Nr. 101: Gibt es Sätze in Rezensionen, die ihr nicht mehr lesen könnt, weil sie immer wieder vorkommen?

Ich mag Rezensionen, die mir ein Gefühl vermitteln und mir etwas vom Schreibstil und der Sprache des Autors sagen. Ich mag es nicht, wenn mir der Roman bereits in Kurzform vorab erzählt wird. Als Leserin sehe ich es als mein Recht an, die Geschichte für mich selbst zu entdecken und zu deuten.
(Daher lese ich nur sehr selten Rezensionen.)

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Für mich spielt es keine Rolle ob ein Satz in Rezensionen oft geschrieben wird. Vielmehr ist mir wichtig, dass es zum Inhalt des Buches passt. Manchen Lesern fehlen manchmal einfach die passenden Synonyme und dann werden sie sinnfrei ersetzt. Das finde ich ärgerlicher.

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Ich mache mir auch immer Notizen und einmal habe ich es auch auf mein Handy eingegeben, aber ich habe mich oft vertippt und brauchte Schlussendlich länger. Lieber altmodisch :slight_smile:
Wenn ich eine Rezi schreibe, da nehme ich mir sehr viel Zeit, denn ich möchte etwas gutes schreiben und nicht nur einfach Punkte sammeln. Oft mache ich mir Gedanken, was die andere Leser/innen über meine Rezi Denken, denn im schreiben bin ich nicht so begabt.

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Da bin ich auch altmodisch :slight_smile:

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Nein, für mich bedeutet es einfache Sprache. An einer solchen habe ich persönlich oft wenig Freude, bzw. sollte dann Inhalt und Erzählstruktur ausgleichen sein. Weshalb ich das auch in Rezis erwähnen. Gerade für diejenigen Leser, die Angst vor Anspruch in der Unterhaltungsliteratur haben. Vielleicht finden manche darüber den Einstieg in Bücher eines anderen Niveaus.

Also auf meinem Blog habe ich auch immer den Klappentext mit drauf und meine Meinung dann darunter unter “Rezension”. Wenn der Klappentext so gar nichts von der Handlung hergibt, beschreibe ich schon mal, wie der Einstieg in das Buch erfolgt. Wenn ich die Rezi dann auf anderen Plattformen streue, bleibt der Klappentext aber weg. Bei meinen alten Rezis habe ich auch angegeben, woher ich die habe. Mittlerweile lasse ich das aber auch weg. :smiley: Meine Rezis fallen allerdings auch öfter mal in Überlänge aus, wenn mich das Buch besonders begeistert, oder enttäuscht hat. Ich nutze Rezensionen um meine Meinung kundzutun. Wenn die so lang ist, ist sie eben so lang. :smiley:

Bei anderen Rezis stören mich da ganz ähnliche Dinge wie die anderen. Eine ewig lange Beschreibung der Handlung, oder auch Dinge ‘gut’ oder ‘schlecht’ finden, ohne eine Begründung. Bsp: “Die Protagonistin ist unsympathisch”. Und das wird dann einfach so stehen gelassen. Da fehlt mir irgendwie die Erklärung zu und so habe ich am Ende nichts von der Rezi.

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Ich glaube, wenn man selbst nen Text schreibt, weiß man ja schon was drin steht - oder drin stehen soll :smiley: - und überfliegt dann trotzdem nur noch, weil das Gehirn die Sätze ja schon kennt. Bei fremden Texten ist das nicht so, deswegen fällt da eher was auf.

@sabine_aus_oe Oft habe ich das Gefühl, dass ich viel zu wenig zur eigentlichen Handlung sage, weil ich in meinen Rezis eher bewerte, als analysiere. Ich schreibe dann, wie ich die Figuren und den Handlungsverlauf fand (Ob es mir zu schnell ging, zu lang dauerte, oder ähnliches) Aber es ist dann doch beruhigend, wenn sich die Leute eher für das „Wie“ interessieren, als für das „Was ist passiert“ :smiley:

Achja. Das ist auch so ein Punkt, der mich stört. Er taucht zwar eher in Leserunden auf, aber dieses wiedergeben der Handlung. Ich weiß doch, was passiert ist…ich lese es doch auch. Da finde ich es in einer Leserunde schwer darauf einzugehen, wenn analysiert wird, was passiert und es nicht bewertet wird. Ich hoffe, man versteht was ich meine :smiley:

Wenn es eine Wendung ist, die mein Interesse am Buch geweckt hat, weil der Anfang Rotz war, erwähne ich das aber auch in meinen Rezis… :smiley:

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Ich weiß genau was du meinst… Ich finde das auch immer schrecklich,denn jeder hat den Abschnitt gelesen… Und das hat auch rein gar nichts mit einer Besprechung bzw. Diskussion zu tun,einfach den Inhalt widerzugeben… Aber das machen leider vergleichsweise viele.

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Eben. Das gibt dann wenig Stoff für eine Diskussion her, weil der Text nicht wirklich bewertet wird. Es gibt lediglich die Handlung wider, ohne die Meinung des Lesers zu beschreiben. Da weiß ich dann nicht so recht, was ich großartig dazu sagen soll. :smiley:

Ich ignoriere diese Posts dann eigentlich immer… was soll man auch groß sagen xD

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Das stimmt. :smiley: Ich schaue meistens so Mitte der Woche mal in die Leserunde rein, wenn ich bei einer dabei bin, aber oft fehlt da dann wirklich auch die Gruppe, um über das Buch zu diskutieren. Ich weiß noch, als ich bei der Leserunde zu All In 1 mitgemacht habe… Das war die beste Leserunde bis jetzt, weil der Austausch einfach so gelungen war. :smiley: Vor allem gab es da nicht diese Grüppchenbildung, bei der sich dann nur 4-5 Leute immer miteinander austauschen, sondern jeder hat mit jedem gequatscht, das war ziemlich cool.

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Ich finde es in Rezensionen gsmz furchtbar wenn vor der eigentlichen Bewertunh erst einmal eine lsnge Ingsltsangabe geschrieben wird. Da wird gespoilert und allen Neulesern die Lzst genommen. Dafür gi t es Klapoentexte und Leseproben. Die eigentliche Bewertung ist dann genau zwei Zeilen lang.

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Ich kopiere den Klappentext in die Rezi, wenn er auf dieser Seite nicht angegeben ist bzw. keiner vor mir eingefügt hat. Ich selbst habe nämlich beim Stöbern auch keine Lust erst zu suchen, um was es eigentlich geht.
Mich nervt, wenn erst das halbe Buch (im besten Fall, manchmal das Ganze) erzählt wird und drunter steht. Mir hat das Buch gefallen oder auch nicht. Noch besser ist, ich habe das Buch nicht gelesen, aber dem ich es geschenkt habe, hat es gefallen.
Genauso wenig mag ich literarische Auseinandersetzungen. Bei langen Rezis lese ich meist nur das Fazit vor dem Lesen. Nach dem Lesen schaue ich schon mal, wie andere das Buch gefunden haben.

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Was mir inzwischen gar nicht mehr gefällt ist die Formulierung " die Autorin/der Autor entführt uns" …wohin auch immer.
Beim ersten Mal war ich beeindruckt und fand ich diesen Ansatz wunderschön, aber nachdem ich es wer weiß wie oft schon gelesen habe, finde ich das total abgedroschen und wenn eine Rezi damit beginnt, bin ich mit dem Lesen derselben relativ schnell fertig :blush:.

Echt? Lese ich selten.

Das mache ich auch. :laughing:

Mein schlimmster Rezi-Satz: Ich bin gut in die Geschichte reingekommen

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Oh weh, na ich bin auch so eine Klappentext-Abschreiberin :persevere: Wobei ich auch immer noch eine eigene Inhaltsangabe schreibe. Ich habe dieses Jahr angefangen Rezensionen zu schreiben und mich im Internet etwas informiert und da wird eben oft ein gewisser Aufbau vorgeschlagen (Klappentext, Autoreninfo, eigene Zusammenfassung, Meinung, Fazit). Auch in anderen Foren habe ich mich umgeschaut und eben oft einen solchen Aufbau entdeckt und die gut befinden. Jedoch bin ich mittlerweile dabei, mich in der Hinsicht zu bessern :sweat_smile: Es ist ja wirklich sinnfrei auf Amazon den Klappentext nochmal zu wiederholen. Ich habe einfach immer das Gefühl wenn ich den Klappentext weglasse fehlt da was.

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Das ist genau der Satz, bei dem ich genervt bin.

Mich würde interessieren, wieso der Satz stört? :slight_smile: Ist nicht böse gemeint! :smiley: Ich finde es nur interessant, da ich ihn öfter mal in meine Rezi packe. :smiley:

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