Austausch zu "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" von Stuart Turton

Austausch zu “Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle” von Stuart Turton
für alle die das Buch schon gelesen haben
ich verstehe die guten Bewertungen nicht

vorsicht Spoiler

Das völlig unglaubwürdige Ende hat für mich den spannenden Plot gekillt !

Zusammenfassung

Verurteilte Verbrecher die nach »Und täglich grüßt das Murmeltier« Manier einem Gefängnis gleich für die Aufklärung anderer Morde sorgen sollen

der Pestarzt der als Wächter und Hinweisgeber der Wirt-Regeln dient

doch die Regeln werden von einem zweiten weiblichen Pestarzt gebrochen

das sehr überraschende, fantastische ja unglaubwürdige Ende, denn

Evelyn Hardcastle hat als 10jährige die einen kaltblütigen Mord am Stalljungen und ihrem 7 jährigen Bruder Thomas geplant und ausgeübt hat, dass ist für mich völlig unglaubwürdig !

Evelyn Hardcastle nun völlig irre denn Jahre später behegt sie völlig emotionslos weitere Morde.

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Im Editor gibt es eine passende Funktion. :slight_smile: Ganz rechts unter Optionen, “Details ausblenden”.

Das klingt doch sehr spannend. Genauso wie der Krimi, den ich und Geli grade gucken.

Zusammenfassung

Ich denke sie war etwas älter damals, also Evelyn. Der Bruder war in etwa 10, sie ein einsamer, eifersüchtiger Teenager (sie war ja mit diesem Stallburschen zusammen).

Geschwistermorde gibts leider häufig. Das fand ich jetzt nicht so unglaubwürdig.

Man kann ankreiden, warum niemand sie in ihrer “Rolle” erkennt. Aber scheinbar hat sie ja psychische Probleme auch und das kann dann schon in gewisse “Genialität” umschlagen.

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Thomas Hardcastle wurde mit 7 Jahren ermordet und irgendwo im Buch steht, das Evelyn da 10 Jahre war
die Kinder wurden in folgender Reihenfolge geboren
(Charles Cunningham) Evelyn Thomas Michael

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Zum Wiedererkennen:

Zusammenfassung

Die Familie hat ja Blackheath nach dem Mord verlassen und kam erst 18 Jahre später zurück. Da finde ich es nicht verwunderlich, dass man Evelyn, die damals ein Kind war, nicht wiedererkennt.

Die Idee mit dem Gefängnis fand ich eigentlich nicht schlecht. Es geht ja nicht zwingend um das Morde aufklären, sondern es ist eher wie eine Art Simulation, die zeigen soll, wie sich jemand in bestimmten Situationen verhält.

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Zusammenfassung

Sie lief aber definitiv mit einem Stallburschen herum, ihrem wohl ersten festen Freund, da war sie sicher nicht 10. Ich hatte mir gedacht, das wäre zur selben Zeit gewesen, eben weil sie sich dadurch vom Bruder auch entfernt (örtlich teilweise wie auch emotional) hatte. Das würde gut passen. Ich bin aber gerade zu müde um das Buch zu holen.

Zusammenfassung

Ich habe sie eben nicht als Kind angenommen zum damaligen Zeitpunkt, somit wäre sie schon “einfacher” zu erkennen. Und die Mutter des Vergewaltigers (Namen vergessen) hatte sie ja doch wiedererkannt, läuft zu den gemalten Portraits.

Zusammenfassung

Naja, ich denke, man geht als “Freund der Familie” einfach nicht davon aus, dass einem eine falsche Tochter präsentiert wird. Selbst wenn sie nicht mehr aussieht, wie damals als Kind oder Teenie - man entwickelt nicht sofort den Verdacht, dass da die Rollen getauscht wurden.

Interressant das zu wissen.

Ich habe das Buch gerade beendet und auch nicht richtig glücklich über das Ende.

Ich hatte in der Mitte des Buches schon einen Durchhänger. Man merkt da schon, dass es unheimlich viele Erzählstränge sind. Für mich gab es zu wenig die Möglichkeit wirklich mitzuraten. Wer denkt schon sooo weit und dermaßen verworren?

Ich fand das Buch einfach genial und das spiegelt sich natürlich auch in meiner Rezension wieder. Die Idee ist einfach toll und ich finde, der Autor hat sie auch wahnsinnig gut umgesetzt.

Andererseits habe ich meinem Vater das Buch geborgt und der hat es abgebrochen, weil es ihm nicht gefallen hat.

Ich glaube, entweder man liebt dieses Buch oder man mag es gar nicht …

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Mir ist dein Vater soooo sympathisch!

Ich habe es auch heute an meinen Vater weitergereicht und bin gespannt, was der sagt.

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Das stimmt. Da hast Du auch recht.

Monate später bin ich endlich durch :slight_smile:

die Geschichte

Ich finde die Idee mit Gefängnis okay, sie war aber nicht neu für mich. In der Serie Preacher gibt es so etwas auch und da erlebt Hitler immer wieder alle Demütigungen und wird dann, was er mal war.
Auch das beide entkommen und der Wärter beide Augen zudrückt, kann man akzeptieren.
Ich fand nur den Weg dahin mega lang. Ich dachte die diskutieren das jetzt aus!
Was mich wundert ist, das alle acht Aidens nicht mehr miteinander kommuniziert haben, sondern immer nur über Cunningham und Zettel/Nachrichten. Galt da auch so was wie mit dem Zeitreisen-Paradoxon?

Spoiler zum Tod

Das was mich verwirrt ist, das Evelyn eigentlich gar nicht sterben wird, sondern nur stirbt, weil Aiden und Anna die Ereignisse verändern. Denn Michael bringt “die falsche” Evelyn nicht um und die kann dann die Echte umbringen. Das tut sie aber nur, weil der Pestdoktor/Wärter es für gerecht findet und ihr sagt.
Folglich würde die echte Evelyn am Ende des Balles nach Paris gehen und keiner wüsste es.

Alter/Taten von Evelyn

Ja, das mit dem Alter verwirrt ein wenig.
Die Tatsache, das sie schon als Kind gemordet hat, war bei dem Stallburschen eher Zufall, sagt sie ja selber. Er fiel in das Loch und sie hat eben mal keine Hilfe geholt.
Das mit Thomas war Vorsatz und alle andere lagen halt auf dem Weg.
Wie Evelyn sagte, wenn ihre Eltern sie nicht Lord Ravencourt versprochen hätte, hätte sie ein tolles Leben in Paris gehabt.
Aber ich bin mir mit Michael nicht sicher. Der hat sie doch in Paris besucht. Sie waren sich angeblich näher als je zuvor und dann macht er das Versteckspiel mit?
Schließlich plant der den Tod seiner Schwester und bringt dann real eine Schauspielerin um!

Ich glaube man darf da nicht so lange drüber nachdenken.
Entweder man wurde unterhalten oder man fand es Sch***

Meine Tochter sagte zwischen durch zu mir, ich sei vielleicht zu alt für dieses Buch (weil ich so lange gebraucht habe und so viel drüber nachgedacht habe).

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Genau dein letzter Satz trifft es.

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