Puh, ich hab von Nora Roberts mal „Zeit des Glücks“ gelesen. Das habe ich damals geschenkt bekommen und ich fand es total schrecklich, weil alles so glatt und perfekt war…
Darüber hatte ich mit einer Freundin erst neulich eine Diskussion, basierend auf „Someone New“, weil es in dem Roman keine Figur gibt, die nicht gefühlt in irgendeiner Weise einer Minderheit angehört. Allerdings sind die Figuren auch nicht mehr. Nur Stellvertreter für Minderheit X und genau das ist so schade. Anstatt ihnen dann eine wirkliche Persönlichkeit zu geben und sie nicht nur auf ihre Diversität zu reduzieren, werden sie auf ein Podest gestellt und wie soll man etwas als genauso alltäglich betrachten, wenn es immer als besonders dargestellt wird. Es wird häufig einfach nur zum Ausschlachten und Geldmachen benutzt und das nervt mich ziemlich. Sichtbarkeit ist wichtig! Aber nicht auf so einem Weg. Umso mehr freue ich mich über Büchern, in denen ganz nebenbei erwähnt wird, dass er mit seinem Mann vorbei kommt, oder dass sie die Probleme mit ihrer Freundin lösen konnte, oder irgendwas in der Art. Wo es nicht nochmal groß hervorgehoben wird, sondern einfach da ist und es ausreicht, einfach zu sein.
Ich verzweifel übrigens gerade an der Leseliste für die Challenge. Anscheinend haben alle meine Protas keine Freunde, mit denen sie ihren Sommer verbringen. Die hängen immer nur mit ihrem Love Interest ab. ): Nach langer Suche hätte ich da höchstens „Handyliebe“ von Bianca Minte-König im Angebot. Aber ob das im Sommer spielt, weiß ich nicht…
Das unterschreibe ich so. Eine Quotenregelung „wie viele LGBT-Charaktere erreicht der deutsche Buchmarkt in diesem Jahr“ sagt leider nichts über die Qualität der betreffenden Romane aus. Im schlimmsten Fall ist die Quote erfüllt und das Buch floppt. Erstens spoilert die Aussage oft - ich lasse mich lieber überraschen, welche Figuren auftreten - und zweitens reduziert sie die Figur auf ihr Quotendasein.
Genau. Der beste Freund ist dann meistens nie mehr als “der Schwule”. Kombiniert mit einem Verhalten voller Klischees damit er natürlich auch noch gerne shoppen geht und den Mädels beim Sleepover die Haare aufdreht und die Nägel lackiert. :'D Menschen sind mehr als ihr Geschlecht, oder ihre Sexualität. Das muss auch in Büchern ankommen. Aber gerade im Romance Bereich, in dem ich hauptsächlich lese, gibt es ja nicht mal viele (mollige/übergewichtige) Frauen, die sich selbst lieben können. Wie soll man da Diversität darstellen, wenn man es nicht mal bei heterosexuellen Cismenschen schafft, Figuren zu erschaffen, bei denen sich nicht die Zehnägel aufrollen. x:
Deswegen hoffen wir, mit dieser Aufgabe vor allem “Own-Voices”-Romane und authentische, außergewöhnliche Geschichten mit Tiefgang abseits der Heteronormivität in den Fokus rücken und so den Leser auf tolle Buchtipps aufmerksam machen zu können Wir freuen uns auf eure Bücher dazu!
Dieses Wochenende ging es hier etwas hitzig zu… Wir möchten alle noch einmal darauf hinweisen, die Nettikette zu beachten und werden Beiträge, die nichts mit dem Thema der Challenge zu tun haben, löschen.
Nein, kontrollieren, ob ein Buch tatsächlich gelesen wurde oder nicht, können wir nicht. Das möchten wir auch nicht, wir brauchen keine Beweise, dem in Endeffekt steht der Lesespaß im Fokus Und wenn man nur schafft, eine einzige Aufgabe im Juli abzuhaken, dann ist das auch total in Ordnung, man ist trotzdem bei der Auslosung mit dabei.
Bewertungen/Rezensionen zu den Büchern finden wir eine tolle Idee! Sei es selbst unter euren Übersichtslisten oder ob ihr eigene Threads eröffnet! Wir freuen uns auf eure Buchtipps
Wir meinen damit den Klappentext/den Plot. Also gar keine Infos zu dem Buch haben (wie bei einem Blind Date) und einfach drauf los lesen - es wird dementsprechend auch ein kleines Gewinnspiel zum Book Blind Date geben
Vielleicht ist es für ihn genau andersherum: Ein Buch zu lesen ist eine Todessünde.
Pah, nö! Muss ja niemand meinen Geschmack teilen. Ich lese, was ich lesen will. Punkt. Da gibt es für mich kein ABER.
Achso, ja dann, einfach weglassen.
Wenn man aber generell keine liest … habe ich vor kurzer Zeit auch nicht. Ist auch sehr anstrengend am PC.
So ging es mir auch. Nach 6 Monate Recherche habe ich einen eReader gebraucht gekauft. Ich lese zwar seeelten ebooks, aber es schadet auch nicht, einen zu haben. Habe aber laaaange gebraucht, bis ich an diesem Punkt war. Daher kann ich dich sehr gut verstehen.
Vielen Dank für euren Einwurf! Mir war das auch einfach zu unnötig!
Genau die Frage habe ich auch gestellt …
Wo kriege ich denn solche Bücher her? Oder meint ihr, dass wir die Bücher nicht genauer betrachten und einfach sozusagen spontan schnappen und lesen? Das mache ich recht häufig! Wenn das so gemeint ist, passt’s.
Manchmal verschenken Verlage oder auch Verkaufsplattformen eBooks. Wenn es ein Titel ist, den man eh wollte, ist das schon verführerisch, mal eine Ausnahme zu machen und am Tablet oder Laptop oder whatever zu lesen. Muss man ja nicht unterwegs, kann man auch daheim.
Ich wollte nur anregen, das mal so zu sehen. Ich lese auch lieber Print, dennoch habe und nutze ich den Reader - und den im Grunde nur daheim, weil mir ein TB doch eher nicht geklaut wird, so ein Reader aber zum Diebstahl verlocken könnte.
Es bedeutet, dass Du ein Buch, das Du gelesen hast, für mehrere der gestellten Aufgaben nutzen darfst. Wenn Du beispielsweise ein Buch gelesen hast, das sowohl ein Debüt-Roman ist, als auch am Meer spielt und noch dazu 450 Seiten hat, die Figuren zum Thema “Pride” passen und Du es jetzt zum zweiten Mal liest, würde es schon zu all diesen fünf Aufgaben passen und dürfte auch zu all diesen fünf Aufgaben zugeordnet werden. Du musst also nicht zu jedem Thema ein eigenes Buch lesen - zumal Du gar nichts musst, sondern alles darfst. Schon mit einer einzigen gelösten Aufgabe bist Du im Lostopf. Und wie Du siehst - man hat schnell mal mehr als eine Aufgabe mit einem einzigen Buch bedient.
Wir freuen uns auf eure Bücher dazu!
Vielleicht ist es für ihn genau andersherum: Ein Buch zu lesen ist eine Todessünde. 
Muss ja niemand meinen Geschmack teilen. Ich lese, was ich lesen will. Punkt. Da gibt es für mich kein ABER. 
Mir war das auch einfach zu unnötig!
Wenn das so gemeint ist, passt’s. 
