Angesichts der Tatsache das dieser Abschnitt fast die Hälfte des Buchs ist, bin ich etwas enttäuscht. Es fehlt mir an Tiefe. ich hätte gern mehr über Dalis Kunst erfahren. Es wird nur ein Bild näher beschrieben, obwohl er eine Ausstellung vorbereitet. Außerdem hat er zwei Bilder an Paul verkauft. Wenn es ein normaler Liebesroman wäre, dann fehlt mir die Aufregung über die Tatsache das Paul anscheinend über die anbahnende Liebesgeschichte Bescheid weiß. Es fehlt auch die Erklärung für die Gefühle von Salvadors Schwester.
Bisher kann das Buch bei mir nicht punkten, maximal drei Sterne.
So wirklich sympathisch ist das nicht… aber vermutlich nah an der Wahrheit…
Ich habe gerade Deinen Post gelesen. Ach, das wäre wirklich schade, wenn es so wenig zu den Kunstwerken gibt. Ich bin noch gerade am Anfang des Buches. Kann aber den Wunsch so gut nachvollziehen, da es mir bei einem anderen Buch auch so ging. Im Buch erfuhr ich wenig über die Hintergründe und Entstehung der Werke. Das habe ich sehr vermisst.
Mir geht es genau so! Mir fehlt die Liebe und auch über Dalís Kunst erfährt man erst im Rest des Buches mehr.
Ich muss dir zu 100 % Recht geben - in allem, was du schreibst! Bin ebenfalls sehr enttäuscht.
So, nun habe ich diesen langen Leseabschnitt durch - und es macht sich große Enttäuschung breit. Diese ewige Gefühlsduselei, die sich immer nur in Andeutungen und Blicken erschöpft, geht mir auf die Nerven. Ein einziges Bild von Dali findet bis jetzt Eingang in diesen Roman, das wars.
Einzig erschreckend war für mich zu erfahren, dass Dali sozusagen als „Ersatz“ für seinen gestorbenen Bruder sein Leben führen soll. Welch ein Trauma, welch eine Bürde. Doch psychologisch wird das nicht ernsthaft aufgegriffen. Letztlich bewegen sich die gut 200 Seiten nur an der Oberfläche. Nichts über die Surrealisten, nichts Tiefergehendes über Dali’s Persönlichkeit und sein Umfeld. Der Name dieses außergewöhnlichen Künstlers muss für einen recht trivialen Roman herhalten, wie mir scheint.
Es ist als würde ich eine Zeitschrift im Wartezimmer lesen.
Ja, sehr trefflich ausgedrückt!
Ich habe gestern mit der Lektüre begonnen und noch nicht viel gelesen. Aber eines ist mir schon aufgefallen (ich hatte die Leseprobe nicht angeschaut, weil ich das Buch wegen des Themas als Wunschbuch angefordert habe): Das erste Kapitel ist schrecklich! Zum Beispiel auf Seite 8 oben ist jedes Nomen mit einem Adjektiv versehen. Da stehen mit die Haare zu Berge! Im zwieten Kapitel war es dann nicht mehr so extrem, da konnte ich für meine Verhältnisse schnell lesen. Die Lektüre entpuppt sich schon mal als leicht, was auch mal ganz erholsam sein kann …
Ich bin nun auch bis zum 18. Kapitel gekommen. Ich bin , wie viele von euch, begeistert von der bildhaften, gut beschreibenden Sprache dieses Buches.
Ich finde die Geschichte dieser doch sehr langsamen Annäherung zwischen dem schüchternen Salvador und der eleganten Gala irgendwie doch wieder interessant Beide sind auf unterschiedlicher Art mit ihrem Leben nicht zu frieden. Salvador leidet unter dem despotischen Vater und Gala unter der Beziehung zu ihrem Ehemann.
Mir macht es Spaß den Werdegang dieser zarten, aufkeimenden Liebe zu verfolgen.
Ich bin gut in die Geschichte rein gekommen.
Es ist sehr interesant was wir im 1. Teil über Dali und Gala erfahren.
So genial er ist ist er doch speziell. Ich glaube man merkt schon sehr in seinen jungen Jahren das er ein psyisches Problem hat. Kein Wunder wenn er nach seinem toten Bruder benannt wurde.
Ich kenne mich nur wenig in der Kunst aus , deshalb wusste ich nur wenig über Dali. Ich bin gespannt wie es weiter geht.
heinoko Ein schönes Gedicht . Interessant das du dich mit Paul näher beschäftigst. Sollte ich wahrscheinlich auch mal tuen.
Ja nach dem Ort möchte ich dann noch schauen um ihn mehr besser vorstellen.
Ich fand ihn auch sehr verwöhnt. Genie und Wahnsinn
Auch seine Schwester , mit ihr stimmt doch was nicht.
Der Schreibstil des Autorenpaares Sylvia Frank ist sehr fließend, reich mit Bildern (so kann sofort das Kopfkino anfangen)…Aber ich leide mit Salvator mit, der sich Gala annähern möchte und das aus lauter Schüchterheit nicht schafft. Die Szene, als er sich für das erste Treffen richten wollte, hat mich besonders geschafft (ich wollte ihm immer wieder zurufen, mach’ es nicht… aber zum Glück hat er es selbst gemerkt und sich noch einmal umgezogen). Die Szene am Strand, Gala erwartet von ihm, dass er sich offenbart… und erschrocken spricht Dali von Fischen und Seeigeln…Es ist ein ganz anderes Bild von Dali, dem Exzentriker, so wie er sich immer in der Öffentlichkeit dargestellt hat… Wunderbar sind die Darstellungen der katalanischen Kultur
Eine ziemlich sich hinziehende Annäherung… war das damals so? Prüde? Blutbespritzte Aufmachung…boah, da hat sich mir leicht der Magen gedreht
Verstehe ich durchaus, wenn einen Leser/ eine Leserin zu viele Adjektive stören. Es hält beim Lesen ja auf , der Text wirkt schwerfälliger. Ich hatte den Eindruck, dass die Autoren uns vielleicht die Atmosphäre deutlich machen wollten… aber natürlich kann es trotzdem zu viel werden…
Ja, genau er ist richtig für sie entflammt. Sein Traum und ihre Vergangenheit da passt schon etwas zusammen.
Ich habe auch direkt gegoogelt. Beim Lesen habe ich Lust auf Urlaub bekommen. Die Beschreibungen des Ortes haben wir gut gefallen.
Ich habe gestern mit dem Lesen angefangen und den ersten Abschnitt durch. Wie viele von euch bin ich auch gut in die Geschichte gestartet. Das Buch liest sich flüssig und die bildhafte Sprache hat mich direkt nach Katalanien versetzt.
Mein Eindruck von Gala hat sich gewandelt. Nach der Leseprobe habe ich sie für ganz schön versnobt und arrogant gehalten. Das muss ich nun revidieren. Ja, sie ist aufgrund der Kreise, in denen sie verkehrt, etwas versnobt. Aber ich denke, dass mein erster Eindruck vermutlich der schwierigen Situation zwischen ihr und Paul geschuldet ist. Dass die Ehe in die Brüche gehen wird, weiß man ja von Anfang an.
Dali will man am Ende des Abschnitts wirklich schütteln, aber man merkt ihm die Zerissenheit und mangelnde Erfahrung an. Einige von euch haben ja auch bereits geschrieben, dass er unselbstständig ist. Dem schließe ich mich an. Seine Situation ist aufgrund der Beziehung zu seinem Vater, dem Tod der Mutter und des älteren Bruders nicht einfach. Dass er nach seinem verstorbenen Bruder benannt wurde, finde ich befremdlich.
Was für ein schöner Schreibstil & so passend zu dem Buch. Ich fühle mich sehr wohl damit. Witzig ist das ich mal einen Vortrag über den Surrealismus gehalten habe, also kommen mir doch einige Künstler sehr bekannt vor & es frischt mein Wissen etwas auf. Zudem mag ich es, einiges Katalanisches kennenzulernen.
Ja welcher Leidenschaft soll man folgen, der Kunst oder der Liebe oder beidem? Die beiden sind aber auch ein etwas außergewöhnliches „Paar“. Bin gespannt wie es mit ihnen weiter geht.