Das Ende zuerst lesen?

Hallo zusammen,

ich habe eine Bekannte, die liest bei (fast) allen Büchern zuerst die letzten Seiten. Sie meint,für sie wäre es dann spannend, z.B. bei Krimis zu sehen, wie sich die Handlung entwickelt und wie der Autor zu diesem Ende kommt. Ich habe das noch nie gemacht. Habe gerade den neuen Arne Dahl fertig und wenn ich mir vorstelle, ich hätte erst den Schluss gelesen, hätte ich nie ein solch intensives Leseerlebnis gehabt. Wie sieht es bei euch aus? Würde mich sehr interessieren, was ihr von einer solchen “Lesetechnik” haltet.

Auf keinen Fall! Dann brauche ich das Buch nicht mehr, wenn ich das Ende bereits weiß.
Ich ärgere mich schon, wenn ich in Rezensionen Spoiler entdecke - deshalb lese ich sie nun auch schon sehr selten, sondern erst, wenn ich mein Buch ausgelesen habe, und wenn doch, überfliege ich den Text oft nur, um nur ja keine näheren Infos über die Handlung zu bekommen :slight_smile: Umso weniger ich im vorhinein über die Handlung weiß, umso besser :wink:

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Eine Zeit lang hab ich tatsächlich den letzten Abschnitt im Buch zuerst gelesen. Bis ich dahin kam, hatte ich ihn eh wieder vergessen.

Das mache ich nun seltener, aber hin und wieder schon.

Bei manchen Büchern wäre es sogar ratsam, weil man dann eher dahinterkommt, worauf der Autor überhaupt hinaus will.

Auch wenn ich beim Krimi den Mörder schon kenne, macht doch der Weg zur Lösung den meisten Spaß aus. Mich kann man also damit nicht ärgern. :penguin:

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Für mich unvorstellbar - ich hasse Spoiler wie die Pest und lese (z. B. bei geschenkten Büchern) eigentlich nicht mal den Klappentext. Rezensionen lese ich grundsätzlich nur dann, wenn ich mit dem Buch durch bin.

Aber wenn ein anderer Leser mit dieser Methode den ultimativen Lesespaß hat, kann er / sie das gerne so machen - jedem Tierchen sein Pläsierchen :smiley: :wink:

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Das sehe ich genauso :slight_smile:

Das würde mir die ganze Spannung verderben…da ich vorwiegend Thriller lese,wüsste ich ja meist schon wer der Täter ist!Unvorstellbar!!!

Ab und zu kommt es vor, dass ich Mitten im Buch unterbreche und die letzten paar Seiten lese, besser gesagt überfliege. Manchmal kann diese “Unart” auch Vorteile haben.

Also wenn ich ein Buch lese, das mich nicht hundertprozentig überzeugt, lese ich nach 100 Seiten das Ende um zu sehen, ob sich die Mühe noch lohnt, das Buch bis zum Schluss durchzuackern :slight_smile:

Nee! Nix für mich! Wenn ich das Ende schon kenne, habe ich gar keine Lust mehr auf die Lektüre!

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Die letzten Seiten eines Buches als erstes zu lesen ist für mich unvorstellbar.
Meine Mutter macht dies jedoch immer wenn sie ein Buch liest. Für mich selbst würde das jedoch einfach sehr viel kaputt machen. Besonders wenn ein Buch ein überraschendes Ende hat wäre doch somit der ganze Überraschungseffekt total hinüber.

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Ich mache es nicht und ich würde mir dadurch den Spaß am Buch nehmen. Aber ich habe eine Bekannte, die bei jedem Buch erst die ersten fünf Seiten liest, dann die letzten fünf Seiten, und dann erst beginnt zu lesen. Sie meint, sie erträgt die Spannung sonst nicht.

Tatsächlich habe ich früher eine Weile lang immer das Ende zuerst gelesen, weil ich es einfach nicht abwarten konnte. Das war die Zeit, in der ich noch die Warrior Cats Bücher gelesen habe (d.h. keine Thriller o.ä. bei denen das Ende sehr verzwickt sein kann) und bei denen ich einfach vorher immer wissen musste, wie es ausgeht. Bei dem Rest des Buches ging es mir auch so: ich musste einfach vorher schon das Ende wissen, um Spannung aufzubauen :wink: Heute ist das nicht mehr so, sonst würde ich mir die ganze Spannung versauen :smile:

Auf keinen Fall würde ich erst die letzten Seiten lesen. Da würde ich ja die ganze Spannung aus dem Buch nehmen. Also diese Lesetechnik ist nichts für mich!

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Geht gar nicht. Da nehme ich mir ja Spannung und Vergnügen.

Ich mache das bei Büchern, die mich nicht so richtig fesseln. Da blätter ich dann oft zum Schluss vor und lese die letzte Seite. Will dann irgendwie wissen, ob sich das Durchhalten lohnt … :slight_smile:

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Ich könnte das auch nicht… dann würde mich das buch gar nicht mehr interessieren…die Spannung wäre weg

Ich les hier immer was von Spannung geht verloren.

Das kommt doch ganz aufs Buch an. Die meisten Bücher haben das “Ende” der Story ja gar nicht auf den letzten zwei Seiten, sondern davor. Dann läuft es quasi noch ein wenig aus.

Ich lese, wenn ich das mache, immer nur den lezten Abschnitt (Absatz) eines Buches, oder die letzten drei, vier Sätze.

Guckt Euch das mal bei Büchern an, die Ihr kennt. Das nimmt kein bißchen von der Spannung weg.

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Da hast du natürlich recht. Wenn man sich nur die letzten paar Sätze durch liest nimmt das sicherlich nichts von der Spannung weg. Meine Mutter zum Beispiel liest jedoch tatsächlich die letzten zwei bis drei Seiten eines Buches bevor sie anfängt das Buch zu lesen. Sie meint, ansonsten wüsste sie nicht ob sich das Buch zu lesen lohnen würde. Für mich wäre es unvorstellbar so vorzugehen aber so wie du es machst könnte ich es mir tatsächlich vorstellen.

Ich lese nie zuerst die letzten Seiten, aber den Klappentext schon oder eine Leseprobe. Ich will ja wissen, um was es in dem Buch geht. Also lese ich schön Seite für Seite bis zum Schluß, es sei denn, ein Buch enttäuscht mich total, dann lege ich es einfach mittendrin weg.

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Ich quäl mich auch nicht bis zum Schluss, wenn es mir absolut nicht gefällt. Dann kommt das Buch weg. Manchmal lese ich dann aber vorher den Schluss. :slight_smile:

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