Nr. 101: Gibt es Sätze in Rezensionen, die ihr nicht mehr lesen könnt, weil sie immer wieder vorkommen?

Mich würde interessieren,was das Team in unseren Rezis nicht mehr lesen mag. :slight_smile:

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Liebe® archer,

da man nur auf ein Posting antworten kann, nehme ich mal dieses hier, obwohl Du ja mehrere ähnlich lautende Postings verfasst hast. Ich finde, an den Rezensionen anderer herumzumäkeln immer ein wenig schwierig, da jeder halt andere Maßstäbe ansetzt und Wert auf unterschiedliche Dinge legt. Für mich ist immer wichtig, dass man erkennen kann, dass der Rezensent sich kritisch mit dem Buch auseinandergesetzt bzw. es auch gelesen hat.

Du wunderst Dich, dass die Rezensionen zu einigen Kochbüchtern sehr schnell veröffentlicht werden und unterstellst Anderen, nur “einfach ein teures Buch abfassen” (Zitat Ende) zu wollen. Sowas gibt es sicherlich…

Mich wundert nur, dass Du Deine Rezension zu “Shaking Salad Low Carb” bereits am 01.01.2017 gepostet hast, wo das Buch doch erst am 21.12. verlost und ab dem 27.12. versand worden ist. Aber zwischen dem 28.12. (wenn die Post sehr schnell war) und dem 01.01. war ja schließlich auch Sylvester, wo Du sicherlich das Buffet gleich mit mehreren leckeren Salaten aus diesem Kochbuch bereichert hast (Zitat: “Ich habe also nicht alle Rezepte probiert, aber alle Rezepte, die ich probierte, haben geschmeckt.”)… :wink:

Nichts für ungut, aber wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen…

LG,

smartie11

p.s.: Ich steh´ auf Lesebändchen in Kochbüchern und finde schon, dass bei Kochbüchern mit einem VK-Preis von > 20 Euro eines dabei sein sollte.

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Liebe® smartie11,

alles, was ich dazu sagen könnte, würde wie eine Rechtfertigung klingen, also lasse ich es. Und bleibe bei meiner Meinung. Ich werde weiterhin Rezensionen kritisieren, bei denen ich der Meinung sind, sie wären abgefasst um des Abfassens Willen.

Das ist auch ok so! Jedem sei seine Meinung gegönnt, ob in Foren-Beiträgen oder bei Rezensionen… :wink:

LG,

smartie11

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Nix für ungut…
Aber es sind sage und schreibe 19 Rezis zu diesem Buch vorhanden, die vor bzw. einschl. 27.12. geschrieben wurden - also bevor das Buch lt. deiner Aussage überhaupt versandt wurde.
Entweder sind das alles… naja… überleg dir selbst was dazu - oder deine Aussage ist schlichtweg falsch?

Gut… die erste Rezi am 21.12. war wirklich rasend schnell - nicht nur die Post, auch der Test einiger Rezepte gehört ins Guinness-Buch der Rekorde. (Genau solche Rezis sind es aber, die mich massiv stören! Warum merkt sowas niemand vom Team?)
Wenn die Auslosung erst am 21.12. war (das habe ich jetzt nicht nachgeprüft), dann sind m. M. nach alle Rezis, die in den folgenden 3-4 Tagen geschrieben wurden, zumindest fragwürdig - wenn es tatsächlich erst am 27.12. versandt wurde umso mehr. Und genau das sind für mich die Kandidaten, an denen Archer vermutlich “herumgemäkelt” hat. Und ich mäkele da gleich mit. Und bei mir gäbe es da kein “och der ist doch noch so neu dabei - kann doch mal passieren”. Sowas passiert nicht, sowas ist Absicht! Und wer sowas 1mal macht, der macht es immer wieder, nur später halt geschickter, dass man es nicht mehr so schnell herausfinden kann. Will ich so etwas als Rezensenten haben? Das ist für mich nicht besser oder schlimmer als Rezi-Kopierer.

Von einem Glashaus bei Archers Rezi kann ich allerdings nichts erkennen, denn diese Rezi ist für mich wirklich okay und auch ausführlich. Ich würde bei keinem Kochbuch verlangen, dass jemand wirklich alle Rezepte selbst testet. Man sucht sich 3-5 Rezepte raus und probiert sie und das ist ja wohl gerade bei Salaten überhaupt kein Ding, wenn man zu jedem Essen Salat als Vorspeise oder Beilage reicht. Wenn ich da noch Abendbrot dazu nehme, dann kann man durchaus 2 Salate pro Tag testen.

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Einige haben sich auf die Lesebändchen eingeschossen. Den Hinweis finde ich nicht nebensächlich (wenn es nicht die Hauptaussage einer Rezension ist). Es gibt sehr ärgerliche, billig gemachte, aber teuer verkaufte Kochbücher, die nur geklebt/gelumbeckt sind und nach kurzer Zeit zu losen Blättern auseinanderfallen. Rein handwerklich ist ein Buch mit Lesebändchen nahezu immer fadengeheftet, also aufwendiger hergestellt und stabiler als eins mit nur geklebtem Buchblock.

Für mich kristallisiert sich hier heraus, dass es im Einzelfall gute Gründe gibt, ausführlicher zum Inhalt zu schreiben oder am Beispiel des rezensierten Buchs herauszustellen, was einem selbst bei einem Buch wichtig ist.

Zu ärgern scheinen sich viele Rezensionsleser, wenn ein Text schematisch heruntergerissen wird - und das im Fall von Vorablesen-Büchern als Gegenleistung für ein aktuelles Buch, das man gratis lesen darf.

Schematisch wäre für mich das Abladen von Texten in Foren, ohne deren Sitten zu verstehen, wie das berühmte Buch, das bei einer Wertung von 1 bis 10 leider nur 5 von 5 Punkten erreicht. Oder die Coverbeschreibung beim 12. Buchcover einer Reihe mit grünem Titelblatt, die auf die freundlichen Grüntöne des Covers hinweist.

Die Diskussion, wie schematisch Texte wirken können, ist für mich ein guter Aufhänger, mir über eigene Gewohnheiten klar zu werden - und sie evtl. zu ändern.

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Ok, da ist ein Vorablesen Problem. Es sieht zwar so aus, als würden hier die ersten Bücher auf reisen gehen, aber bis zum gedruckten Buch haben das schon viele gelesen. Ich habe das Buch “fast perfekte Heldinnen” Monate bevor es hier erschienen ist schon gelesen und eine Rezi dazu geschrieben. Sobald man bei Vorab die Rezi Funktion freigeschaltet hat, habe ich dann die Rezi auch hier eingestellt und verlinkt. Ich weiss nicht, ob die Gewinner zu dem Zeitpunkt die Bücher schon bekommen hatten.

Grundsätzlich kann man also nicht sagen wie lange jemand ein Buch schon hat, wenn hier die Rezi eingestellt wird. Ich hatte die Rezi zu “fast perfekte Heldinnen” vor 5 Monaten bei LB reingestellt. Auch das Buch Saint Lupin´s Academy 1: Zutritt nur für echte Abenteurer! habe ich schon vor Sechzehn Tagen auf LB rezensiert.

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fee, das ist ja mal ein interessanter Gedanke. Aber ich glaube nicht, dass wir darauf eine Antwort bekommen werden g.

Mich stören am meisten Rezensionen, in denen ich stets die gleichen vorgefertigten Textbausteine lese. Mir ist auch völlig unverständlich, dass das den Rezensenten nicht selbst stört.
Vor kurzem habe ich wieder einen Beitrag gelesen, der zu 3/4 aus den immer gleichen Sätzen bestanden hat und in dem einen, der individuell auf das Buch bezogen war, einen üblen Spoiler zum Ende enthielt.
Ich weiß auch nicht, warum ich immer wieder Rezensionen bzw. Meinungen dieser Person lese - muss wohl eine masochistische Ader bei mir sein ;).

Hallo cracklinrosie,

da ich mich bei diesem Buch nicht beworben hatte, kann ich keine eigenen Erfahrungen zu den Terminen beitragen. Fakt ist, dass im Thread “Versandinformationen” steht, dass das Buch am 21.12.2016 verlost und ab dem 27.12. versandt wurde. Also m.E. offizielle Informationen bezüglich der Daten.

Das “Glashaus” bezog sich auf den Vorwurf Archers, dass manche User Kochbücher so schnell rezensieren und hier war Archer bei o.g. Buch eben anscheinend genauso schnell…

Leben und leben lassen…

LG,

smartie11

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[quote=“galladan, post:168, topic:1830”]
Grundsätzlich kann man also nicht sagen wie lange jemand ein Buch schon hat, wenn hier die Rezi eingestellt wird.[/quote]

Ich verstehe die Kritik auch nicht so, dass niemand schnell nach Versand ein gelesenes Buch rezensieren sollte, sondern dass Rezensionen unangenehm auffallen, die erstens schematisch runtergehauen sind und zweitens nicht erkennen lassen, dass das Buch überhaupt gelesen wurde. Hier schließe ich ausdrücklich Texte aus, bei denen das Buch merkbar gelesen wurde und sich der Verfasser evtl. ungeschickt ausdrückt.

Klassiker sind bei dem Thema Bücher, die hier z. B. am Tag nach Versand in den höchsten Tönen gelobt werden und über die Verfasser/in im eigenen Blog oder an anderer Stelle dann schreibt, er/sie hätte das Buch abgebrochen, weil es zu kompliziert wäre.

Ich finde ja, allein die Tatsache, dass so viele Rezensenten Lesebändchen positiv in ihrer Rezension erwähnen, zeigt ja schon, dass es eine große Lesergruppe gibt, der das auch enorm wichtig ist :wink: Insofern hat der Hinweis sicher seine Existenzberechtigung, denke ich (ich weise zum Beispiel gerne darauf hin, wenn in Histos oder Fantasytiteln schöne Landkarten enthalten sind - finden sicher auch viele überflüssig, ich find’s halt erwähnenswert, weil es nicht unbedingt selbstverständlich ist).

Für mich nehme ich aus diesem Thread mit, dass man es sowieso nicht jedem recht machen kann ;). Ich investiere in meine Rezensionen relativ viel Zeit und überarbeite sie noch ein paar Mal, bevor sie auch wirklich online gehen. Trotzdem gibt es viele Rezis von mir, mit denen ich nicht hundertprozentig zufrieden bin, vielleicht weil ich nicht so viele schreibe wie viele andere Rezensenten (schon alleine, weil ich nicht jedes gelesene Buch rezensiere), und ich daher weniger Routine habe.
Ich habe ich mich auch schon vor diesem Thread oft dabei erwischt, immer wieder meine „Lieblingsphrasen“ zu verwenden. Wenn mir das auffällt, dass ich schon wieder die lebensechten Figuren, das atmosphärisch dichte Setting oder den gelungenen Einstieg in die Handlung lobe, dann versuche ich eigentlich immer eine neue Formulierung zu finden - klappt halt auch nicht immer :wink:

Auch wenn diese Freitagsfrage ein wenig polarisiert hat, fand ich es doch interessant zu lesen, was die anderen Rezensionsleser nervt - da war einiges dabei, was ich so nicht erwartet hatte und da man ja ansonsten relativ selten Kritik zu seinen Rezensionen erhält, nehme ich aus dem Thread doch einiges mit - das find ich gut :thumbsup:

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:smiley:

Ich muss sagen, das ist die beste Freitagsfrage ever. Ich glaube, ich fange jetzt doch mal mit “Rechtfertigen” an. :wink:

Das ominöse Lesebändchen: Das ist mir sehr negativ aufgefallen, weil es bei mehreren erwähnten ominösen Rezensionen erschien, die gerade bei dem Brotbackbuch am Tage nach der Versendung rauskam. Dazu muss man sagen, dass bei dem Brotbackbuch ein Teig 24 Stunden ruhen muss und da ich ziemlich viele Foren im Auge behalte, bei denen man vorab schon was lesen kann, war ich mir da gerade aufgrund der schematischen Rezension sicher, dass da nicht ein Rezept ausprobiert wurde.

Ich weiß bei Shaking Salad nicht, wann es verlost wurde, nur, dass es sogar noch in derselben Woche ankam (ich wartete zu dem Zeitpunkt noch auf Bücher aus anderen Verlosungen von vorab, so dass mir das sehr positiv auffiel).

Natürlich weiß ich auch, dass viele Bücher (trotz des Namens vorab) sehr viel früher als bei vorab verlost werden, gerade in ebook-Form. Wie ich aber auch oben schrieb, habe ich viele dieser Plattformen im Blick, und ich bin mir zu 90 Prozent sicher, dass dort wenig bis gar keine Koch/Backbücher rausgehen. Ich habe selbst wie Galladan schon vor Wochen die Abenteuer-Akademie gelesen und könnte sie also jetzt schon rezensieren, mich würden daher auch Rezensionen dazu nicht wundern.

Ich kritisiere ja auch keine Rezensionen per se. Ich kritisiere, wenn ich stark das Gefühl habe, dass keine “Leistung” erbracht wurde. Das Buch nicht gelesen und/oder nur nach Schema F mit immer denselben Bausteinen bewertet wird.

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Ich verstehe, wie du es meinst. Die Leistung, der Mehrwert für den Rezensionsleser könnte z. B. sein, die Besonderheit eines Koch- oder Backbuches zu erkennen. Mir würde es z. B. nützen, wenn ich erfahre, wie oft exotische Zutaten benötigt werden, ob sie sich evtl. ersetzen lassen. Oder wenn eine Antwort auf die Cynthia-Barcomi-Preisfrage gegeben wird, ob die Rezepte für europäische Ansprüche überhaupt genießbar sind und mit einer durchschnittlichen Küchenausstattung anzufertigen. Wenn ein Rezensent mir in diesem Bereich einen Mehrwert bieten kann, beharre ich nicht darauf, dass die Rezepte möglichst ausprobiert sein müssen.

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Das ist mal ein guter Anstoß, demnächst in meinen Rezensionen zu übernehmen. Wenn’s mir zu exotisch wird, erwähne ich das schon mal, aber noch nie, ob eine durchschnittliche Kücheneinrichtung reicht. Wobei es bei mir da auch eher spartanisch zugeht, aber woher soll ein Leser das wissen. Danke für den Hinweis.

Hier kann ich auch mal was dazu sagen. Nämlich wenn Rezensionen veröffentlicht werden, von Büchern, die von Vorablesen erst kürzlich verlost worden sind.
Ich habe z.B. Kein Sterbensort gewonnen. Bei Amazon kann man ja in der Regel erst rezensieren, wenn das Buch erschienen ist, also quasi ab Erscheinungsdatum. Nun gab es dieses Buch bereits als Taschenbuch. Jemand, der dieses Taschenbuch gelesen hat, könnte hier seine Rezi dazu einstellen noch bevor Vorablesen die Bücher als versandt gelistet hat. Und genau aus diesem Grund rege ich mich darüber nicht auf. Es nützt eh nix. Ich verlinke meine Rezi zu Amazon am 1. Februar, dem Tag, an dem das E-Book erschienen soll.
Über die Qualität von Rezensionen gebe ich grundsätzlich keinen Kommentar ab, denn ich weiß schließlich nicht, ob meine jedem gefallen! Vermutlich nicht. Jeder schreibt anders, und Wiederholungen wie z.B. flüssig lesen, sind so normal wie noch was. Wenn es in dem Buch so ist, dann schreibe ich das auch und mir ist es egal, ob das Anderen gefällt oder nicht. Wird ja keiner gezwungen es auch zu schreiben.
Das Einzige was mich an einer Rezi stört ist, wenn ich nur zu lesen bekomme, dass demjenigen das Buch gefallen hat oder auch nicht, und er eine bestimmte Anzahl von Sternen bzw. Punkten vergibt. Das sagt für mich letztendlich gar nichts aus.
Ich möchte noch dazu sagen, dass ich Rezis eigentlich grundsätzlich nicht lese, weil eben jeder sowieso einen anderen Geschmack hat. Das was einem Anderen gefällt muss nicht auch zwangsläufig mir gefallen und umgekehrt. Und wenn ich mal eine lese, dann werde ich bei negativen höchstens mal angespornt das Buch zu lesen, ob es wirklich so schlecht ist!

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Mir fallen keine Sätze ein, die meinen Blutdruck in die Höhe treiben. Was mich stört, sind Beschreibungen des Covers, die ich nicht brauche, weil ich das Cover selbst betrachten kann.
Außerdem stören mich Spoiler, deshalb lese ich grundsätzlich keine Rezensionen außer denen einiger von mir geschätzten Rezensenten in meinem “Stammforum”.
Letztlich gefällt es mir auch nicht, wenn jemand fast grundsätzlich 5 Sterne vergibt. Das hat etwas Inflationäres, solche Rezensenten ziehe ich grundsätzlich nicht zu Kauf- oder Leseentscheidungen heran.

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Wieso das denn? Vielleicht wählen diese Rezensenten die Bücher einfach nur gut aus? Nachdem ich letztes Jahr viel Mittelmäßiges erwischt hatte, bin ich dieses Jahr viel kritischer bei der Vorauswahl meiner Bücher und schon sind meine Wertungen gestiegen.

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Ich komme immer ins Grübeln, wenn ich lese; das Buch hat mich sofort gefesselt, einfach toll und spannend. Viel mehr ist dann nicht drin. Da kann ich nur den Kopf schütteln.

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Ja, so geht es mir auch - ich vergebe sehr oft auch fünf oder vier Sterne, das liegt aber nicht daran, dass ich was gutreden will, sondern bereits bei der Auswahl schaue, was ich mir aussuche. Wenn mir der Autor gefällt oder schon Rezension wegen guten Schreibstils vorhanden sind, oder es mein Genre ist, dann sind die Chancen für positive Rezensionen von Haus aus schon mal höher.

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Hui, ich muss nun unbedingt auch mal andere Rezensionen lesen. Ich bin noch gar nicht auf den Gedanken gekommen: einen Klappentext zu kopieren. Ich gehöre noch zu den Lesern, die sich schon mal Stichpunkte beim Buch lesen aufschreiben. Mir geht es hier auch wirklich nicht ums Punkte sammeln…

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