Abschnitt 2: Kapitel 1 - 18

So, nun endlich liegt dieser lange Abschnitt auch hinter mir und ich bin wirklich froh darum. Irgendwie hatte mich das Buch nach ein paar Kapiteln einfach verloren. Die Geschichte fesselt nicht genug, die Kunst ist nur Beiwerk, außer Gala und Salvador wirken alle wie blasse Figuren. Und die beiden finde ich naja, auch nicht wirklich greifbar. Mir gefällt die Schriftgröße und der Schreibstil ist leicht zu lesen, aber irgendwie nicht richtig rund für mein Gefühl. Und die Gefühle zwischen Gala und Salvador finde ich so gar nicht greifbar.
Interessant finde ich bis dato eigentlich nur die Beschreibungen zu Katalonien, den Alltag und die Kultur betreffend. Ich hoffe wirklich, dass der kommende Abschnitt das Ruder noch irgendwie rumreißt.

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Ja, es ist alles so distanziert, emotionslos und ja - wirklich viel passiert ist auch nicht. Für mich wirklich interessant und neu war, dass Dali nach seinem verstorbenen Bruder benannt war. Irgendwie ging mir das bisher durch.

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Sehr treffend dieser Vergleich!

@heinoko eigentlich könnte ich auch einfach einen Text 1 zu 1 übernehmen, denn auch mir war die Brudergeschichte neu - gemacht hat das Autorenduo daraus aber zu wenig, fast gar nichts. Und ja, trivial finde ich es auch. Ich bin mal gespannt, wie die ganze Nummer hier weitergehen wird…

So, die Kapitel 1 - 18 sind gelesen. Ich habe zwischendurch eine Pause gemacht, weil mich die Geschichte nicht vollkommen in den Bann gezogen hat. Bei Dali habe ich oft den Eindruck eines verwöhnten Jungen. Das war er wahrscheinlich auch, wie viele andere männliche Spanier / Katalonen auch, wir schreiben schließlich das Jahr 1929. Dali ist noch unsicher, ob seine Kunst sich verkaufen lässt.
Bei Gala kann man auch nicht hinter ihre Fassade schauen. Wer ist sie und was macht sie aus?
Ich bin auf die nächsten Kapitel gespannt, ob diese mich wohl mehr in den Bann ziehen.

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Ja genau - sie treffen sich eigentlich genau zu rechten Zeit.

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Für mich war es ganz ähnlich. Vermutlich liegt es daran, dass ich ein bestimmtes Bild von Salvador Dalí im Kopf habe.

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Das hat mich auch am meisten überrascht.

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De 1. Teil ist gelesen. Er hat mir gut gefallen. Zu Anfang hatte ich Schwierigkeiten ins Geschehen hineinzukommen oder mich hineinzuversetzen.
Doch dann hat mich das Bich in seinen Bann gezogen, Gala eine mutige Frau ihrer Zeit. Sicher waren die Frauen 1929 freier, aber sie lebt es direkt. Gala eine selbstbestimmte Frau, die dadurch vielleicht unnahbar und überheblich wirkt. Sie hält noch an der Liebe zu Paul fest -
Zitat Seite 34 „Zugegeben, wir haben unsere Fehler, sind beide eitel und haben den Drang zu dominieren. Aber ich für meinen Teil habe das Interesse an diesem Spiel verloren. Ich nehme an, du bist erleichtert, mich endlich loszuwerden.“

Die entstehend Liebe zwischen Gala und Dali wird sehr gut dargestellt und auch dass es so unheimlich schwer zwischen zwei Menschen ist, sich die Gefühle zu gestehen. Dali ist in seiner Schüchternheit gefangen, untermauert noch mut dem Verhalten der Eltern ihn mit dem toten Bruder zu vergleichen. Er hat kaum Chancen auf eigene Meinung. Er kann sich auch nicht spiegeln. Kommt gut an der Stelle auf Seite 165 rüber. „Ihr Vater ist kein Künstler wie Sie, kein Denker, kein sensibeler, feinfühliger Mann, kein Träumer und kein Suchender.“

Den ersten Abschnitt habe ich gelesen. Ich hätte nicht gedacht, dass er sooo lang sein würde. Aber aufgrund der im Buch sowieso vorhandenen Abschnitte, macht es natürlich Sinn.

Der Schreibstil ist ansprechend locker und ermöglicht ein leichtes, ungezwungenes Lesevergnügen. Das gefällt mir sehr gut! Die Beschreibungen der Hauptpersonen samt ihrer Emotionen gefällt mir sehr gut und macht die Figuren gut greifbar.

Da ich bisher kaum etwas über Gala oder Dali wusste, war für mich alles neu. Dass Dali jünger war als Gala hätte ich im Vorhinein nicht gedacht. Oder dass sie Russin war. Obwohl ich ihren Namen sehr ungewöhnlich finde, hätte ich das nicht gedacht. Auch dass beide einen gewissen Hang zur Religion und Spiritualität (Tarot, Salvadors Träume) hatten, hätte ich nicht vermutet.

Ich bin schon gespannt wie es weitergeht!

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Das habe ich auch so empfunden. Dali hat einerseits eine große Bürde zu tragen, da hohe Erwartungen an ihn gestellt werden. Andererseits hat er auch große Freiheiten.

Verwöhnt und vernachlässigt zugleich, würde ich sagen. Es kommt sehr darauf an, um was es genau geht. Emotional finde ich ihn sehr vernachlässigt. Und nicht umsonst findet er keine Worte für Gala.

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Ich bin gut ins Buch gestartet. Beide Gala und Dali sind nicht zufrieden mit ihrem Leben. Die Chemie zwischen den beiden stimmt sofort. Ihre gemeinsamen Unternehmungen machen ihnen Spaß und Dalis Schaffenskraft entseht durch Gala. Nur die kleine Tochter tut mir sehr leid, zwischendurch kümmert sich Dali um sie, aber sonst kommt sie nicht vor und muss bei der Oma groß werden.