Freitagsfrage Nr. 83: Fangt ihr bei Büchern, bei denen ihr die Leseprobe kennt, trotzdem von vorne an?

Heute ist wieder Freitag und damit wieder Zeit für unsere Vorablesen-Freitagsfrage.

Diesmal sind wir besonders neugierig und möchten etwas über euer Leseverhalten erfahren.
Die 83. Freitagsfrage lautet deshalb:
Fangt ihr bei Büchern, bei denen ihr die Leseprobe bereits kennt, trotzdem von vorne an?

Überspringt ihr den Teil in Büchern, den ihr bereits aus der Leseprobe kennt oder versinkt ihr nochmal neu darin? Was sind die Gründe dafür oder dagegen?

Wir sind gespannt auf eure Antworten!

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Meist ist ja der zeitliche Abstand so groß, dass ich mich im Detail nicht mehr erinnere, daher lese ich immer nochmals von vorne los.

Manchmal fängt die Leseprobe zwar ganz am Anfang an, aber davor gibt es hin und wieder noch Gadgets wie ein Personenverzeichnis, eine Kapitelübersicht, eine Landkarte o.ä. Damit ich nichts verpasse, starte ich ganz normal ganz von vorne.

Da zwischen Leseprobe und Erhalt des Buches auch einiges an Zeit vergeht und ich in der Zeit andere Bücher lese, hab ich teils schon wichtige Punkte vergessen und lese deshalb alles noch einmal.

Ich lese den Teil, den ich aus einer LP bereits “kenne” trotzdem nochmal, wenn ich mit dem ganzen Buch beginne. Abgesehen davon, dass ich mich u. U. nicht mehr an alles aus der LP erinnere, kann ich so besser einen Anschluss herstellen zu dem, das noch unbekannt ist und der Lesegenuss erscheint somit “runder” für mich und ich habe nicht das Gefühl, dass mir etwas fehlt.

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Unbedingt immer von Anfang an :slight_smile:

Da mir der Anfang ja gut gefallen hat (sonst hätte ich mich nicht für das Buch beworben), möchte ich ihn auf jeden Fall nochmal lesen, einfach um den optimalen Einstieg ins Buch zu haben.

Sogar bei den “Geheimnissen der Küche des mittleren Westens” habe ich wieder von vorne angefangen, und da war die Leseprobe um die 50 Seiten lang :wink: (und hab es nicht bereut ;))

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Ich fange grundsätzlich bei jedem Buch vorne an.

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Das ist einfach zu beantworten: Ja, immer.
Das liegt daran, dass die Abstände zwischen Leseprobe und Buch sehr groß sind und ich meistens dazwischen noch ein anderes Buch lese. Meist ist es auch immer ein guter Einstieg um in das Buch reinzukommen

Ich beginne bei jedem Buch von vorne. Es macht auch nichts, wenn ich einen Teil bereits aus der Leseprobe kenne, im Gegenteil, es überkommt mich dann beim Lesen ein Gefühl von Vertrautheit. Ich kann das vergleichen mit einem Besuch bei Bekannten: erst komme ich nur kurz auf einen Tee vorbei und schließlich bleibe ich ein ganzes Wochenende. Auch dann ließe ich den Nachmittagstee nicht aus, ich schaute ihn jedoch eventuell mit anderen Augen.

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Wie könnte man denn auf die Idee kommen, ein Buch nicht am Anfang zu beginnen ???

In der Regel sind ja doch ein paar Tage vergangen. Um richtig rein zu kommen, tun diese 30 - 40 Seiten ja auch nicht weh…

Da zwischen Leseprobe und Buch in den Händen halten eine gewisse Zeit liegt fange ich immer von vorne an. Außerdem lese ich so viel, dass ich mich nicht mehr an alles aus Leseproben erinnere.

Zumindest überfliege ich den Text noch einmal und prüfe, ob ich auf mir nicht mehr ganz gegenwärtige Stellen stoße.

Ja,ich fange ein Buch trotz Leseprobe immer von vorn an.

Grundsätzlich bin ich kein Schnellleser. Aber wenn ich mich noch gut an die LP erinnern kann, überfliege ich die schon bekannten Seiten recht zügig. Kann ich mich nicht mehr so gut erinnern, lese ich alles noch einmal. Und von vorn sowieso.

Ich fange immer von vorne an,da ja meist schon einige Zeit vergangen ist zwischen Leseprobe und Buch. Ich mag eigentlich keine Leseprobe.Mach nur eine Ausnahme für /bei Vorablesen!

Wie könnte man auf die Idee kommen, es nicht zu tun? Gerade vorablesen-Bücher sind ja meistens doch schneller da als “Die Wahrheit”, da liegen manchmal kaum zwei Wochen zwischen dem, was ich in der LP und der Ankunft des Buches dazwischen. Warum soll ich was lesen, was noch frisch im Gedächtnis ist?

Also Antwort: Meistens lese ich die Seiten, die ich aus der LP kenne, nicht noch mal. Wozu? Mein Gedächtnis ist intakt genug.

Es geht für mich gar nicht anders, gerade weil ich so ein Fan des “ersten Satzes” eines Buches bin: Stets lese ich von Anfang an das Buch erneut. Der Schriftsteller hat sich ja was dabei gedacht, wie er den Einstieg ins Buch gestaltet hat - und egal ob ich mich an die LP erinnere oder nicht - möchte ich diesem Einstieg von Anfang an folgen. So kann ich auch Leute nicht verstehen, die einen Film nicht von der ersten Szene an mit Aufmerksamkeit anschauen, da der Beginn in der Regel “einstimmt”. Und ich höre eine Symphonie auch vom 1. Satz an, obwohl ich mich sehr wohl an diesen 1. Satz gut erinnern kann…

Es kann zwar sein, dass ich ein paar Passagen eher überfliege, weil ich das schon aus der Leseprobe kenne, aber ich fange dennoch immer von vorne an.

Ich fange immer von vorne an. So kann ich besser in die Geschichte eintauchen.

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Da zwischen Leseprobe und Buch ja immer ein wenig Zeit vergeht, lese ich das Buch von vorn. Ich will ja nichts übersehen.

Also ich fange auf jeden Fall von vorne an. So kann ich viel besser in die Geschichte einsteigen. An die Leseprobe kann ich mich nach der langen Zeit nicht mehr so gut erinnern. Sonst bekomme ich Details, die vielleicht für die Handlung wichtig, nicht mit. Also noch mal von vorn.