Abschnitt 4: Seite 299 bis Seite 402


Liebe Vorableser:innen,

und weiter geht es mit der Leserunde zu Die Köchinnen von Fenley von Jennifer Ryan aus dem Kiepenheuer & Witsch Verlag.

Gelesen wird von Seite 299 bis Seite 402.

Viel Spaß wünscht
Euer Vorablesen-Team

Ich bin gerade mitten in diesem Abschnitt. Was mir auffällt: Ich glaube, dass was mit den Namen nicht stimmt.
Vorne, etwa auf den Seiten 80 ff., heißt er Jim Denton.
S. 299 ff: James Denton.
S. 325 ff. wieder Jim Denton.
Auf S. 339 ff. dann aber erneut wieder James Denton.

So schade, dass Paolo nach Canterbury bzw in die Nähe gebracht wird … ich hoffe, dass es ein happy end für ihn und Nell geben wird!
Jim ist unfassbar … er wirft sich an Zelda und an Gwendoline ran. Zum Glück sind beide Frauen mittlerweile mit ihm fertig.
Überrascht hat mich, dass Nell nicht schnell Gwendoline hinterherlief und sagte, dass der Butler alles beobachtet hatte. Vielleicht hätte sie sich selbst bzw. ihre Stelle und auch Gwendoline irgendwie retten können, wenn sie das gleich erzählt hätte und Gwendoline nicht völlig unvorbereitet gewesen wäre, während der Butler alles erzählte …
Aber für die Schwestern und deren Annäherung ist es so das Beste. Mir war sofort klar, dass Strickland sie rauswerfen wird, und Nell hatte mit ihrer Rettungsaktion ja auch alles verloren.
Trotzdem ist es gut so, weil Nell es ja auch kaum noch in Fenley Hall aushielt. So sind die vier Frauen zusammen, können sich gegenseitig unterstützen, haben Wärme, Freundschaft, eine Aufgabe, Audrey wird entlastet, sie können sich vielleicht sogar zu viert richtig was aufbauen … sie haben es jetzt schon besser als zuvor. Es wäre schön, wenn zumindest die drei Frauen zusammen bleiben können (falls es für Nell und Paolo ein happy end gibt).
Traurig nur, dass Strickland den Frauen das Haus abnehmen will - ich hoffe, dass er ins Gefängnis kommt und die Frauen im Haus bleiben können.
Und bzgl. Mrs Quince hatte ich damit gerechnet, dass sie nicht mehr lange leben wird; trotzdem ist das jetzt sehr traurig.
Und so schade, dass nur noch ein Abschnitt bleibt … ich könnte ewig weiterlesen!

Jim ist die Kurzform für James, der Taufname James gerufen wird er Jim. Ähnlich wie Alexander und dann Alex.
Dafür war Nell viel zu schüchtern, wenn es bei der Auseinandersetzung nicht um Leben oder Tod gegangen wäre, hätte sie sich auch nicht getraut.
Ich finde es schön das die beginnende Beziehung zwischen Nell und Paolo so wenig Raum einnimmt. Mir wäre es zuviel gewesen, wenn jetzt noch eine Liebesgeschichte obendrauf gekommen wäre.

Oh danke, das wusste ich nicht! Wenn man das weiß, dann macht es Sinn, weil er von Zelda, die ja deutlich vertrauter mit ihm war, so genannt wird, während Gwendoline ihn James nennt. Zumal er sich ja in einem Herrenhaus befindet und das Ganze beruflich und nicht privat ist.
Der Gedanke, dass er sich vielleicht in Fenley anders vorstellte, als er gewöhnlich gerufen wird, damit er nicht sofort erkannt wird, führte ja gleich ins Nichts, da er, als er sich vorstellte, noch gar nicht wusste, dass Zelda da sein würde.

Ich hätte jetzt auch keine detaillierte Liebesgeschichte gebraucht, weil ich wie Du denke, dass es erstens den Rahmen sprengen würde und zweitens auch nicht zu dieser Geschichte passen würde, aber ich hoffe, dass wir am Ende wenigstens noch kurz erfahren, wie die Sache mit und für Nell und Paolo ausgeht.

Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch. Ich hätte nie mit dieser Entwicklung gerechnet. Vier so unterschiedliche Frauen und ein Ziel, diesen Wettbewerb zu gewinnen und jetzt arbeiten sie zusammen. Ich hoffe ja das Zelda sich dazu entschließen wird das Kind zu behalten und die vier Frauen Gründen eine eigene Firma.
Mir gefällt vor allem Gwendolines Entwicklung. Es ist selten das ich jemanden am Anfang eines Buches gar nicht mag und dann im Laufe des Geschehens immer mehr Symphatien für diese Person entwickelt. Bei Gwendoline ist das eindeutig der Fall.

Das ist wirklich selten, aber hier wurden aber auch die Umstände warum sie so geworden ist und auch ihre Wandlung sehr gut erklärt

Ja das finde ich auch. Es ist absolut glaubwürdig.

Wie bereits durch @cellissima beschrieben, ist auch mir das mit dem Namen aufgefallen. Ich wurde dadurch leicht verwirrt. Mal James, mal Jim? Ich habe das mal gegoogelt und herausgefunden, dass Jim die Abkürzung von James ist. Der Charakter ist auf jeden Fall unfassbar - wie er mit Zelda umgeht und dann auch noch mit Gwen. Umso besser, dass beide doch recht schnell mit ihm Abrechnen können. Auf einer Art fande ich das auch zum Schmunzeln, dass James Gwen ein wenig in die Irre geführt hat. Denn ihn bei dem Wettbewerb mit einzubeziehen, nur um sich ggf. bessere Chancen auf einen Gewinn zu erschleichen - das ist wirklich nicht fair. Aber dafür gab es ja dann die „gerechte Strafe“…
Sehr gut fand ich die Kochidee - Gertrude darf weiterhin für ein bisschen Ärger auf dem Hühnerhof sorgen und Zelda hatte eine glorreiche Idee, die durch Aud gut umgesetzt werden konnte. Das hat mir sehr gut gefallen, da ich auch Hühner besitze und ich es auch nicht hätte übers Herz bringen können. Da waren es zwar noch andere Zeiten und Schlachten gehörte zu der Zeit auf jeden Fall noch zum Überlebenskampf, aber die Gedanken konnte ich nur zu gut verstehen.
Mich hat ebenfalls sehr überrascht, dass Nell zu Gwen gehalten hat. Nun sind sie beide rausgeflogen und haben vorerst alles verloren. Dass sie von Audrey aufgenommen werden, finde ich sehr gut. Das zeugt wirklich von wahnsinniger Stärke. Audrey ist auch weiterhin noch meine Lieblingsprotagonistin.
Nun sind sie also alle 4 unter einem Dach - was für eine Wendung. Was sich dann aus ihnen entwickelt, ist einfach nur unglaublich schön. Die Schwestern können die Vergangenheit ein wenig aufarbeiten und sich wieder näher kommen. Sie können sich alle 4 gegenseitig unterstützen. Als dann auch noch Zelda ihren Job verliert aufgrund der Schwangerschaft und Beschwerden, kommt das nächste Problem. Dann noch der Brief vor Sir Strickland, wirft alles über den Haufen. Es herrscht große Verzweiflung. Aber die 4 starken Frauen wissen sich auch aus dieser Situation zu helfen.
Über diese gesamte Buchentwicklung bin ich sehr überrascht. Ich finde sehr schön, dass alle nun zusammenhalten. Ich denke, sie werden es sich in dem Haus ein Paradies einrichten und immer für einander da sein. Sie werden ein starkes Team. Insgeheim glaube ich auch nicht, dass Zelda wirklich geht. Ihr tut der Zusammenhalt gut. Vielleicht wird der kleine Wurm mit 4 tollen „Müttern“ aufwachsen.
Der Übergang in den letzten Leseabschnitt lässt mich trauriges erahnen. Miss Quince geht es sehr schlecht- Nell sollte schnellst möglichst in die Klinik fahren.
Ich bin gespannt, was nun passiert.

Ja das muss ich auch sagen. Ich freue mich total über die Buchentwickltung. Gwen war mir anfangs sehr unsympathisch- einfach eine schreckliche Frau. Wie sie sich jedoch entwickelt hat, ist der Wahnsinn. Die Frauen könnten nicht unterschiedlicher sein, aber sie sind dennoch ein sehr gutes Team. Ich hoffe sie bleiben alle zusammen und erschaffen sich aus Willow Logde das Paradies. Insgeheim hoffe ich auch, dass Zelda nicht zurück nach London geht. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie das Kind entbindet und es dann im Hause der 4 Frauen wohlbehütet aufwachsen kann und alle zusammen eine gesicherte Zukunft mit tollen Freundinnen haben.

Das geht mir ganz genau so: Die Entwicklungen sind auch authentisch und es ist wirklich schön zu lesen, wie eine der Frauen die andere unterstützt. Allen voran Audrey, die wirklich ein sehr großes Herz hat. Die größten Veränderungen gelten wohl für Nell - und für Gwen, die endlich erkennt, was für einen ekelhaften Widerling sie da geheiratet hat.
Witzig fand ich die Szene mit Gertrude - mit dem krummen Schnabel - die dem Tod von der Schippe gesprungen ist; dank Zelda. Pikant, als Mr. Denton die Verflossene - besser gesagt Verstoßene und die Neueroberung gemeinsam auf der Bühne sieht. Auch hier verhält sich Zelda selbstbewusst und großartig (was sie allerdings viel Kraft kostet).
Ein schmieriger Schönling und Windei - bin froh, dass Zelda ihn losgeworden ist :wink:

Spektakulär die Flucht von Gwen und Nell nach dem furchtbaren Gewaltausbruch des Hausherrn: Nicht nur im Geschäftsleben ein Krimineller und Verbrecher; auch Gwendoline gegenüber… Schön, wie die Schwestern sich wieder annähern, sich aussprechen. Die ganze Handlung des Romans in Kriegszeiten hat so viel Menschliches.
Nun hat Audrey fleißige Helfer und alles sieht für den Moment weniger schwierig aus, bis der Besitzer von Willow Lodge seinen Anspruch geltend macht: Sein einziges Ansinnen: Rache.
Gut, dass die 4 Freundinnen den ganzen Schwindel und die kriminellen Machenschaften im Ministerium aufdecken - und aussagen!
Ich nehme an, dass Mrs. Quince nicht mehr lange leben wird: Eine so tolle Köchin, da wäre ich an Nells Stelle auch sehr traurig…