Nr. 510: Welche kleinen Ticks habt ihr rund ums Buch – sei es beim Kaufen, Sortieren, Verleihen oder dem Lesen an sich?

Ich lese bei Büchern immer den Schluss zuerst - egal, ob Roman, Krimi, Abenteuer etc., und ich schaue immer auf die Seitenzahl, um kurz auszurechnen, ab wann ich die Hälfte gelesen habe.

Auch liebe ich dicke Schinken; ich weiß nicht warum, aber die ziehen mich magisch an. Bücher schauen bei mir auch gelesen aus, ohne dass ich sie bewusst oder besonders ruppig behandle, aber gerade bei Taschenbüchern sind mir Leserillen, runde Ecken usw. egal. Nur Eselsohren mag ich nicht und auch nicht, wenn man das Buch so nach hinten zusammenklappt, vor allem bei Taschenbüchern, da rollen sich mir die Zehennägel auf! :confounded:

Ich liebe es, in Gruschkisten zu stöbern, da findet man oft Schätze, aber auch in Bücherschränken oder Zu-Verschenken-Kisten. Wenn ich Bücher gebraucht kaufe und die schon ein bisschen älter sind, schaue ich immer, ob es eine besondere Ausgabe gibt, oder ein älteres Cover oder sowas.
„Moby Dick“ und „Herr der Ringe“ sind Bücher, die ich sammle, also, nach verschiedenen Ausgaben schaue. Gerade die alten Herr der Ringe Ausgaben, Hardcover, sind so toll!
Und ich kann auch nicht alle Bücher überall lesen - ich habe ein Pendel-Buch, ein Bad-Buch, ein Bett-Buch und ein Mittagspause-Buch.

Ach, und noch so viel mehr… Aber das würde wahrscheinlich hier den Rahmen sprengen! :smiley:

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Auf die Seitenzahl schaue ich auch immer, um zu wissen, wann ich über der Hälfte bin, aber ich achte gaaanz arg darauf, mir dabei nicht den Schluss zu spoilern. Als ich jünger war, hab ich tatsächlich manchmal geschaut, ob eine geliebte Hauptfigur am Schluss noch lebt, heute will ich mir die Spannung nicht nehmen und linse nicht mehr nach hinten.

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Ich hatte einen Kobo, vor so 10 Jahren, aber der hat aufgrund eines fehlenden Updates nur noch mit Windows 7 PCs kommuniziert, daher ist er nicht mehr nutzbar.
Kindle hat mich aus den gleichen Gründen wie bei dir abgeschreckt und man kann darauf keine Onleihe nutzen, daher war das auch keine Option.
Ich habe mittlerweile einen Pocketbook Era Color, auf Empfehlung einer Freundin und ich muss sagen, der ist mega! Habe den als Restposten über Saturn bei Ebay etwa 100 Euro günstiger bekommen und den ungelogen öfter in der Hand als das Handy. Die Übertragung von Dateien geht im WLAN über die Cloud super schnell, die Onleihe kann ich direkt als App darauf hinterlegen und die Akkulaufzeit ist ein Träumchen, generell die ganze Handhabung. Von daher: Klare Empfehlung dafür, zu anderen Modellen von denen kann ich aber nichts sagen.

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Gute Frage :thinking: wann hat es bei dir denn aufgehört? :sweat_smile: ich bin jetzt 33, vielleicht rückt das passende Alter ja langsam näher :face_with_hand_over_mouth:

Empfindlich war ich eigentlich schon immer … gerade bei Tieren.
Deswegen lese ich aber auch am liebsten Romance oder Fantasy
Bei dem einen passiert selten was „ekliges“ und bei dem anderen ist es eh Fantasie :woman_shrugging:t3: :upside_down_face:

:joy: ich musste gerade auch noch mal nachlesen ob ich mich nicht vertan habe :joy:
Aber bei deinem Eintrag mit dem SuB-Glas habe ich mich auch sehr wieder gefunden :face_with_hand_over_mouth: bei mir ist es auch mehr Deko als wirklich von Nutzen

Uh, ich bin jetzt 59 und ich denke, das war so Mitte, Ende 30? Keine Ahnung. Ich merke nur, dass echt vieles am Alter liegt, eben weil man sich verändert. Wie mit dem Bücherweggeben. Hab ich ja auch spät angefangen, so etwa Anfang 50. Da ich viel lese, kam enorm viel zusammen, noch dazu hab ich die Katzenbuchsammlung (nur wenige Fach-/Sachbücher, Literatur aller Genres). Da hab ich ja um die 2.000 Bücher (ich hab vor etwa 10 Jahren mit dem ernsthaften Sammeln aufgehört) und längst nicht alle gelesen, also schneller gekauft als gelesen. Pro Jahr gute 150 Bücher (ohne Katzenbücher) dazu, das war echt, echt, echt eine Menge, die ich erdrückend fand.

Aber auch in Dingen, die nichts mit Büchern zu tun haben, erkenne ich, dass ich meiner Mum in dem Alter immer mehr ähnle. In vielen Dingen bin ich komplett anders als sie, aber so als „Richtwert“. Als mein Kater eingeschläfert werden musste (Krebs) war mein Katzenmädchen schon alt und hatte von klein auf chronischen Durchfall. Ich sagte zu meinem Mann, wenn auch sie geht, dann war es das, keine Katze mehr. Er war total geschockt, denn er kennt mich ausschließlich mit Katze(n). Auch der Freundeskreis sagte, das geht ja gar nicht, Du und keine Katze. Aber mir war der Schmerz zu viel, den ich durchlitt. Und da verstand ich meine Mum, deren letzte Katze starb, als sie eben in dem Alter war. Damals hatte ich es nicht verstanden.

Ja, es kam anders. Nicht weil ICH das wollte, sondern weil meine Kleine ihren Nachfolger ausgewählt hat und dafür gesorgt hat, dass ich es kapiere. Es ist irre, war aber tatsächlich so.

Wenn Du aber bis 100 das Ende des Buches anguckst, dann ist das doch kein Problem. Ich hab es mir ja nicht abtrainiert, das hörte einfach langsam auf. Gar nicht, weil ich mich selbst gespoilert hätte.

Romance und Fantasy sind so gar nichts für mich. Ab und an mal einen lustigen Roman fürs Herz von Anne Barns oder so, aber das sind echt seltene Ausnahmen.

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Oh, das finde ich auch sehr interessant!

Kannst du darauf auch von Thalia gekaufte Ebooks lesen? :thinking:

Ich habe einen neuen Tolino Vision Color und bin bisher zufrieden. :slight_smile: Der alte war allerdings echt mühselig beim umblättern und hat sich ständig aufgehängt :eyes::roll_eyes:

Jap. Alles. Onleihe, Rezensionsbücher, gekaufte Bücher (außer Amazon), PDF, es gibt irgendwo ne Liste. Sogar einige Formate von Hörbücher gehen, aber damit hab ich mich nicht näher befasst.
Genau den Tolino hat meine beste Freundin, den hatte ich auch überlegt, mich haben dann aber Berichte über empfindliche Tolinos abgeschreckt.

Boah, das macht es es als nächsten Ebook Reader für mich nochmal interessanter. Ich bin bisher zwar sehr zufrieden mit meinem neuen, aber man weiß ja nie, wie er sich nach 2 Jahren macht :wink:

Ich mache überhaupt kein Gewese um meine Bücher, Knicke stören mich nicht, Taschenbücher sind für mich Gebrauchsgegenstände, die ich nur selten behalte.
Alle Romane, die ich behalten möchte, stehen alphabetisch im Regal, damit ich sie wiederfinde, mein SUB liegt auf dem Nachttisch und ist übersichtlich genug.
Ich verleihe nur Taschenbücher, da ist es mir in der Regel auch egal, ob ich sie zurückbekomme, meine Hardcover sind Lieblingsbücher, die ich nie aus der Hand gebe, wie die Tolkiensammlung.

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Das einzige was halt nicht geht, sind Bücher von Amazon. Aber da ich eh keine Bücher bei Amazon kaufe, ist das okay für mich. Schau auf jeden Fall mal die Listen an, zu jedem Gerät gibt es einen Überblick, was das kann.
Auch super: Wenn man einen alten Reader, auch kaputte, einschickt, bekommt man 20% Rabatt für einen nächsten Einkauf für alles nicht-preisgebundene.

Soweit ich weiß, sind Bücher antiseptisch - d.h. Viren können eigentlich nicht übertragen werden.
Auch Corona war für mich kein Grund, keine Bücher mehr aus der Biblio auszuleihen: Ganz im Gegenteil! Es käme mir wohl auch nicht in den Sinn, Bücher zu desinfizieren :innocent: (s.o.) - da kann man an jeder Türklinke eher Krankheitskeime einfangen als an einem Buch aus dem öffentlichen Bücherschrank oder der Bibliothek, finde ich.
Aber Bücher mit Eselsohren, Fettflecken oder irgendwelchen Verunreinigungen mag ich auch überhaupt nicht. Hab ich GsD aber auch äußerst selten erlebt. Mit meinen eigenen gehe ich auch sehr pfleglich um - und erwarte das auch von anderen, die sich etwas ausleihen.
Ich behalte nicht alle Bücher; aber ich liebe auch Hardcover sehr (die sind nachhaltiger in allem als TB) und im Bücherregal brauch’ ich auch eine gewisse Ordnung: Die schaffe ich mit der Zusammenstellung von Genres (Krimis, Histos, Belletristik, Sachbücher, Kochbücher) und auch Werke von AutorInnen, die natürlich zusammenstehen. Gefunden hab’ ich bisher noch alles :grin:

Das ist so nicht richtig, siehe auch

Das sollte jede/r so machen, wie er/sie sich damit wohl fühlt. Ich zB mag überhaupt keine gebrauchten Bücher lesen und leihe mir auch nichts aus der Bib (nur Onleihe). Klar hatte ich im Studium auch Fachbücher aus der Uni-Bib, die habe ich aber am Schreibtisch und nicht im Bett gelesen.

Der Vergleich mit der Türklinke passt für mein Leseverhalten nicht so ganz - wenn ich unterwegs bin und Türklinken, Haltegriffe etc. anfasse, wasche ich mir beim Nachhausekommen als erstes die Hände. Ein Buch lese ich nur daheim, das nehme ich mit aufs Sofa, ins Bett etc., damit will ich mich wohlfühlen. Dabei geht es mir nicht nur um Keime, die ggf. nach 3 Tagen abgetötet sind, sondern auch um Tierhaare und anderen Schmutz, der einem gebrauchten Buch anhaftet, je nachdem wo und wie der Vorbesitzer es gelesen hat.

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Nichts für Ungut, aber das ist purer Blödsinn. Viren (z.B. Covid) sind auf Papier drei bis vier Tage infektiös, dazu gibt es Studien vom RKI, diese sogar zu unterschiedlichen Oberflächen. (Quelle www.rki.de)

Selbst in Bibliotheken wurden Bücher schon immer nach der Rückgabe desinfiziert, lange schon vor Corona. Allerdings bin ich skeptisch, wie zuverlässig die Mitarbeiter da immer sind, daher sehe ich inzwischen vom Ausleihen ab.

Ich will hier keine Grundsatzdebatte, das geht auch zu weit. Nur zur Erklärung: Ich pflege betagte Angehörige, die ein reduziertes Immunsystem haben und daher gibt es für mich zwei Gründe, warum ich sowohl beim Arzt als auch beim Einkaufen z.B. Maske trage und auch Oberflächen desinfiziere: erstens um meine Angehörigen zu schützen, zweitens um selbst nicht krank zu werden und dann auszufallen. Es hat immer einen Grund, warum man so etwas tut. Auch Türklinken werden bei mir regelmäßg desinfiziert und Besucher dürfen das Haus nur mit FFP betreten - man sollte einfach bei so Sachen immer die Hintergründe bedenken. Jeder Besucher und auch Handwerker ist sehr verständig und keiner hat damit ein Problem - das Problem sind meist die, die im Einkaufsladen oder aufm Parkplatz unflätig deswegen beleidigen. Alles schon erlebt.

Mich ekelt es zum Beispiel schon immer vor den Griffen von Einkaufswagen - die Leute fingern den ganzen Tag an ihren Hunden und Katzen rum, waschen sich meist nicht danach die Hände und ich lange dann an die schmutzigen Griffe. Finde ich widerwärtig - auch wenn ich daran denke, dass die Katze vielleicht vorher auf dem Büchereibuch saß. Das mag ich einfach nicht.

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Sehe ich ebenso. Ich lasse Bücher von außen (auch Neubücher) grundsätzlich drei Tage unberührt liegen, ehe ich sie anfasse - ich sitze auch nicht daheim, hibble auf die Ankunft eines Buches und wenn ich es dem Briefträger entrissen habe, fange ich im Hausflur zum Lesen an. Dafür hab ich gar keine Zeit :rofl: :rofl:

Ich sage es ganz offen und stehe auch voll dahinter: Ich wasche auch alles, was ich einkaufe und was in den Kühlschrank kommmt, vor dem Reinstellen heiß mit Spüliwasser ab. Jeden Joghurtbecher, jedes Käsepäckchen. Im Kühlschrank hab ich auch offene Lebensmittel und da muss ich das einfach nicht haben.
Wer hinterher das dreckige Spülwasser sehen könnte, würde mir da durchaus recht geben :blush:

Geht mir genauso, auch, was die Einkaufswagengriffe betrifft. Als mein Sohn klein war, hatte ich so einen Sitzbezug für den Wagen, der auch die Griffstange komplett umhüllte, weil ich nicht wollte, dass er diese anfasst und dann die Hand in den Mund steckt. Die hab ich danach in der Maschine gewaschen, bis zum nächsten Einsatz war sie wieder frisch. Versteht auch nicht jeder, war mir aber wurscht. Blicke ignoriere ich, dumme Kommentare gab es noch keine. Wenn ich von draußen rein komme, wasche ich mir immer als erstes die Hände, so war das schon in meinem Elternhaus.

Ich trage in Arztpraxen und bei Menschenansammlungen auch immer noch Maske, weil ich selbst eine Immunschwäche habe. Vor 3 Wochen dachte ich mir, ich könnte es jetzt langsam mit Corona etwas lockerer nehmen und habe den WaMa-Monteur reingelassen, ohne selbst eine Maske zu tragen. Prompt ist er mir fast mit Schweißausbrüchen im Keller zusammengeklappt, meinte, er hätte sich auf einem Festival was eingefangen, hätte Fieber, und hoffe, dass es nicht Corona sei. Ich hab mir dann sofort eine Maske geholt und, nachdem er weg war, den Raum für 24 h nicht betreten (Lüften kann man dort nicht). Leider haben die meisten Menschen vulnerable Gruppen nicht mehr auf dem Radar. Zum Glück habe ich mich nicht angesteckt.

Ich bin so froh, dass Du mich da verstehen kannst - und das meine ich ganz so, wie ich es sage. Du kannst das nachfühlen. Viele können es leider nicht und ich wurde tatsächlich auch schon offen deswegen angefeindet.

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Ganz neu und ungelesen sind Printmedien steril. Aber nur dann.

Und ich dachte schon ich sei extrem pingelig😉