökologische Situation ist nur das Setting. Ich sehe das Buch eher als wissenschaftliche Fiktion, also science fiction in seiner wörtlichen Bedeutung, anspruchsvoll und mit einer Problematik, die immer aktueller wird.
Ich halte es für Science Fiction, weil es eine vorhandene Technologie (VR) mit anderen Technologien kombiniert und fortschreibt.
Ich finde auch Science Fiction sehr passend glaube aber das wording Ökothriller sorgt für mehr Aufmerksamkeit zumal viele bei Science Fiction an klassische Settings wie Raumfahrt oder so denken.
Es gibt schon gewisse Thriller-Elemente, aber die ließen sich für mich nur schwer verfolgen, weil sie im Hin und Her der vielen verschiedenen Szenen und Perspektiven irgendwie untergingen.
Ich hab das Buch gestern Abend endlich beenden können (mir ging es ähnlich, es fiel mir teilweise sehr schwer mich darauf zu konzentrieren und fallen zu lassen; es ist definitiv kein Buch für zwischendurch) und ich habe großen redebedarf, was das Ende angeht!
Ich habe Die Stimme der Kraken jetzt durch. Ja, es nicht wirklich so easy zu lesen wie andere Thriller. Jedoch finde den gesamten Ansatz mit den Kraken wirklich höchst interessant und irgendwie auch spannend.
Bei dem Ende stehe ich irgendwie in einem Wald , aber nach einer Zeit des auf sich wirken lassen gibt sich das bestimmt. Wobei ich das Gefühl habe etwas übersehen zu haben
Kennt ihr diesen insta-Sticker mit John Travolta aus Pulp Fiction wie er sich fragend umschaut?
So ähnlich habe ich mich am Schluss gefühlt.
Als wäre was an mir vorbei gegangen.
Edit: das hier meine ich
Meine Meinung zum Ende
Ich hatte bei dem Ende irgendwie das Gefühl, dass man ja noch mitten im Geschehen steckt und es jetzt erst richtig spannend wird. Zu einem wirklichen „Ergebnis“ ist man ja gar nicht gekommen.
Ja und was wird aus allen (die noch am Leben sind)? Tatsächlich hätte ich jetzt noch gute 100 Seiten „Auflösung“ gebraucht.
Gut fand ich es trotzdem, vielleicht auch gerade weil es mich beim Lesen gefordert hat.
Aber was für ein Ende soll ein solches Buch haben? Das Thema ist so komplex, vor allem das der KI, dass es eigentlich kein plausibles Ende geben kann. Das sieht man an der aktuellen Diskussion, ob und wie man die KI reglementieren soll. Und was die Frage der Kraken-Mensch-Beziehung angeht, sehe ich es genauso. Zwei so unterschiedliche Arten, die keine gemeinsame Sprache verstehen, die komplett anders leben, wie soll die Problematik eines Miteinanders geklärt werden? Mir ist dieses offene Ende viel lieber und auch authentischer, als irgendein obskures Konstrukt, in dem alle „glücklich und zufrieden“ leben.
Dass die Geschichte nicht „zuende erzählt“ werden kann, weil es kein wirkliches Ende geben wird, verstehe ich schon.
Aber für mich hat sich das Ende angefühlt, als hätte ich 450 Seiten Einleitung gelesen und gerade als es zur Sache geht, bricht es ab
vielleicht erwartet uns noch eine Fortsetzung?
Hm, das wär ne Idee, aber ich hoffe doch nicht Ich lese lieber Einzelbände.
Oh würde ich gar nicht mal so gut finden, glaube ich.
Eben weil das das Gefühl verstärken würde, dass künstlich in die Länge gezogen wurde, nur um genug Stoff für zwei Büchern zu erreichen.
Findet ihr, dass man das so schreiben kann? und ist es für euch okay, dass ich diese Gruppe nenne?
Am Ende könnte man meinen, dass noch einiges fehlt. So ging es mir und auch einigen anderen Lesern in einer Gruppe zu dem Buch, denn wir alle hatten Redebedarf. Es besteht das Gefühl, dass eine Fortsetzung möglich sei. Aber auch einfach nur dass das Ende ohne Ende ist. Quasi in der Gedankenwelt der Leser weiter geht.
So würde ich es gern in meiner Rezension einbauen
Da das neue Buch von Mammuts handelt, würde ich eher annehmen, dass es ein loser Zyklus alternativer/spekulativer Fiktion zu Naturthemen werden könnte und der Autor wieder seine Ortskenntnis rund um die Welt nutzt.
Das ist interessant! Ich denke das würde ich lesen wollen.
Aber… findest du es blöd oder unpassend wie ich meine Einschätzung beschrieben habe? … Ich bin da etwas unsicher
Für mich ist es okay dass die Gruppe genannt wird.
Ich finde die Formulierung auch nachvollziehbar.
Danke ich habe auch nur erwähnt das es einen Gruppe gab… ohne Namen der Gruppe oder Teilnehmern zu nennen