Neue Amazon Rezensions-Richtlinie

Es gibt einen Zähler für Artikel, aber Bücher, ebooks und andere digitale Inhalte sind von diesen Artikeln ausgenommen. Wir können das spätestens testen, wenn jemand mehr als 5 Bücher pro Woche rezensiert und die Rezensionen angenommen werden.

Es gilt allerdings auch: amazon löscht “exzessive Rezensionen” zu einem Artikel. Wenn Rezensionen zu einem konkreten Buch als exzessiv eingeordnet würden, würde relativ wahllos gelöscht. Man kann das sehr gut in den Kundenforen auf amazon.com verfolgen. Dort hat dieses Löschen mit der Gartenschere schon stattgefunden und Rezensenten verärgert, wenn diese Rezension von Kunden sehr gut bewertet waren. In dem Fall ist das Löschen vermutlich nicht im Sinne der Käufer.

Ja. Weiß ich. Hab ich ja gepostet. Verstanden hab ich es auch.
Digra hat es nicht verstanden. Ich schon.

Nö. Bücher sind ausgenommen. Sowohl physische als auch digitale.

Das sehe ich auch so. Amazon kann zwar verbieten, dass irgendwer eine Rezension auf AMAZON verlangt. Aber dass Vorablesen und all die anderen auf IHRER Seite eine Rezension für die Bücher möchten, können sie nicht „bestrafen“.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser ganze Zirkus nur deshalb ist, weil Amazon damit die Verlage (mit denen sie sowieso nicht so ganz friedlich sind, siehe die Meldungen von vor einigen Monaten - Verlage und Autoren wurden von Amazon „gebremst“) und auch Hersteller/Verkäufer anderer Produkte, zwingen möchte, im Vine-Programm einzusteigen. Das ist nämlich eine große Einnahmequelle. Pro Artikel muss da nämlich ordentlich gezahlt werden (und natürlich noch der Artikel zur Verfügung gestellt werden).

Alle Tests, die außerhalb des Programms laufen, bringen Amazon ja nichts ein …!

das war auch nur für die Allgemeinheit ein Hinweis, das war auf niemanden speziell bezogen

Ach so - ich hab mich noch gewundert, denn die Antwort ging ja an mich direkt.

Liebe VorableserInnen,

zunächst bleibt bei uns alles beim Alten, da die Amazon-Rezension keinerlei Notwendigkeit der Buchgewinne darstellen. Wir haben den Artikel aber auch gesehen und verfolgen davon ab die Änderungen natürlich sehr genau.

Die Verlage freuen sich immer, wenn ihr eure Rezensionen auf anderen Plattform verbreitet. Besonders Amazon ist dabei eine wichtige Plattform für Leserstimmen und wir freuen uns sehr, wenn ihr weiterhin fleißig verlinkt.

Sollte sich für euch irgendetwas ändern, werden wir euch selbstverständlich informieren. Für den Moment besteht aber kein Grund zur Sorge.

Herzlich grüßt
euer Vorablesen-Team

5 „Gefällt mir“

Ich rezensiere ja nicht auf Amazon, aber woher will Amazon wissen, ob ich ein Buch selbst kaufe oder kostenlos zur Verfügung gestellt bekomme? Ein Humbug.

Nö. Es geht ja um “verifizierter Kauf”. Man wird also “hintenrum” gezwungen, ein Produkt (ob Buch oder was auch immer) dort zu kaufen, damit dieses “Prädikat” vergeben wird. Das ist dann der “Beweis” Deiner echt ehrlichen Rezension … so wollen sie es jedenfalls darstellen.

1 „Gefällt mir“

Eben, so wollen sie es darstellen.

Wenn man mal die Bewertungen anschaut, ist qualitiativ auch bei verifizierten Käufen kein Unterschied. Da gibt es genau so viele Müllrezensionen, mit 1 oder 5 Sternen die so kurz und allgemein sind, dass sie gar nicht helfen.

Krass finde ich ja, was Amazon über Vine so alles abgibt. Ich habe gestern echt eine Vine-Rezension für eine 2.000€ teure Heimkinoanlage gefunden. Die wahr zwar gut geschrieben, aber sorry, wer so ein Ding für lau hingestellt kriegt, dem glaube ich mal nicht so sehr, sofern seine Aussagen sich nicht mit denen Derer decken, die für das Ding gezahlt haben.

Was sind denn “gekaufte” Rezensionen?
Buchrezensionen von Rezensionsexemplaren zählen doch genau darunter auch.
Im Übrigen - nicht jede Rezension zu einem kostenfreien Produkt ist “gekauft”. Auch ich habe Testprodukte bekommen, bin aber definitiv nicht käuflich und lasse mir aus Prinzip nicht vorschreiben, wie gut oder schlecht ich irgendetwas zu bewerten habe.

Sorry, dass ich das so krass sage, aber das ist Blödsinn. Wieso sollte die Rezension nicht ehrlich sein? Niemand fliegt aus dem Programm, wenn er negativ bewertet und jeder Rezensent möchte schließlich ernstgenommen werden. Deshalb ist es völlig wumpe, ob gekauftes Produkt oder Testprodukt. Warum sollte ausgerechnet so ein hochwertiges teures Produkt NICHT gut sein?

BTW, nicht Vine gibt die Produkte ab, sondern die Hersteller.

Auch Vorablesen-Rezensenten (und alle anderen Gewinner von LB usw.) haben den Ruf, nicht ganz ehrlich zu bewerten. Eben weil das Buch kostenlos war/ist.

Ich weiß ja nicht, um welches Buch es bei Dir ging, aber ich vermute einfach mal, das war ein Selbstverleger mit Freunden, die diese Rezensionen geschrieben haben. Mit “gekauft” hat das nichts zu tun.

Und wenn Du KEINE Rezension dazu schreibst, dann kannst Du auch nicht erwarten, dass andere, die das Buch auch schlecht fanden, eine schreiben. DAS ist doch das Problem, dass Leute sich nicht trauen, eine miese Rezension zu schreiben, sogar wenn sie das Buch gekauft haben. DIE verfälschen doch dann den Wahrheitsgehalt mindesten so sehr, wie Fans.

Natürlich gibt es Gefälligkeitsrezensionen. Aber ich behaupte einfach, dass die nicht von den Testern kommen, sondern von Freunden, Familie und bei anderen Produkten auch Angestellten.

1 „Gefällt mir“

Das sehe ich alles ganz genauso wie du. :slight_smile:

Wenn Amazon also die Rezensenten zwingen möchte, nur noch Zeug zu rezensieren, das bei Amazon gekauft wird, gibt es dafür eine ganz einfache Lösung: Kauft nichts mehr bei Amazon und vor allem rezensiert nichts mehr da. Dann werden sie es sich schneller wieder anders überlegen, als man “Amazon” überhaupt sagen kann.

3 „Gefällt mir“

Da, stimme ich dir zu, so habe ich das auch verstanden. Also, kein Problem, wenn man es nicht übertreibt.

Genau so ist es :slight_smile:

Was sind denn eigentlich physiche Bücher? :wink:

Amazon macht sich nicht nur Rezensionsrichtlinien, wie sie wollen, sondern anscheinend auch Rechtschreibregeln.

Das ist kein Rechtschreibfehler. Physisch = körperlich. Also Printausgaben.

Ja, da steht aber physich ohne s :wink:

Ich habe noch nie eine fehlerfreie Mail von Amazon bekommen. Die Angestellten vertippen sich eben auch mal gern und/oder sind keine Deutschfreaks.
Da sind ja noch mehr Fehler drin. Besonders hübsch “aufgrundessen”. Auch die Zeichensetzung ist nicht optimal.