Eine von uns

Dieses Buch hat mich in ein paar Details etwas ratlos zurück gelassen. Dabei sticht eins heraus und vielleicht könnt Ihr mir helfen.

Ruth Blake hat auf ihrem Grabstein die Daten 1947 - 1983 stehen. Ich gehe davon aus, dass es ihre Lebensdaten sind und sie also nur 36 Jahre alt geworden ist. Oder kann die erste Jahreszahl auf (englischen) Grabsteinen etwas anderes bedeuten?! Denn ihre Tochter Anna ist 1984 ja 27 Jahre alt und kann somit unmöglich ihre Tochter sein, wenn Ruth 1947 geboren wäre.

Hab ich irgendwas falsch verstanden?! Bitte lasst mich nicht dumm sterben :wink:

Ich bin noch nicht ganz durch, etwa ein Drittel bis ein Viertel fehlt mir noch.

Aber über diese Daten bin ich auch schon gestolpert, und hatte noch auf eine Erklärung gehofft - aber die scheint’s ja im Buch wohl nicht mehr zu geben :disappointed:

Das geht sich dann definitiv nicht aus - schon merkwürdig, dass solche Fehler in mehreren Arbeitsgängen (englisches Lektorat -> deutsche Übersetzung -> deutsches Lektorat) durchrutschen können.

Danke für die Rückmeldung! Schön, dass nicht nur mir das als unlogisch und unerklärlich aufgefallen ist - muss ich jedenfalls nicht mehr an mir selbst zweifeln.

Gerne :wink:

Bei mir ist das Buch insgesamt leider komplett durchgefallen - ich empfand es als ziemliche Mogelpackung, keinesfalls ein Krimi, und irgendwie auch planlos. Die diversen Einblicke in die Vergangenheit der Protagonisten waren komplett überflüssig, hatten mit der Handlung an sich nichts zu tun und haben die Story auch nicht vorangebracht.

Auch die psychologische Seite kam für meinen Geschmack überhaupt nicht zur Geltung, und Spannung musste man mit der Lupe suchen (vergeblich :wink: )

Da war dann dieser Logik-Fehler echt nur noch der letzte Tropfen…

Fehler raus, anderer Übersetzer, passendere Ankündigung und ich hätte das Buch wahrscheinlich lieber gelesen.

Der Übersetzer hat definitiv ein Faible für seltsame Grammatik-Konstruktionen, aber ich glaube (hoffe :wink: ), dass man ihm nicht alles anlasten kann, was da stilistisch im Argen liegt.
Mir hätte das Buch wohl auch nicht gefallen, wenn der Verlag es in eine andere Schublade als „Krimi“ gesteckt hätte - es ist einfach zu zäh, an vielen Stellen zu ausschweifend, dafür an anderen zu knapp gehalten.