Krass, das ist so eindeutig, da kann von Zufall oder ähnlichen Gedanken keine Rede mehr sein. Frechheit. Ich hoffe, dass es endlich mal harte Konsequenzen gibt für diese dreisten Fälle.
Einerseits dies, andererseits ist auch die Frage, wo genau dann die Grenze gezogen wird und was zwingende Indikatoren sein sollten: wenn 100 Personen das gleiche Buch lesen, wird es zwangsläufig doppelte Formulierungen, wiederkehrende Beobachtungen, gleiche Wahrnehmungen geben. Ab wann ist ein Satz nicht mehr einzigartig? Ab zwei gleichen Worten, ab vier gleichen Worten? Sobald es keine identische Kopie ist (was natürlich besonders dreist ist), wird es kompliziert.
Wie wird eine Reaktion getriggert? Nur durch Meldung von anderen Usern? Eine Freischaltungsregel wie bei manchen Internethändlern? Vorablesenmitarbeitende, die den ganzen Tag nur Rezensionen kontrollieren? Wer soll das machen und finanzieren?
Ich empfinde es genau wie die meisten hier als ungerecht, dass manche sich bereichern. Andererseits stelle ich mir die Frage, wie genau eine Kontrolle umgesetzt werden soll ohne dass am Ende eventuell Unschuldige bestraft werden. In den meisten Gesellschaften wird der Schutz der Unschuldigen vor falscher Verurteilung der Bestrafung von potentiell Schuldigen vorgezogen. Dass das bedeutet, ein gewisses Maß an Ungerechtigkeit zu ertragen, muss in Kauf genommen werden. Ich vermute mal, dass dies hier bei Vorablesen zu einem gewissen Teil auch so ist.
Für all diejenigen, die bei den Verlosungen leer ausgehen und gewissenhafte Rezensionen geschrieben hätten, ist das auch sehr bitter, wenn User/innen Bücher abgreifen und dann sowas bringen.
Das ist der Oberbrüller! Wie kann man so etwas tun?
Manchmal frage ich bei meinen eigenen Eindrücken oder Rezensionen wie lange es dauert bis ich wortgleich hier finde. Und dann frage ich mich ob mir nicht auch andere Wörter oder Formulierungen einfallen. Besonders wenn es manchmal ähnlich klingt wie andere hier. Dann denke ich aber auch wieder, was soll’s vielleicht haben wir nur das gleiche Verständnis des Buches haben
Das ist aber dennoch alles kein Grund, den Kopf derart in den Sand zu stecken wie anscheinend hier der Fall. Wie in der Diskussion weiter oben schon mehrfach von unterscheidlichen Usern erwähnt kommen die Kopierer ohne oder mit so geringfügigen Konsequenzen davon, so dass es ihnen schlicht und ergreifend am Poppes vorbeigeht. Das kann meiner Meinung nach nicht die Intention eines Plattformbetreibers sein - und wenn, dann soll dieser Plattformbetreiber das offen hier für alle lesbar benennen. Schutz und Pämpern von Rezensionskopierern darf einfach nicht über dem Schutz der ehrlichen Rezensionsschreiber stehen. Und es ist nicht die Aufgabe der User, hier den Job der Mitarbeiter zu machen und kopierte Rezensionen aufzuspüren. Sorry, aber wehe einem User fehlt irgendwo eine Verlinkung oder eine Rezension wird zu spät abgegeben - dann ist hier aber Zirkus…
UNFASSBAR!!!
Das ist ja echt eins zu eins kopiert, halt einfach nur in einer Wurst ohne Absätze gepostet. Nur der vorletzte Satz wurde wohl als eigene Meinung noch hinzugefügt.
Habe diese Rezension sofort gemeldet.
PS. der Name der Userin kommt mir bekannt vor, es steht aber, dass sie erst seit 9 Tagen dabei ist?!
Sowas kann doch einfach nicht sein!! @vorablesen Wenn jemand dreist einfach eine komplette Rezi (!!!) kopiert, dann muss dieser User gelöscht werden!! So geht’s einfach nicht!!
Die Sache ist das zum jetzigen Zeitpunkt nicht einmal die komplett offensichtlichen Betrüger zur Rechenschaft gezogen werden. Selbst wenn eine Rezension ein wenig anders formuliert wird, sobald die Struktur und das Tempo der Rezension identisch ist und nur ein paar Wörter abgeändert worden sind wird es offensichtlich das Ki im Spiel ist.
Wisst ihr, was ich irgendwie schon lustig an der Diskussion finde. Als die neuen Rezensionsregeln eingeführt wurden, hatten einige Angst, dass sie gesperrt werden wegen einem eventuellen Spoiler oder so. Nun sieht man, dass sogar Kopieren und KI kein Problem sind. Wenn ich mir die Nutzungsbedingungen durchlese, sieht man, dass ein Ausschluss nur bei wenigen Vergehen überhaupt drin steht.
Eine Lösung wäre, dass man Leseeindrücke und Rezensionen der anderen erst lesen kann, wenn man selbst zu dem Buch einen Leseeindruck oder eine Rezension abgegeben hat.
Natürlich können sich die Wahrnehmung und gewisse Punkte in Rezis überschneiden. Aber mal ehrlich. Es geht doch um die Arbeit der Textformulierung, um den eigenen Stil. Der eine macht sich die Mühe, der andere streicht die Lorbeeren dafür ein. Man erkennt doch eine abgekupferte Kopie eines Textes, wenn man sie nebeneinander legt.
Ich selbst hatte schon mehrfach die gleiche Meinung oder kritischen Punkte angeführt wie andere Leser, die Rezis waren somit inhaltlich fast gleich, doch gelesen hatten sie - jede für sich - einen ganz eigenen Charakter. Und damit haben wir es hier ja wohl nicht zu tun. Daher ziehe ich für mich deine (berechtigte) Überlegung nicht in Betracht.
Eigentlich eine gute Idee aber auch da müssen die Diebe nur warten bis die Rezensionen in Online Shops erscheinen wegen der Verlinkungen, um sich dann dort zu bedienen.
Da hast Du recht - ich erinnere mich. In der Gesamtschau heute kann man schon sagen: was nützen die schönsten Rezensionsrichtlinien, wenn von ganz oben das Interesse fehlt, sie auch durchzusetzen? Schon irgendwie absurdes Theater…
Ich bin ganz eurer Meinung. Ich hatte versucht nachzuvollziehen, wie es aus der Sicht so einer Plattform wohl ist, mit dem Thema konfrontiert zu sein. Bei offensichtlichen Komplettkopien ist es wirklich seltsam, dass hier so wenig passiert - Urlaubszeit?
Ich frage mich auch, ob jemand wirklich Freude am Bücherlesen hat, wenn selbst einen Leseeindruck selbst zu schreiben zu nervig ist. Irgendwas eigenes wird einem dazu doch einfallen o.O